| Apeldoorn 2025

Plätze sieben und neun für Bremm und Thorwirth bei nächster Ingebrigtsen-Show

© Stefan Mayer
Das 3.000-Meter-Finale bei der Hallen-EM hielt, was es versprochen hatte: Norwegens Ausnahmeläufer Jakob Ingebrigtsen stürmte zu seinem siebten Hallen-EM-Titel und zu seinem dritten Gold-Double. Florian Bremm und Maximilian Torwirth zeigten einen souveränem Auftritt und liefen auf Rang sieben und neun.
Martin Neumann

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Einer der besten Läufer der Gegenwart diktierte wie erwartet das 3.000-Meter-Finale. Alle Finalisten warteten auf den Angriff von Jakob Ingebrigtsen (Norwegen). Der kam 500 Meter vor dem Ziel, und der 24-Jährige stürmte in 7:48,37 Minuten zu seinem siebten Hallen-EM-Titel (Schlussrunde: 26,30 sec).

Als es zur Sache ging, hielten Florian Bremm (LSC Höchstadt/Aisch) und Maximilian Thorwirth (SFD 75 Düsseldorf-Süd) den Anschluss im Mittelfeld und fighteten auf den finalen Runden um jede Position. Anders als bei der Hallen-DM in Dortmund hatte Florian Bremm das bessere Ende für sich. Der Franke lief in 7:55,83 Minuten auf Platz sieben. Maximilian Thorwirth, der zwischenzeitlich etwas hatte abreißen lassen müssen, folgte zwei Plätze dahinter in 7:56,41 Minuten. Genau in diesen Bereich wollte das schnelle Duo bei diesem starken Feld ins Ziel kommen.

Mit seinem Sieg machte Jakob Ingebrigtsen das dritte Gold-Double (1.500 m/3.000 m) bei Hallen-Europameisterschaften perfekt. Mit einem letzten Kilometer von 2:19,07 Minuten konnte ihm kein Konkurrent folgen. Zwar versuchte George Mills alles, um den Anschluss zu halten, in der letzten Runde musste der Brite aber doch abreißen lassen. Mit 7:49,41 Minuten sicherte er sich Silber vor dem Franzosen Azeddine Habz (7:50,48 min).

Stimmen zum Wettbewerb

Florian Bremm (LSC Höchstadt/Aisch):
„Ich habe zwischendurch etwas halbherzig agiert. Darum habe ich viel Energie aufwenden müssen, um nach der Beschleunigung nach vorn zu kommen. So oder so hätte ich das Tempo vorn aber kaum halten können. Mit Platz sieben bin ich zufrieden. Auch wenn es nicht das Sensationsergebnis war, auf das man gehofft hatte. Ich bin froh, es durchgezogen zu haben. Auch wenn die letzten 1.000 Meter mit 2:25 Minuten richtig hart waren. Im Sommer liegt der Fokus dann auf den 5.000 Metern. Mein Ziel ist natürlich der WM-Start in Tokio.“

Maximilian Thorwirth (SFD 75 Düsseldorf-Süd):
„Direkt nach dem Rennen fällt es mir heute schwer, das schon zu analysieren. Ich hatte im Mittelteil Probleme und habe eine Lücke zu Florian [Bremm] reißen lassen. Trotzdem war hinten raus der Kick noch gut. Darum ist das Ergebnis etwas ärgerlich. Das nervt mich ein wenig. In dem Feld Platz neun ist in Ordnung. Zumal ja Florian Platz sieben für uns gesichert hat. Bis ganz nach vorn ist es noch ein gutes Stück, aber die Lücke dahin von vier, fünf Sekunden wollen wir auch noch schließen. Es ist egal, wer bester Deutscher wird. Wir wollen als Gruppe nach vorn.“

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