| Diamond League Rabat

Mateusz Przybylko will sich beweisen, Gesa Felicitas Krause ins Finale

Auf nationaler Ebene präsentiert sich Mateusz Przybylko in diesem Sommer in Topform. Sein konstantes 2,30-Meter-Niveau möchte der Deutsche Meister am Sonntag (16. Juli) in Rabat auch in der Diamond League zeigen. Eine Generalprobe für die WM nimmt auch Hindernisläuferin Gesa Felicitas Krause in Angriff.
Jan-Henner Reitze

In vier Wettkämpfen in Serie hat Hochspringer Mateusz Przybylko (TSV Bayer 04 Leverkusen) zuletzt eine Höhe von 2,30 Meter oder mehr gemeistert. In Bottrop flog der Deutsche Meister sogar über 2,35 Meter. Einen internationalen Aufwärtstrend hatte er schon in der Hallensaison bewiesen, als der 25-Jährige erstmals ein großes Finale erreichte und bei der Hallen-EM in Belgrad (Serbien) Siebter wurde.

Angesichts der starken Saisonleistungen soll jetzt der nächste Karriere-Schritt angegangen werden. In Rabat (Marokko) stellt sich der Leverkusener am Sonntag (16. Juli) erstmals bei einem Diamond League-Meeting. Eine optimale Vorbereitung auf die Weltmeisterschaften in London (Großbritannien; 4. bis 13. August). Dort soll es bei der zweiten WM-Teilnahme bis ins Finale gehen.

Die Konkurrenz bei der Bewährungsprobe auf internationaler Ebene ist stark, der Weltjahresbeste Mutaz Barshim (Katar; 2,38 m) ist allerdings nicht am Start, so dass der DLV-Athlet sogar mit der besten Vorleistung anreist. Hallen-Europameister Sylwester Bednarek (Polen) oder der Italiener Gianmarco Tamberi sind unter anderem im Feld.  

Gesa Felicitas Krause hat Diamond League-Finale im Visier

Nach ihrem Ausstieg in Oslo (Norwegen) hatte sich Gesa Felicitas Krause (Silvesterlauf Trier) eine Diamond League-Pause verordnet. Deshalb ist sie auch noch nicht für das Finale in Zürich (Schweiz; 24. August) qualifiziert. Bisher hat sie zwei Punkte aus Doha (Katar) auf dem Konto. Mit deutschem Rekord (9:15,70 min) war die WM-Dritte dort auf Rang sieben gelaufen. In der Punktewertung liegt die 24-Jährige damit zwischenzeitlich auf Rang 14, nur die Top zwölf sind in Zürich startberechtigt. In Rabat wird das abschließende Qualifikationsrennen ausgetragen.

Und die Chancen stehen gut, dass es noch mit dem Finale klappt. Außer Weltrekordlerin Ruth Jebet (Bahrain) ist mit der Kenianerin Norah Jeruto nur eine weitere Athletin mit einer stärken Bestzeit als die der Deutschen angekündigt. Mit Siegen bei der Team-EM sowie dem Doppeltitel über die Hindernisse und 5.000 Meter bei den Deutschen Meisterschaften in Erfurt hatte Gesa Felicitas Krause außerdem zuletzt Selbstbewusstsein getankt.

Duell der Olympiasiegerinnen über 400 Meter

Hochkarätig besetzt ist wieder das Kugelstoßen mit Olympiasieger Ryan Crouser (USA) und fünf weiteren Athleten mit Saisonbestleistungen jenseits der 21,50 Meter. David Storl (SC DHfK Leipzig) ist diesmal nicht dabei. Nach ihren Top-Weiten von Lausanne (Schweiz; 67,40 m) und London (Großbritannien; 68,26 m) ist Barbora Spotakova (Tschechische Republik) die Favoritin im Speerwurf.

Zwei Olympiasiegerinnen treten über 400 Meter gegeneinander an: Shaunae Miller-Uibo (Bahamas) gegen die Siegerin von Rio de Janeiro (Brasilien) über 800 Meter Caster Semenya (Südafrika).

Im Stabhochsprung sind Raphael Holzdeppe (LAZ Zweibrücken) und Hendrik Gruber (beide TSV Bayer 04 Leverkusen) dabei. Sie treten unter anderem gegen Olympiasieger Thiago Braz da Silva (Brasilien) an. Die bisher stärkste Saison unter den Teilnehmern absolvieren die Polen Pawel Wojciechowski und Piotr Lisek.

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