Das Leichtathletik-Jahr 2014 ist fast Geschichte. Hinter den Topathleten liegen die EM in Zürich (Schweiz), die Team-EM in Braunschweig und die Hallen-WM in Sopot (Polen). Der Nachwuchs hat bei der U20-WM in Eugene (USA) und den Olympischen Jugendspielen in Nanjing (China) internationale Erfahrungen gesammelt. Zeit zurückzublicken – und die deutschen Leistungen in den einzelnen Disziplingruppen genauer unter die Lupe zu nehmen. Heute: das Gehen der Männer und Frauen.
2014 im Rückblick
Der Blick wandert Richtung Weltspitze. Trennte im vergangenen Jahr noch mehr als vier Minuten Deutschlands Spitzengeher von Europas- und den Welt-Besten, pendelt sich Christopher Linke inzwischen auf einen Abstand von rund 2 ½ Minuten ein. Ein Erfolg für den Potsdamer, der nicht nur bei den Deutschen Meisterschaften über 20 Kilometer eindrucksvoll seine nationale Spitzen-Position behauptete, sondern vor allem bei der EM in Zürich (Schweiz) auf sich aufmerksam machte. Platz fünf – sein bisher bestes Ergebnis im internationalen Vergleich.
Das Rezept von Christopher Linke: erstmals konnte er ab April stabil durchtrainieren, nachdem ihn im März noch zwei Infekte ausgebremst hatten. Heißt im Umkehrschluss: Linkes Potential ist noch nicht ausgereift. Und ein starker Platz fünf bei den Europameisterschaften könnten erst der Anfang für den 26-Jährigen sein, der die besten Geher-Jahre noch vor sich hat.
Ein weiterer Mosaikstein des Erfolgs ist die positive Team-Chemie unter den deutschen Gehern. Ein eindeutiges Indiz, das viel gemeinsames Training unter Deutschlands Besten den Erfolg fördert: Vier deutsche Geher schafften den Sprung zur EM. Neben dem derzeitigen Branchenprimus Christopher Linke, auch Hoffnungsträger wie Hagen Pohle (EM-Platz 15.), Nils Christopher Gloger (alle SC Potsdam; Platz 27) und 50-Kilometer-Spezialist Carl Dohmann ( SCL-Heel Baden-Baden; Platz 15.). „Vier EM-Starter – das hatten wir schon ewig nicht mehr“, sagt entsprechend begeistert auch DLV-Bundestrainer Ronald Weigel.
Eine Bilanz, die kein Selbstläufer war, zieht man in Betracht, dass Hagen Pohle in der Saisonvorbereitung vier Monate nicht trainieren konnte, dass Nils Gloger in der Vorbereitung auf die EM zweimal krank war und sogar wegen Schwindelgefühlen im Krankenhaus behandelt werden musste.
Neben den EM-Startern brachte sich aber auch Nils Brembach (SC Potsdam) ins Gespräch, der vor allem in der zweiten Saisonhälfte auftrumpfte und mit seinem kaum vorbereiteten 50-Kilometer-Debüt deutlich machte, dass er in Zukunft zur deutschen Geh-Spitze aufrücken wird. Und auch der Auftritt des Nachwuchses bei der U20-WM in Eugene (USA) stimmt zuversichtlich, landeten Jonathan Hilbert (Erfurter LAC; Platz 18) und Nathaniel Seiler (TV Bühlertal; Platz 20) doch unter den Top 20 über 10.000 Meter.
Weniger rosig ist indes die Bilanz im Gehen der Frauen. Noch immer klafft nach dem Karriereende von Sabine Krantz und Melanie Seeger, die nach der Geburt ihres zweiten Kindes nicht in den Gehsport zurückgekommen ist, eine gewaltige Lücke. Zur Verdeutlichung: Die deutsche Frauenspitze über 20 Kilometer in Person von Bianca Schenker (LG Voigtland) trennt mehr als 17 Minuten zur kontinentalen Spitze. Diese Lücke auf lange Sicht wieder zu schließen, ist die große Herausforderung der kommenden Jahre.
Unsere Top Drei
<link https: www.leichtathletik.de nationalmannschaft athletenportraet athlet detail christopher-linke _blank>Christopher Linke
SC Potsdam, 26 Jahre
SB: 1:21:00 h | PB: 1:20:51 h (2012)
DM: 1. Platz (20 km, 10.000m)
EM: 5. Platz (20 km)
DLV-Jahresbestenliste: 1. (20 km)
Europäische Bestenliste: 21.
Welt-Jahresbestenlisten: 42.
<link https: www.leichtathletik.de nationalmannschaft athletenportraet athlet detail carl-dohmann _blank>Carl Dohmann
SCL-Heel Baden-Baden, 24 Jahre
SB|PB: 3:51:27 h (2014)
DM: 3. Platz (20 km, 10.000m)
EM: 15. Platz (50 km)
DLV-Jahresbestenliste: 1. (50 km)
Europäische Bestenliste: 21.
Welt-Jahresbestenlisten: 37.
<link https: www.leichtathletik.de nationalmannschaft athletenportraet athlet detail hagen-pohle _blank>Hagen Pohle
SC Potsdam, 22 Jahre
SB|PB: 1:21:29 h
DM: 2. Platz (20 km, 10.000m)
EM: 15. Platz (20 km)
DLV-Jahresbestenliste: 2. (20 km)
Europäische Bestenliste: 24.
Welt-Jahresbestenlisten: 52.
Unser Hoffnungsträger
<link https: www.leichtathletik.de nationalmannschaft athletenportraet athlet detail nathaniel-seiler _blank>Nathaniel Seiler
TV Bühlertal, 18 Jahre
SB/PB: 43:12,78 min (2014)
Feuertaufe bestanden: Bei der U20-WM in Eugene (USA) belegte Nathaniel Seiler in Bestzeit Platz 20, zwei Plätze hinter Jonathan Hilbert, der sich auch Gold bei den nationalen Titelkämpfen holte. Aber: Nathaniel Seiler ist ein Jahr jünger als sein Konkurrent aus Erfurt. Im nächsten Jahr startet der 18-Jährige immer noch in der Klasse U20 - und ist damit ein heißer Kandidat für die Nachwuchs-EM.
2015 im Ausblick
Nach der Entwicklung in diesem Jahr ist jegliche Sorge um den deutschen Männer-Gehsport unbegründet. Allen voran Christopher Linke, der bei einer weiteren positiven Entwicklung auch bei einer WM Chancen hat, unter die Top Ten zu kommen und so den Abstand zur Weltspitze weiter zu verkleinern.
Aber auch im weiteren Team finden sich Hoffnungsträger – nicht nur aufgrund ihrer bisher gezeigten Leistungen, sondern auch aufgrund ihres Alters. Christopher Linke ist mit 26 Jahren der älteste Athlet der deutschen Geher-Garde. Carl Dohmann (24 Jahre), Hagen Pohle (22 Jahre), Nils Christopher Gloger (24 Jahre), Nils Brembach (21 Jahre) und auch Marcel Lehmberg (22 Jahre), in den Bundestrainer Ronald Weigel große Hoffnungen steht, da er in diesem Jahr schon gute Fortschritte im Training gezeigt hatte, diese aber nicht im Wettkampf eins zu eins umsetzen konnte, sind Namen, die den deutschen Gehsport auf lange Sicht noch weiter bereichern werden.
Das Ziel dieser jungen Athleten ist es, sich weiterhin in der Aktiven-Klasse zu behaupten – wie es etwa Hagen Pohle bei der EM in Zürich bereits in Vorzeige-Manier getan hat. Für Nils Brembach steht im kommenden Jahr zudem die U23-EM in Tallinn (Tallinn; 9. bis 12. Juli) an.
Bei den Frauen wird es darum gehen, Nachwuchs zu entwickeln, der auf langfristige Sicht in der Lage ist, in die Fußspuren von Melanie Seeger und Sabine Krantz zu treten. Das Potential dafür hat etwa Josephine Grandi (SV Halle), die als 14-Jährige bereits mit einem Abstand von über 20 Sekunden die deutsche Bestenliste der U18 über 3.000 Meter Bahngehen anführt. Die Patenathletin von Hagen Pohle steigerte sich in diesem Jahr auf 14:32,20 Minuten.
Das sagt der Bundestrainer
Herr Weigel, wie fällt Ihre Bilanz für das EM-Jahr 2014 aus?
Ronald Weigel:
Die deutschen Geher sind auf einen guten Weg für den langfristigen Aufbau zu den Olympischen Spielen 2016 und auch 2020. 2014 gab es erfreuliche Ergebnisse, die bestätigen, dass die Geher wieder Weltspitzenanschluss-Leistungen erzielen können. Internationale Meisterschaftsmedaillen sind greifbar nahe. Fast jeder Kaderathlet erzielte eine neue persönliche Bestleistung.
Ich freue mich, dass wie vier EM-Starter hatten, das gab es schon lange nicht mehr bei den Männern. Ein großes Lob geht von mir an die gesamte Disziplingruppe mit dem Kompetenzteam an der Seite, die es verstanden haben über das gesamte Jahr, kontinuierlich und fokussiert zusammen zu arbeiten. Unterm Strich sehe ich aktuell sechs Athleten, die bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro und auch im darauffolgenden Olympiazyklus für den DLV bei den internationalen Jahreshöhepunkten erfolgreich gehen können.
Über die Bilanz des Frauengehens in Deutschland gibt es dagegen leider nichts Positives zu berichten.
Was oder wer war für Sie das ganz persönliche Highlight der vergangenen Monate?
Ronald Weigel:
Da fällt es mir schwer, mich auf eins festzulegen. Ganz vorne liegt natürlich der starke fünfte Platz mit Saisonbestleistung von Christopher Linke über 20 Kilometer bei der EM. Aber auch die Deutschen Meisterschaften in Naumburg, wo erstmals bei einem Wettkampf vier deutsche Athleten unter 1:22 Stunden geblieben sind und damit die EM-Norm deutlich unterboten haben, war ein Höhepunkt in dieser Saison. Gefreut habe ich mich aber auch über jede neue Bestleistung und davon gab es in diesem Jahr ja einige zu bejubeln.
Mit welchen Aufgaben und Zielen gehen Sie in die kommende Saison?
Ronald Weigel:
Unser langfristiges Ziel sind die Olympischen Spiele 2016 und 2020. Entsprechend wollen wir uns auch im kommenden Jahr weiter Richtung Weltspitze entwickeln, neue persönliche Bestmarken aufstellen und natürlich bei der WM in Peking und bei der U23-EM in Tallinn gut aussehen. Wir orientieren uns eindeutig am Weltniveau.
Diese Ziele werden wir natürlich nur erreichen, wenn die Trainingsbelastungen in allen Trainingsbereichen gesteigert werden und neue trainingsmethodische Reize in das Jahrestraining eingebaut werden. Wir setzen weiter auf die erfolgreiche Gruppendynamik, um uns gemeinsam vorwärts zu treiben. Und natürlich halten wir auch den engen Kontakt zum Laufbereich, zur Gewinnung potentieller Athleten für eine sportliche Laufbahn als Geher.
Zahlen und Fakten
Die Jahresbesten
20 Kilometer
1:21:00 - Christopher Linke (SC Potsdam)
1:21:29 - Hagen Pohle (SC Potsdam)
1:21:42 - Carl Dohmann (SCL-Heel Baden-Baden)
1:21:49 - Nils Christopher Gloger (SC Potsdam)
1:23:44 - Nils Brembach (SC Potsdam)
1:27:19 - Marcel Lehmberg (SC Potsdam)
1:28:09 - Andreas Janker (LG Röthenbach/Pegnitz)
1:29:31 - Jonathan Hilbert (Erfurter LAC)
1:32:52 - Karl Junghannß (Erfurter LAC)
1:33:11 - Steffen Borsch (SV Halle)
50 Kilometer
3:51:27 - Carl Dohmann (SCL-Heel Baden-Baden)
3:54:47 - Nils Brembach (SC Potsdam)
4:28:47 - Andreas Janker (LG Röthenbach/Pegnitz)
5:26:18 - Joachim Maier (SV Breitenbrunn)
Frauen
20 Kilometer
1:43:39 - Bianca Schenker (LG Vogtland)
1:44:28 - Bianca Maria Dittrich (LG Merseburg)
1:47:32 - Laura Schröter (LG Vogtland)
1:47:50 - Elena Shipilova (SCC Berlin)
1:48:59 - Brit Schröter (LG Vogtland)
1:50:47 - Franziska Glandorf (DJK Arm. Ibbenbüren)
1:58:24 - Nicole Hörl (Diezer TSK Oranien)
2:04:25 - Franziska Spanner (SpVgg Niederaichbach)
2:05:18 - Maria Unterholzner (SpVgg Niederaichbach)
Internationale Endlauf-Platzierungen 2014
Männer
EM: Christopher Linke (5. Platz 20 Kilometer; 1:21:00 h)
U20-WM: keine
Olympische Jugendspiele: keine
Frauen
EM: keine
U20-WM: keine
Olympische Jugendspiele: keine
Entwicklung des Spitzenniveaus (20 km)
Jahr | Athleten < 1:25 h | Schnitt Top Ten |
---|---|---|
2005 | André Höhne (1:20:00), Jan Albrecht (1:23:26), Maik Berger (1:24:45) | 1:24:21 |
2006 | André Höhne (1:21:52), Carsten Schmidt (1:23:51), Michael Krause (1:24:56) | 1:25:18 |
2007 | André Höhne (1:20:32), Maik Berger (1:24:01), Michael Krause (1:24:23) | 1:24:01 |
2008 | André Höhne (1:20:19), Maik Berger (1:24:29), Hannes Tonat (1:24:32) | 1:23:59 |
2009 | André Höhne (1:21:30), Christopher Linke (1:24:29) | 1:25:58 |
2010 | Maik Berger (1:22:28), André Höhne (1:22:49 h), Carsten Schmidt (1:24:15 h) | 1:24:36 |
2011 | Christopher Linke (1:20:51), Carsten Schmidt (1:22:47), André Höhne (1:22:58) | 1:23:27 |
2012 | Christopher Linke (1:20:41), André Höhne (1:21:24), Hagen Pohle (1:23:18), Carsten Schmidt (1:24:49) | 1:23:05 |
2013 | Christopher Linke (1:22:36), Hagen Pohle (1:22:37), Carl Dohmann (1:23:50), Nils Christopher Gloger (1:24:01), Nils Brembach (1:24:39) | 1:23:33 |
2014 | Christopher Linke (1:21:00), Hagen Pohle (1:21:29), Carl Dohmann (1:21:42), Nils Christopher Gloger (1:21:49), Nils Brembach (1:23:44) | 1:22:35 |
Entwicklung des Spitzenniveaus (50 km)
Jahr | Athleten < 4:10 h | Schnitt Top Ten |
---|---|---|
2005 | ./. | 4:31:11 |
2006 | André Höhne (3:56:37) | 4:10:33 |
2007 | Maik Berger (3:54:24) | 4:20:27 |
2008 | André Höhne (3:49:03), Maik Berger (4:02:14), Christopher Linke (4:03:59) | 3:58:25 |
2009 | André Höhne (3:43:19), Maik Berger (4:09:15) | 4:13:46 |
2010 | André Höhne (3:49:29 h), Christopher Linke (3:53:24 h), Carsten Schmidt (4:02:51 h), Maik Berger (4:04:16 h) | 3:55:15 |
2011 | Christopher Linke (3:52:56), Carsten Schmidt (3:54:54) | 4:13:58 |
2012 | André Höhne (3:44:26), Christopher Linke (3:47:33), Maik Berger (3:59:10) | 3:50:23 |
2013 | Carl Dohmann (3:57:58) | 4:24:06 |
2014 | Carl Dohmann (3:51:27), Nils Brembach (3:54:47) | 4:05:00 |
Entwicklung Jahresbestleistungen 20 Kilometer
Jahr | Deutschland | Europa | Diff. | Welt | Diff. |
---|---|---|---|---|---|
2005 | 1:20:00 (A. Höhne) | 1:17:52 (Fernandez/ESP) | 2:08 | 1:17:33 (Deakes/AUS) | 2:27 |
2006 | 1:21:52 (A. Höhne) | 1:18:18 (Markov/RUS) | 3:34 | 1:18:17 (Li/CHN) | 3:35 |
2007 | 1:20:32 (A. Höhne) | 1:17:16 (Kanaykin/RUS) | 3:16 | 1:17:16 (Kanaykin/RUS) | 3:16 |
2008 | 1:20:19 (A. Höhne) | 1:16:43 (Morozov/RUS) | 3:36 | 1:16:43 (Morozov/RUS) | 3:36 |
2009 | 1:21:30 (A. Höhne) | 1:17:38 (Borchin/RUS) | 3:52 | 1:17:38 (Borchin/RUS) | 3:52 |
2010 | 1:22:18 (M. Berger) | 1:18:24 (Schwazer/ITA) | 3:54 | 1:18:24 (Schwazer/ITA) | 3:54 |
2011 | 1:20:51 (C. Linke) | 1:18:55 (Borchin/RUS) | 1:56 | 1:18:30 (Wang /CHN) | 2:21 |
2012 | 1:20:41 (C. Linke) | 1:17:30 (Schwazer/ITA) | 3:11 | 1:17:30 (Schwazer/ITA) | 3:11 |
2013 | 1:22:36 (C. Linke) | 1:18:28 (Trofimov/RUS) | 4:08 | 1:18:28 (Trofimov/RUS) | 4:08 |
2014 | 1:21:00 (C. Linke) | 1:18:37 (Dmytrenko/UKR) | 2:23 | 1:18:17 (Suzuki/JPN) | 2:43 |
Entwicklung Jahresbestleistungen 50 Kilometer
Jahr | Deutschland | Europa | Diff. | Welt | Diff. |
---|---|---|---|---|---|
2005 | 4:12:40 (F. Werner) | 3:38:08 (Kirdyapkin/RUS) | 34:32 | 3:36:20 (Han/CHN) | 36:20 |
2006 | 3:56:37 (A. Höhne) | 3:38:08 (Nishegorodov/RUS) | 18:29 | 3:38:08 (Nishegorodov/RUS) | 18:29 |
2007 | 3:54:24 (M. Berger) | 3:36:04 (Schwazer/ITA) | 18:20 | 3:36:04 (Schwazer/ITA) | 18:20 |
2008 | 3:49:03 (A. Höhne) | 3:34:14 (Nishegorodov/RUS) | 14:49 | 3:34:14 (Nishegorodov/RUS) | 14:49 |
2009 | 3:43:19 (A. Höhne) | 3:38:35 (Kirdyapkin/RUS) | 4:44 | 3:38:35 (Kirdyapkin/RUS) | 4:44 |
2010 | 3:49:29 (A. Höhne) | 3:40:37 (Diniz/FRA) | 8:52 | 3:40:37 (Diniz/FRA) | 8:52 |
2011 | 3:52:56 (C. Linke) | 3:38:46 (Bakulin/RUS) | 14:10 | 3:38:46 (Bakulin/RUS) | 14:10 |
2012 | 3:44:26 (A. Höhne) | 3:35:59 (Kridyapkin/RUS) | 8:27 | 3:35:59 (Kridyapkin/RUS) | 8:27 |
2013 | 3:57:58 (C. Dohmann) | 3:37:56 (Heffernan/IRL) | 20:02 | 3:37:56 (Heffernan/IRL) | 20:02 |
2014 | 3:51:27 (C. Dohmann) | 3:32:33 (Diniz/FRA) | 18:54 | 3:32:33 (Diniz/FRA) | 18:54 |
Entwicklung des Spitzenniveaus (Frauen 20 km)
Jahr | Athleten < 1:30 h | Schnitt Top Ten |
---|---|---|
2005 | Sabine Zimmer (1:29:07) | 1:36:40 |
2006 | Melanie Seeger (1:29:15), Sabine Zimmer (1:29:54) | 1:37:04 |
2007 | Melanie Seeger (1:29:32) | 1:38:50 |
2008 | Sabine Zimmer (1:29:40) | 1:42:42 |
2009 | Sabine Krantz (1:29:03) | 1:45:45 |
2010 | Melanie Seeger (1:29:20 h) | 1:44:59 |
2011 | Melanie Seeger (1:29:20 h) | 1:37:36 |
2012 | keine | 1:43:07 |
2013 | keine | 1:49:27 |
2014 | keine | 1:46:30 |
Entwicklung Jahresbestleistungen Frauen 20 Kilometer
Jahr | Deutschland | Europa | Diff. | Welt | Diff. |
---|---|---|---|---|---|
2005 | 1:29:07 (Sabine Zimmer) | 1:25:41 (Ivanova/RUS) | 3:26 | 1:25:41 (Ivanova/RUS) | 3:26 |
2006 | 1:29:15 (Melanie Seeger) | 1:26:02 (Kaniskina/RUS) | 3:13 | 1:26:02 (Kaniskina/RUS) | 3:13 |
2007 | 1:29:32 (Melanie Seeger) | 1:26:47 (Kaniskina/RUS) | 2:45 | 1:26:47 (Kaniskina/RUS) | 2:45 |
2008 | 1:29:40 (Sabine Zimmer) | 1:25:11 (Kaniskina/RUS) | 4:29 | 1:25:11 (Kaniskina/RUS) | 4:29 |
2009 | 1:29:03 (Sabine Krantz) | 1:24:56 (Kaniskina/RUS) | 4:07 | 1:24:56 (Kaniskina/RUS) | 4:07 |
2010 | 1:29:20 h (Melanie Seeger) | 1:25:11 (Kirdyapkina/RUS) | 4:09 | 1:25:11 (Kirdyapkina/RUS) | 4:09 |
2011 | 1:29:20 h (Melanie Seeger) | 1:25:08 (Sokolova/RUS) | 4:12 | 1:25:08 (Sokolova/RUS) | 4:12 |
2012 | 1:30:44 (Melanie Seeger) | 1:25:02 (Lashmanova/RUS) | 5:42 | 1:25:02 (Lashmanova/RUS) | 5:42 |
2013 | 1:44:46 (Bianca Schenker) | 1:25:49 (Lashmanova/RUS) | 18:57 | 1:25:49 (Lashmanova/RUS) | 18:57 |
2014 | 1:43:39 (Bianca Schenker) | 1:26:31 (Kirdyapkina/RUS) | 17:08 | 1:26:31 (Kirdyapkina/RUS) | 17:08 |
Das fällt auf
- Die deutsche Männerspitze über 20 Kilometer wird immer schneller und rückt immer enger zusammen.
- Einen nationalen Aufschwung erlebt die Szene auch über 50 Kilometer. Mit Carl Dohmann und Nils Brembach blieben zwei Athleten unter der Vier-Stunden-Marke. Das gab es zuletzt 2012.
- Die internationale Spitze wird indes über 50 Kilometer immer schneller – an der Spitze der Franzose Yohann Diniz, der in Zürich mit Weltrekord gewann.
- Keine deutsche Frau konnte die Lücke, die Melanie Seeger und Sabine Krantz gerissen haben, schließen. Die internationale Spitze ist Welten von den deutschen Geherinnen entfernt.
Video-Clips
Bahngehen
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Die weiteren Disziplin-Checks 2014 im Überblick
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<link news:37224>Mittelstrecke - Männer
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<link news:37205>400 Meter - Männer
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<link news:37046>Sprint - Männer