Spitzenreiter der DLV-Vereinsrangliste bleibt der TSV Bayer 04 Leverkusen, dahinter haben die zweit- und drittplatzierten Vereine des Vorjahres die Plätze getauscht. Acht der zehn punktbesten Clubs des Vorjahres konnten sich in diesem Jahr in den Top Ten behaupten.
Der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) hat in der Woche vor Weihnachten die vorläufige DLV-Vereinsrangliste veröffentlicht. Das Ranking umfasst 50 Vereine enthält alle Leistungen, die bis zum 9. Dezember eingetragen wurden. Ergänzungen werden im neuen Jahr eingearbeitet, im Anschluss stellt der DLV die finale Vereinsrangliste zur Verfügung.
An der Spitze rangiert nach wie vor der TSV Bayer 04 Leverkusen, der sich im Vergleich zur Vorsaison (411 pt) sogar auf 427 Zähler steigern konnte. Vor allem in den Bestenlisten der Männer (69 Nennungen) und Frauen (74 Nennungen) konnte kein Verein mit dem Seriensieger mithalten. Auch in der U23 und in der männlichen U20 lagen die Rheinländer vorn, wozu sicherlich auch Stabhochsprung-Talent Hendrik Müller beigetragen hat, der als U20-Weltmeister überragte und sich auch im Vergleich mit der älteren Konkurrenz teuer verkaufte.
Ordentlich an Punkten zugelegt hat die LG Stadtwerke München: Nach 264 Zählern im Vorjahr gab's diesmal 304 und die Verbesserung von Platz drei auf zwei. Auf Rang drei sortieren sich mit 286 Punkten, fast gleich vielen wie 2023, die Vorjahreszweiten von Eintracht Frankfurt ein. Knapp dahinter: der SV Halle (277 pt), der vor allem in den U16-Altersklassen herausstechen konnte. Der SCC Berlin (203 pt) komplettiert die Top Fünf.
Sindelfingen springt in die Top Ten
Acht von zehn Vereinen konnten ihre Position in den Top Ten halten. Einige Plätze verloren haben die LG Telis Finanz Regensburg, die sich nun auf Rang 14 einreiht, und der USC Mainz, der voriges Jahr einen Sprung von Rang 16 auf Rang neun hingelegt hat und sich als 17. nun wieder in ähnlichen Regionen bewegt wie 2022. Neu in den Top Ten sind hingegen der SC DHfK Leipzig auf Position sieben und der VfL Sindelfingen. Die Württemberger strichen mit 165 31 Punkte mehr ein als im Vorjahr und sind nun Neunter, 2023 hatten sie noch Platz 17 belegt.
Insgesamt sechs Vereine, die in der Vereinsrangliste des vergangenen Jahres nicht auftauchten, konnten sich nun in die Top 50 schieben. Die beste Platzierung erreichten die Athletinnen und Athleten des LC Paderborn, die ihrem Club 96 Punkte bescherten – Rang 27. Auf Platz 34 folgt mit der LAV Stadtwerke Tübingen (85 pt) der nächste "Neueinsteiger".
Foto: Die Athletinnen und Athleten der LG Stadtwerke München, hier die siegreiche 4x100-Meter-Staffel bei den Deutschen Meisterschaften in Braunschweig, präsentierten sich in diesem Jahr stark.