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Schlagkräftiges DLV-Trio bei "Fly Europe" in Paris am Start

Die Flug- und Speed-Show geht in die nächste Runde! Nach "Berlin fliegt!" am Brandenburger Tor macht "Fly Europe" am Mittwoch in Paris (Frankreich) Station. Im deutschen Aufgebot stehen drei WM-Teilnehmer von London.
Silke Bernhart

Aus dem Sechskampf von "Berlin fliegt!" wird am Mittwoch (13. September) ein Fünfkampf: Bei "Fly Europe" Paris messen sich an prominentester Stelle auf dem Marsfeld mit Blick auf den Eiffelturm die fünf besten Nationen Europas. Auf dem Programm stehen wieder der Stabhochsprung der Männer, der Weitsprung der Frauen und, anders als in Berlin, der Sprint der Männer.

Die USA, die sich noch bei dem Event vor dem Brandenburger Tor durchgesetzt hatten, sind in Paris nicht dabei. Umso mehr rückt das deutsche Team in den Fokus. Weil es sich in Berlin nur knapp den Favoriten geschlagen geben musste. Und weil es in Frankreich einen Sieg aus dem Vorjahr zu verteidigen hat.

Auch dieses Mal schickt der DLV wieder ein schlagkräftiges Aufgebot an die Seine: mit Stabhochspringer Tobias Scherbarth (TSV Bayer 04 Leverkusen), Weitspringerin und Siebenkämpferin Claudia Salman-Rath (LG Eintracht Frankfurt) und dem Deutschen 100-Meter-Rekordler Julian Reus (TV Wattenscheid 01).

Neue Regel im Sprint der Männer

Stärkster Gegner dürfte vor dem Eiffelturm der Gastgeber sein. Über 100 Meter ist der schnellste Mann Europas Jimmy Vicaut angekündigt, im Weitsprung die zweimalige Siebenkampf-Europameisterin Antoinette Nana Djimou, mit Kévin Menaldo hebt mit dem Stab ein 5,80-Meter-Springer ab.

Ohnehin verspricht der Sprint Hochspannung, denn neben Jimmy Vicaut bekommt es Julian Reus auch mit dem Europameister von 2014 James Dasalou (Großbritannien) zu tun. Die Regeln in dieser Disziplin sind neu: Alle Athleten rennen in der ersten Runde jeweils zweimal 35 Meter alleine gegen die Zeit. Die vier schnellsten Sprinter qualifizieren sich für die zweite Runde – das Halbfinale mit zwei Duellen. Die Sieger aus den Halbfinals sprinten anschließend um den Gesamtsieg, die Geschlagenen um die Plätze drei und vier.

Vier (Platz fünf) bis 20 (Platz eins) Punkte werden zu der Summe addiert, die die Teamkollegen in den weiteren Disziplinen erkämpfen. Im Stabhochsprung und Weitsprung absolvieren die Athleten wie bei "Berlin fliegt!" vier Runden, nach jeder Runde werden entsprechend der Rangfolge eins bis fünf Punkte verteilt – Fehlversuche geben null Punkte. Das Team mit den meisten Punkten holt den Sieg nach Hause.

"Fly Europe" Paris: Die Teilnehmer

Deutschland:

Stabhochsprung: Tobias Scherbarth
Weitsprung: Claudia Salman-Rath
Sprint: Julian Reus

Frankreich:

Stabhochsprung: Kévin Menaldo
Weitsprung: Antoinette Nana-Djimou
Sprint: Jimmy Vicaut

Italien

Stabhochsprung Claudio Stecchi
Weitsprung: Tania Vicenzino
Sprint: Luca Antonio Cassano 

Spanien:

Stabhochsprung: Igor Bychkov
Weitsprung: Juliet Itoya
Sprint: Ángel David Rodríguez

Großbritannien:

Stabhochsprung: Joel Leon Benitez
Weitsprung: Rebecca Chapman
Sprint: James Dasalou

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