Bereich Sprung

Kinderleichtathletik: Sprung

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Altersklasse U8

Zielweitsprung in der Altersklasse U8

Die Kinder sollen nach begrenztem Anlauf einbeinig abspringen und beidbeinig in einem vorgegebenen Zielbereich (Reifen o. Ä.) landen. Die Entfernung des Zielbereichs zur Absprunglinie wird von Durchgang zu Durchgang vergrößert; für jeden erfolgreichen Sprung der 6 besten Teilnehmer erhält das Team einen Punkt. Welches Team sammelt die meisten Weitenpunkte?

Die Kinder sollen lernen, einbeinig abzuspringen und beidbeinig-parallel zu landen; d. h., sie sollen das altersgemäße Bewegungskönnen „Schrittweitsprung“ zeigen. Ziel ist es, die eigene Anlaufgeschwindigkeit und den Krafteinsatz beim Absprung zu differenzieren und passend zu dosieren. Der Schwierigkeitsgrad wird dabei von Durchgang zu Durchgang erhöht.

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Hoch-Weitsprung in der Altersklasse U8

Die Kinder sollen nach begrenztem Anlauf einbeinig abspringen, eine Querlatte überwinden und sicher im stabilen, beidbeinigen Stand landen. Die Latte darf während des Sprungversuchs nicht herunterfallen. Die zu überwindende Höhe wird mit jedem Durchgang gesteigert. Welches Team erzielt die größte Gesamthöhe? Der begrenzte, gerade Anlauf begünstigt eine optimale Absprungvorbereitung und erleichtert das Finden des optimalen Absprungpunkts.

Die Kinder sollen lernen, den Bewegungskomplex aus Anlauf, einbeinigem Absprung, Flug und beidbeiniger Landung optimal miteinander zu verbinden, um eine größtmögliche Sprunghöhe realisieren zu können. Bei der Lattenüberquerung sind neben der Schnellkraft vor allem Beweglichkeit, Kopplungsfähigkeit und Timing gefragt. Der besondere Aufforderungscharakter liegt in der sofort erkennbaren Reaktion auf die Kern-Frage: „Fällt die Latte, oder bleibt sie liegen?"

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Einbeinhüpfer-Staffel in der Altersklasse U8

Die Kinder sollen in Staffelform einen vorgegebenen Parcours möglichst schnell und unter Zeitdruck mit Einbeinsprüngen meistern. Das Sprungbein wird jeweils nach der ersten Hälfte des Parcours gewechselt. Welches Team absolviert innerhalb von 3 Minuten die meisten korrekt ausgeführten Reifensprünge? Die Kinder sollen rhythmisch-dynamische Sprungfolgen realisieren und Sprunggewandtheit beweisen.

Die häufigen Sprungfolgen sorgen für eine Verbesserung der Sprungkraft und schulen Gleichgewichts-, Orientierungs- und Differenzierungsfähigkeit. Eine aufrechte Körperhaltung und eine entsprechende Grundspannung wirken sich stabilisierend und damit positiv auf die Ausführung der Sprünge aus.

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Stabsprung in der Altersklasse U8

Die Kinder laufen mit einem Stab in den Händen an, stechen diesen in eine vorgegebene Trefferfläche, springen am Stab über eine markierte Linie und landen sicher. Mit jedem Durchgang wird die zu überwindende Distanz größer. Welchem Team gelingen die meisten fehlerfreien Sprünge?

Die Kinder haben erste Berührungspunkte mit dem Hilfsmittel Sprungstab und erlernen spielerisch den Umgang (u. a. das Greifen und Tragen) mit dem herausfordernden Sportgerät.

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Altersklasse U10

Weitsprung-Staffel in der Altersklasse U10

Die Kinder treten als Staffeln gegeneinander an. Sie sollen jeweils nach kurzem Anlauf (und unter Zeitdruck) über einen Absprungorientierer so weit wie möglich springen. Erst wenn das Kind nach der Landung mit beiden Füßen den neben der Sprunggrube markierten Bereich (z. B. Fahrradreifen) berührt, darf das nächste Kind mit dem Anlauf beginnen. Welche Staffel erzielt innerhalb von 3 Minuten die meisten Weitenpunkte?

Die Kinder sollen lernen, ihr Bewegungskönnen „Schrittweitsprung“ unter Zeit- bzw. Präzisionsdruck anzuwenden.Rasche Rollenwechsel als springender Punktebringer und mitfieberndes Teammitglied sorgen beim Miteinander für hohe emotionale Einbindung und Motivation. Der Wetteifercharakter wird verstärkt, wenn jeweils 2 Teams im direkten Duell gegeneinander antreten. Es geht Schlag auf Schlag. Konzentration ist unmittelbar vor und während der eigenen Sprünge gefragt.

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Weitsprung in die Zone in der Altersklasse U10

Die Kinder sollen nach begrenztem Anlauf einbeinig vor einer Markierung abspringen und möglichst weit in der Grube landen. Wer springt am weitesten? Welches Team erzielt die beste Gesamtpunktzahl? Die Kinder sollen lernen, nach einer kurzen Konzentrationsphase, ihr Bewegungskönnen „Schrittweitsprung“ konstant anzuwenden.

Eine möglichst hohe (=optimal ) Anlaufgeschwindigkeit innerhalb eines begrenzten Anlaufs stellt hierbei eine zu Erlernende altersgemäße Anforderung dar. Es sind dabei möglichst weite Sprünge innerhalb einer stabilen Sprungreihe anzustreben (Additionswertung).

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Hoch-Weitsprung in der Altersklasse U10

Die Kinder sollen nach begrenztem Anlauf einbeinig abspringen, eine Querlatte überwinden und sicher im stabilen, beidbeinigen Stand landen. Die Latte darf während des Sprungversuchs nicht herunterfallen. Die zu überwindende Höhe wird mit jedem Durchgang gesteigert. Welches Team erzielt die größte Gesamthöhe? Die Kinder sollen lernen, den Bewegungskomplex aus (im Vergleich zum U8-Hoch-Weitsprung verlängerten) Anlauf, einbeinigem Absprung, Flug und beidbeiniger Landung optimal miteinander zu verbinden, um eine größtmögliche Sprunghöhe realisieren zu können.

Der Absprungimpuls nach vorn-oben soll vor allem durch Einsatz der Schwungelemente (Schwungbei und -arm) erreicht werden. Wichtig sind eine aufrechte Anlaufund Absprunghaltung und der Steigesprung (Take-off) nach vorn-oben. Bei der Lattenüberquerung sind neben der Schnellkraft vor allem Beweglichkeit, Kopplungsfähigkeit und Timing gefragt. Der besondere Aufforderungscharakter liegt in der sofort erkennbaren Reaktion auf die Kern-Frage: „Fällt die Latte, oder bleibt sie liegen?´´

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Wechselsprünge in der Altersklasse U10

Die Kinder sollen eine Strecke mit vorgegebenen Abschnitten und Sprungrhythmen möglichst schnell mit Einbeinsprüngen absolvieren. Rhythmus: je dreimal links, rechts, links usw. (oder umgekehrt) Wer absolviert die Sprungfolge möglichst fehlerfrei und am schnellsten? Welches Team erzielt die schnellste Gesamtzeit? Die Kinder sollen Sprunggewandtheit und -schnelligkeit mit der bereits in der U8 geforderten aufrechten Körperhaltung beweisen.

Über die fest vorgegebenen Abstände werden zunächst aus dem Stand eher sprungkräftige, im weiteren Verlauf mehr und mehr gewandte und schnelle Sprünge und zum Ende der Bahn besonders kurz-reaktive bzw. flüchtige Bodenkontakte gefordert. Ziel ist es, rhythmisch-dynamische Einbeinsprünge unter Wettkampfbedingungen realisieren zu können. Gefordert sind vor allem Körperkontrolle und die Fähigkeit, zwischen Sprung- und Schwungbeinrolle zu wechseln.

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Stabweitsprung in der Altersklasse U10

Die Kinder laufen mit einem Stab in den Händen an, stechen diesen in eine vorgegebene Trefferfläche, springen einbeinig ab, lassen sich vom Stab tragen und landen sicher. Ziel ist es, möglichst weit zu springen. Welches Team erzielt die beste Gesamtweite? Die Kinder festigen den sicheren Umgang mit dem Sprungstab, wie das Greifen und Tragen während des Anlaufs. Darüber hinaus verbessern sie die Elemente Einstechen, Abspringen, Fliegen und Landen.

Die schnelle Bewertung anhand der Zonenpunkte sorgt für kurze Pausen- bzw. Wartezeiten. Das „Sich-tragen-Lassen“ am Stab ist besonders motivierend, hat einen hohen Aufforderungscharakter und fördert das Vertrauen in das eigene Können (Bewegungsgefühl). Ein Beobachtungsmerkmal ist das möglichst lange Festhalten am Stab – und zwar mit beiden Händen.

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Altersklasse U12

Weitsprung in der Altersklasse U12

Die Kinder sollen nach einem Anlauf (Anlauflänge freigestellt) aus einer vorgegebenen Absprungfläche heraus möglichst weit springen. Dabei sollen sie zeigen, dass sie entweder » mehrmals hintereinander möglichst weit springen können (A) oder » mit einem besonders herausragenden Versuch glänzen können (B). Welches Team erzielt die größtmögliche Gesamtweite?

Die Kinder sollen zeigen, dass sie (nach einer Konzentrationsphase) die altersgemäße Zieltechnik „Schrittweitsprung“ beherrschen und die Teilphasen (Anlauf, Absprung, Flug und Landung) fließend aneinander koppeln können. Anknüpfend an die U8- und U10-Wettkampfaufgaben, können die Kinder in dieser Altersklasse Anlauf und Anlauflänge jeweils selbstständig wählen. Auch unter wechselnden oder ungünstigen Bedingungen (z. B. Wind, Nässe oder andere Witterungsverhältnisse) soll die Technik richtig angewendet werden können.

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(Scher-)Hochsprung in der Altersklasse U12

Die Kinder sollen möglichst große Sprunghöhen meistern. Dabei lautet die Technikvorgabe entweder Scherhochsprung mit Lattenüberquerung nach vorgegebenem Anlauf und einbeinigem Absprung (A) oder Hochsprung mit Lattenüberquerung nach freier Wahl von Anlauf und Technik (B). Welcher Teilnehmer bzw. welches Team springt am höchsten? Die Kinder sollen zeigen, dass sie den Steigesprung mit aktiver Sprungbeinstreckung und Einsatz der Schwungelemente (Schwungbein und -arm) beherrschen.

Es gilt, die Latte entsprechend den Anlaufvorgaben (Länge, Geschwindigkeit, Verlauf) und nach einbeinigem Absprung zu überwinden. Der besondere Aufforderungs charakter liegt in der sofort erkennbaren Reaktion auf die Kern-Frage: „Fällt die Latte, oder bleibt sie liegen?“ Es werden Mut, Eigenverantwortung und Vertrauen in Trainerhinweise gefordert, z. B. bei Witterungsbedingungen wie Rücken- oder Gegenwind.

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Fünfsprung in der Altersklasse U12

Die Kinder sollen nach einem kurzen Auftakt 5 Einbeinsprünge mit einem vorgegebenen Sprungrhythmus über einen festgelegten Reifenparcours absolvieren und mit dem letzten Sprung („Jump“) möglichst weit springen. Welches Kind bzw. Team erzielt die größte Gesamtweite? Die Kinder sollen nach einer rhythmischen Vorbelastung möglichst weit springen können. Die unterschiedlichen Abstände der Reifen zueinander ermöglichen einen Sprungrhythmus in möglichst gleichbleibender Frequenz.

Es werden allgemeine Sprunggewandtheit (v. a. Orientierungs-, Gleichgewichts- und Kopplungsfähigkeit) verlangt. Herausforderung ist das fließende Verbinden azyklischer Bewegunge wie der dreisprungtypische Wechsel von Sprung- und Schwungbein. Die Kinder können den Anlauf im Rahmen der 3-Meter-Vorgabe ihren Vorlieben und dem Leistungsstand entsprechend gestalten.

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Stabweitsprung in der Altersklasse U12

Die Kinder laufen mit einem Stab in den Händen an, stechen diesen in eine vorgegebene Trefferfläche, springen einbeinig ab, lassen sich vom Stab tragen und landen sicher. Ziel ist es, möglichst weit zu springen. Welches Kind bzw. welches Team erzielt die beste Gesamtweite? Im Vergleich zur U10-Disziplin mit Sprungzonen wird dem steigenden Leistungsvermögen der Kinder Rechnung getragen, indem zentimetergenau gemessen wird.

Die Kinder festigen den sicheren Umgang mit dem Sprungstab, wie das Greifen und Tragen während des Anlaufs. Darüber hinaus verbessern sie die Elemente Einstechen, Abspringen, Fliegen und Landen. Das „Sich-tragen-Lassen“ am Stab ist besonders motivierend, hat einen hohen Aufforderungscharakter und fördert das Vertrauen in das eigene Können (Bewegungsgefühl). Ein Beobachtungsmerkmal ist das möglichst lange Festhalten am Stab – und zwar mit beiden Händen.

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Verantwortlich für die Ausrichtung und Weiterentwicklung der Kinderleichtathletik ist im DLV das Referat Jugend. Wenden Sie sich bei Fragen gerne an...

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