| Notizen

Flash-News am Sonntag

© Gladys Chai von der Laage
Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Martin Neumann

Neugebauer testet, Bestmarken für Okuku und Ndubuisi

Beim Hallenmeeting am Sonntag in Clemson (USA) hat sich Leo Neugebauer (VfB Stuttgart) einem Formtest unterzogen. Der Olympia-Zweite im Zehnkampf lief die 60 Meter Hürden in 8,34 Sekunden. Außerdem war er erstmals in seiner Karriere über 600 Meter unterwegs und lief die drei Hallenrunden in 1:20,74 Minuten. Über neue Bestmarken jubelten Kugelstoßerin Nina Ndubuisi (SG Schorndorf; 18,35 m) und Sprinterin Holly Okuku (GSV Eintracht Baunatal) mit 23,36 Sekunden über 200 Meter.

Karl Bebendorf läuft in Lyon Bestzeit

Beim Meeting am Samstagabend in Lyon (Frankreich) hat Karl Bebendorf seine 3.000-Meter-Hallenbestzeit gesteigert. Der EM-Dritte über 3.000 Meter Hindernis verbesserte sich als Achter auf 7:52,39 Minuten. Der Sieg ging an den Kenianer Mathew Kipsang (7:43,95 min). Im Hochsprung sicherte sich Imke Onnen (Cologne Athletics) mit 1,87 Metern den Sieg. Dreispringerin Kira Wittmann (Hannover 96) belegte im Dreisprung mit 13,38 Metern Platz acht. Ebenfalls Achte wurde Jolanda Kallabis (FT 1844 Freiburg) mit 4;17,91 Minuten über 1.500 Meter. Für Top-Leistungen sorgten 400-Meter-Sieger Attila Molnar (Ungarn; 45,56 sec) und 800-Meter-Sieger Abdelati El Guesse (Marokko; 1:45,21 min). Zu den Ergebnissen.

Italiener glänzen beim Copernicus-Cup

Beim Copernicus-Cup am Sonntag in Torun (Polen) gab’s zahlreiche Top-Leistungen. Speziell ein italienisches Trio überzeugte: Weitspringer Mattia Furlani siegte mit Landesrekord von 8,37 Metern, weitere Siege gingen an Kugelstoßer Zane Weir (21,62 m) und über 60 Meter an Zaynab Dosso (7,05 sec). Bei den Kugelstoßerinnen übertrafen Chase Jackson (USA; 20,24 m) und Jessica Schilder (Niederlande; 20,01 m) die 20-Meter-Marke. Gudaf Tsegay (Äthiopien) verpasste mit 3:53,92 Minuten ihren 1.500-Meter-Weltrekord nur um 0,83 Sekunden, nur sie selbst war jemals schneller. Henriette Jäger steigerte als 400-Meter-Siegerin den norwegischen Rekord auf 50,44 Sekunden. Über 60 Meter Hürden gab’s eine Hundertstel-Entscheidung: Ackera Nugent (Jamaika) gewann in 7,79 Sekunden vor Ditaji Kambundji (Schweiz; 7,80 sec) und Nadine Visser (Niederlande; 7,82 sec). Zu den Ergebnissen.

Toshikazu Yamanishi geht mit 1:16:10 Stunden neuen Weltrekord

Toshikazu Yamanishi hat am Sonntag bei den japanischen Meisterschaften in Kobe einen neuen Weltrekord (vorbehaltlich Ratifizierung) über 20 Kilometer Gehen aufgestellt. Mit 1:16:10 Stunden steigerte er die zehn Jahre alte Bestmarke seines japanischen Landsmanns Yusuke Suzuki um 26 Sekunden. Seine Bestzeit steigerte der neue Weltrekordler um 65 Sekunden. Den entscheidenden Vorstoß setzte Toshikazu Yamanishi nach etwa 13 Kilometern, als er sich vom Feld absetzte. Dahinter gingen Satoshi Maruo (Japan; 1:17:24 h), der Olympia-Zweite Caio Bonfim (Brasilien; 1:17:37 h) und Kento Yoshikara (Japan: 1:17:38 h) ebenfalls Weltklasse-Zeiten. Elf Starter unterboten in Kobe die Marke von 1:20 Stunden.

Yomif Kejelcha kratzt am 10-Kilometer-Weltrekord

Nur um sieben Sekunden hat Yomif Kejelcha am Sonntag den 10-Kilometer-Weltrekord verpasst. Der Äthiopier gewann das Rennen in Castellon mit 26:31 Minuten. Nur der kenianische Weltrekordler Rhonex Kipruto, der aktuell wegen Dopings gesperrt ist, war jemals schneller (26:24 min 2020 in Valencia). Auch der zweitplatzierte Kuma Girma (Äthiopien; 26:58 min) blieb noch unter 27 Minuten. Rang drei ging an Brian Kibor (Kenia; 27:05 min). Filmon Teklebrhan (LAC Freiburg) lief mit 28:47 Minuten auf Platz 16. Bei den Frauen dominierte Medina Eisa das Rennen. Sie führte mit der Weltklassezeit von 29:25 Minuten einen äthiopischen „Sweep“ vor Likina Amebaw (29:40 min) und Aynadis Mebratu (30:05 min) an.

Schnelle 400 Meter in Fayetteville

Schneller waren in diesem Jahr weltweit noch keine Langsprinter unterwegs als die 400-Meter-Sieger am Samstag in Fayetteville (USA): Amber Anning steigerte die Weltjahresbestzeit auf 50,47 Sekunden. Bei den Männern blieb Christopher Bailey (beide USA) mit 44,70 Sekunden klar unter der 45-Sekunden-Marke. eme/aj

Ersu Sasma siegt mit 5,90 Metern

Beim Stabhochsprung-Meeting am Samstag in Roubaix (Frankreich) hat Ersu Sasma erneut überzeugt. Der Türke meisterte 5,90 Meter, damit stellte er seinen Landesrekord ein. Erst 6,00 Meter waren für ihn zu hoch. Li Chenyang belegte mit 5,82 Metern Platz zwei vor dem höhengleichen Valters Kreiss, der über einen neuen lettischen Rekord jubelte. Vier weitere Springer meisterten 5,72 Meter, darunter Ex-Weltrekordler Renaud Lavillenie. Marie-Julie Bonnin (beide Frankreich) steigerte als Frauen-Siegerin ihre Bestleistung auf 4,71 Meter. eme/aj

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