Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik.
Christoph Harting: Schritt für Schritt Richtung 70 Meter plus X
Trainer Torsten Lönnfors traut seinem Schützling Christoph Harting (SCC Berlin) zu, sich in den kommenden Jahren Richtung Weltrekordniveau zu entwickeln. Für den Diskuswurf-Olympiasieger gehe es in der kommenden Saison darum, die 70 Meter „wettkampfverfügbar“ zu machen, sagte der Olympia-Neunte von 2004 gegenüber der <link http: www.faz.net aktuell sport mehr-sport>„FAZ“. 2018 sei das Ziel, 72 Meter sicher erreichbar zu machen. „Das ist notwendig, um das Niveau zu erreichen, bei dem in einem optimalen Wettkampf mal 74 oder 75 rausrutschen“, sagte Lönnfors gegenüber der Zeitung. „Dann hat er erstmal den Weltrekord. Das ist das Ziel für die nächsten zwei bis drei Jahre.“ Der Weltrekord des Leitenden Bundestrainers Jürgen Schult steht seit 30 Jahren bei 74,08 Meter.
Eaton-Rücktritt I: Roman Sebrle von Entscheidung überrascht
Roman Sebrle, erster 9.000-Punkte-Zehnkämpfer der Geschichte, bedauert den<link news:52724> Rücktritt von Zehnkampf-Weltrekordler und –Olympiasieger Ashton Eaton (USA). „Ich bin überrascht, ich kenne nicht alle Details, aber auf der anderen Seite muss die endgültige Entscheidung eines Tages kommen. Vielleicht ist es noch zu früh, aber es ist sein Recht einen Schlussstrich zu ziehen, wenn er will“, sagte der Tscheche und ergänzte: „Ich hoffe, dass er eine Inspiration für die zukünftigen Zehnkämpfer sein wird.“ eme/aj
Eaton-Rücktritt II: Für Kai Kazmirek „größter Sportler, den es gibt“
Mit dem Rücktritt von Ashton Eaton verlässt für den Olympia-Vierten Kai Kazmirek (LG Rhein-Wied) einer der besten Sportler der Welt die Bühne. „Für mich ist er der größte Sportler, den es gibt. Er ist ein sehr sympathischer Typ, einer der wenigen, die immer auf dem Boden geblieben sind, sagt Kai Kazmirek. Für den 25-Jährigen gab es zwei Gründe, warum der Zehnkampf-Weltrekordler über Jahre so dominant war: „Er ist ein Riesen-Bewegungstalent, er muss nur einmal etwas sehen, dann kann er es umsetzen. Und die Schnelligkeit war sein zweiter Trumpf.“ dpa
Lisa Mayer verzichtet auf 200-Meter-Starts in der Halle
200-Meter-Spezialistin Lisa Mayer (Sprintteam Wetzlar) wird in der kommenden Hallensaison nicht auf der Hallenrunde unterwegs sein. Stattdessen setzt die Olympia-Vierte mit der deutschen 4x100-Meter-Staffel auf die 60 Meter. „Ich habe aus dem Sommer ein paar Wehwehchen mitgeschleppt“, sagte die 20-Jährige gegenüber der „FAZ“. Die sollen in den engen Hallenkurven nicht wieder aufbrechen.
Elf Olympiasieger bei den Millrose Games
Die traditionsreichen Millrose Games in New York (USA) locken am 11. Februar gleich elf Olympiasieger an die Startlinie. Mit dabei sind die Weitsprung-Olympiasieger Tia Bartoletta und Jeff Henderson (beide USA), Hochsprung-Olympiasieger Derek Drouin (Kanada), Hürdensprint-Olympiasieger Omar McLeod (Jamaika) und 4x400-Meter-Olympiasiegerin Courtney Okolo (USA). Schon zuvor hatten die Organisatoren den Start der Olympiasiegerinnen Natasha Hastings (4x400 m; USA), Shaunae Miller (400 m; Bahamas), Dalilah Muhammad (400 m Hürden; USA) und Katerina Stefanidi (Stabhochsprung; Griechenland) bekannt gegeben. eme/aj
Laura Muir steigert Uralt-Rekord
Mittelstrecklerin Laura Muir ist mit einem britischen Rekord in die Hallensaison gestartet. In Glasgow steigerte die 23-Jährige die 25 Jahre alte Bestmarke von Liz McColgan um knapp 14 Sekunden auf 14:49,12 Minuten. 2016 hatte die Schottin den britischen 1.500-Meter-Rekord auf 3:55,22 Minuten verbessert. eme/aj
Starke Konkurrenz für Mo Farah in Edinburgh
Doppel-Olympiasieger Mo Farah hat es beim Great Edinburgh Cross am Samstag mit schnellen Konkurrenten zu tun. Der Brite trifft unter anderem auf Cross-Europameister Aras Kaya, den EM-Zweiten Polat Arikan (beide Türkei) sowie den EM-Dritten Callum Hawkins (Großbritannien). Titelverteidiger Garrett Heath führt das US-Team an. Bei den Frauen gehören die Türkinnen Yasemin Can und Meryem Akda zu den Favoritinnen. Sie treffen auf die ehemaligen Cross-Europameisterinnen Fionnuala McCormack (Irland) und Gemma Steel (Großbritannien). eme/aj
Marathon-Weltmeister Ghirmay Ghebrselassie startet in Egmond aan Zee
Der Halbmarathon in Egmond aan Zee (Niederlande) ist im Januar stets ein erster Gradmesser für die Langstrecken-Elite. Am Samstag gibt dort Marathon-Weltmeister Ghirmay Ghebreslassie (Eritrea) seine Visitenkarte ab. Der Sieger des New York-Marathons (USA) trifft unter anderem auf die niederländischen Top-Läufer Abdi Nageeye, Khalid Choukoud und Michel Butter. eme/aj
Auf nach Leipzig!
<link>Hier gibt's Tickets für die Deutschen Hallenmeisterschaften am 18./19. Februar