Das deutsche Männer-Team hat am Samstag und Sonntag bei den Europameisterschaften im 24-Stunden-Lauf in Albi (Frankreich) den Sprung aufs Podest geschafft: Stefan Thomas, Hilmar Langpeter und Christof Kühn holten Bronze.
Es war ein herausragender Schluss-Spurt, mit dem sich die deutschen Männer am Sonntag im südfranzösischen Albi hinter Frankreich und Großbritannien Bronze sicherten. In der Addition der jeweiligen drei besten Einzelergebnisse lag das DLV-Team am Ende 2,1 Kilometer vor Dänemark, das nach 21 Stunden noch etwa zehn Kilometer voraus war.
Die beste Einzelleistung steuerte Stefan Thoms (LG Nord Berlin) bei. Er absolvierte bei dem Wettbewerb, der am Samstag gestartet wurde und am Sonntag sein Ende fand, stolze 251,1 Kilometer und kam damit auf Rang sieben ein. Hilmar Langpeter (TV Rot am See) als 18. absolvierte 236,7 Kilometer, als drittbester Deutscher legte Christof Kühner (SpVgg Holzgerlingen LT) 231,7 Kilometer zurück und wurde damit 21.
Weltjahres-Bestleistungen für die Sieger
Auch das Frauen-Team startete eine große Schluss-Offensive, die bei 651,5 Kilometern und Platz vier hinter Europameister Polen und Schweden sowie Frankreich endete. Julia Fatton (TV Rheinau) war hier mit 224,1 Kilometern und Platz acht beste deutsche Einzelstarterin. Das DLV-Team wurde komplettiert von Anke Libuda (BSG Springorum Bochum; 217,4 km) und Sandra Sons (LG Wuppertal; 209,9 km) auf den Rängen 16 und 21.
Neue Europameister bei der 21. Auflage der IAU 24-Stunden-Meisterschaften wurden Titelverteidigerin Maria Jansson (Schweden) sowie Dan Lawson (Großbritannien, wobei beide Athleten ihre Titel mit Weltjahres-Bestleistungen von 250,6 Kilometern (gleichzeitig neue Europäische Bestleistung) bzw 261,8 Kilometern krönten.
Insgesamt beteiligten sich an den Meisterschaften 94 Läufer und 77 Läuferinnen aus 23 nationalen Verbänden.
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