Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Entsetzen über den Tod von Rebecca Cheptegei
Die ugandische Olympia-Marathonläuferin und einstige Berglauf-Weltmeisterin Rebecca Cheptegei ist Medienberichten zufolge an den Folgen eines Brandangriffs gestorben (wir berichteten). Der ugandische Leichtathletik-Verband bestätigte auf der Plattform X den Tod der Sportlerin und verurteilte die Gewalt, der Cheptegei zum Opfer fiel. Nach Polizeiangaben hatte Cheptegeis Lebensgefährte sie mit Benzin übergossen und angezündet. Die 33-Jährige wurde nach dem Vorfall am Sonntag mit schweren Brandverletzungen im Krankenhaus in Eldoret (Kenia) behandelt. Cheptegei erlitt bei dem Angriff nach Angaben des Krankenhauses Verbrennungen an 80 Prozent ihrer Körperoberfläche. Zuvor soll es Streit zwischen den beiden unter anderem über ein Grundstück gegeben haben. dpa/sb
Sam Kendricks führt Feld beim Aachener Domspringen an
Der Olympia-Zweite Sam Kendricks (USA) führt am kommenden Mittwoch (11. September) das Männer-Feld beim Aachener Domspringen an. Dass auch zum Saison-Ende noch Sechs-Meter-Sprünge in ihm stecken, bewies er zuletzt als Sieger des ISTAF mit 6,01 Metern – erst der neue US-Rekord von 6,08 Metern war zu hoch. Aus deutscher Sicht sind die Blicke auf die Olympia-Teilnehmer Oleg Zernikel (ASV Landau) und Torben Blech sowie U20-Weltmeister Hendrik Müller (beide TSV Bayer 04 Leverkusen) gerichtet. Den Auftakt machen am Nachmittag die Stabhochspringerinnen, in den vorläufigen Teilnehmerlisten ist auch die Deutsche Meisterin Anjuli Knäsche (VfB Stuttgart) zu finden.
Merlin Hummel: Heimspiel mit Dreikampf
Beim Herbst-Werfertag seines Heimatvereins UAC Kulmbach gibt sich am Samstag (7. September) auch der Olympia-Teilnehmer und EM-Vierte Merlin Hummel die Ehre. Wie der Fränkische Tag berichtet, hat der Hammerwerfer nicht nur in seiner Paradedisziplin, sondern auch im Kugelstoßen und im Diskuswurf gemeldet. Gar alle vier Wurfdisziplinen will sein jüngerer Bruder Matti, Achter der U18-EM im Hammerwurf, absolvieren. Mit Florian Schmid (LG Stadtwerke München) ist im Speerwurf ein U20-WM-Teilnehmer mit dabei.
Nina Kennedy fliegt am Zürcher Hauptbahnhof am höchsten
Im Letzigrund stieg das Sprint-Duell Armand Duplantis gegen Karsten Warholm (wir berichteten), am Hauptbahnhof läuteten die Stabhochspringerinnen das diesjährige Diamond League-Meeting in Zürich (Schweiz) ein. Am höchsten hinaus flog erneut die Australierin Nina Kennedy. Mit einem Satz über 4,87 Meter holte sich die Olympiasiegerin und Weltmeisterin bereits den dritten Sieg in Folge in Zürich und den vierten in der Diamond League in diesem Jahr. Auf den Plätzen zwei und drei zeigten auch Alysha Newman (Kanada) und Katie Moon (USA) mit Sprüngen über 4,82 Meter starke Leistungen.
Sydney McLaughlin-Levrone in Brüssel im Vorprogramm
Nach der Ankündigung des Doppelstarts von Sydney McLaughlin-Levrone (wir berichteten) beim Diamond League-Finale in Brüssel (Belgien; 13./14. September) wurde unter anderem auf der Plattform X heftig darüber diskutiert, ob sie tatsächlich startberechtigt ist – denn die Diamond League-Regularien lassen die Vergabe einer Wild Card für das Finale nur zu, wenn eine Athletin oder ein Athlet an mindestens einem Meeting der Serie teilgenommen hat. Und das ist bei der Olympiasiegerin über 400 Meter Hürden nicht der Fall. Die Veranstalter des Meetings erläuterten jetzt dazu unter anderem auf Facebook, dass sie die 200 und 400 Meter im Rahmen des Vorprogramms laufen wird.
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