| Lima

U20-WM Tag 4 | Die DLV-Talente in den Finals

© Jan Papenfuß
Mit 76 Athletinnen und Athleten ist der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) bei den U20-Weltmeisterschaften in Lima (Peru) vertreten. Hier lesen Sie, wie sich die DLV-Talente am Freitag in den Finals geschlagen haben.
Svenja Sapper

Live-Ergebnisse Livestreams Das DLV-Team

Weibliche U20


800 Meter

Start: 16:50 Uhr (PER) / 23:50 Uhr (GER)
DLV-Teilnehmerin: Marie Celie Warneke (FTSV Jahn Brinkum)
 


10.000 Meter Gehen

Start: 10:25 Uhr (PER) / 17:25 Uhr (GER)
DLV-Teilnehmerinnen: Tabea Kiefer (Eintracht Frankfurt), Kylie Garreis (LG Vogtland)
 


Speerwurf

Start: 17:49 Uhr (PER) / 00:49 Uhr (GER)
DLV-Teilnehmerinnen: Mirja Lukas (TSV Bayer 04 Leverkusen), Lorena Frühn (LG Offenburg)

Männliche U20


10.000 Meter Gehen

Frederick Weigel geht mutig an und wird Elfter

Es war ein gewohntes Bild, das sich den Zuschauern auf den ersten zwei Kilometern bot: Frederick Weigel (SC Potsdam) marschierte vorneweg. Auf diese Art und Weise hatte er in den beiden vergangenen Jahren auf europäischer Ebene zwei Titel geholt. Die Welt-Konkurrenz jedoch, so viel war dem 19-Jährigen klar, würde ihn nicht ziehen lassen. Stattdessen heftete sich eine größere Gruppe an seine Fersen und konnte schließlich überholen. Nach der Hälfte des Wettkampfes hatte der Potsdamer dann den Anschluss an die Führungsgruppe verloren. Er konnte dennoch bis zum Schluss ein hohes Tempo durchziehen, auf Platz elf sprang mit 40:52,97 Minuten noch eine neue Bestzeit heraus – im Bereich der Straßen-"PB" von der Team-WM der Geher in Antalya (Türkei) und eine ganze Minute schneller als im Vorjahr beim U20-EM-Titel.

Die Leistungen der Führenden sorgten für Staunen: Mit neuem Meisterschaftsrekord von 39:24,85 Minuten siegte der Tunesier Rayen Cherni, Silber und Bronze holten sich mit Kontinental- beziehungsweise Landesrekord Emiliano Barba (Mexiko; 39:27,10 min) und Giuseppe Disabato (Italien; 39:31,25 min). Ein weiterer Kontinental- sowie drei weitere Landesrekorde wurden in diesem Wettkampf notiert. Die Top 17 gingen allesamt Bestzeit, so auch Nick Joel Richardt (SV Halle). Er bewältigte die Strecke als 17. in 41:58,01 Minuten und zählte damit im ersten U20-Jahr bereits zu den sechs besten Europäern. 

Stimmen zum Wettbewerb

Frederick Weigel (SC Potsdam)
Es war mir von vornherein klar, dass die mich diesmal nicht ziehen lassen. Ich wollte das Tempo von Anfang an hoch halten, damit es nicht so taktisch wird. Dass die heute so schnell gehen, sogar Championship Record, hätte ich nicht gedacht. Die Meldezeiten waren nicht so stark. Hinten raus wurde es für mich schwer. Für mich hätte es einen Tick wärmer sein können. Ich komme mit Wärme besser klar als viele andere Athleten, deshalb hätte ich da einen Vorteil gehabt. Mit der Zeit bin ich eigentlich relativ zufrieden. Die Platzierung könnte besser sein. Insgesamt war es okay, kein wirklich guter, aber auch kein schlechter Wettkampf. 

Nick Joel Richardt (SV Halle)
Die ersten fünf Kilometer haben sich unglaublich angefühlt, das wäre inoffiziell neue Bestleistung gewesen. Danach musste ich alleine gehen. Da bin ich in ein Loch gefallen und da war's vorbei. Von den starken Konkurrenten habe ich gar nicht so viel mitbekommen, erst als ich dann überrundet wurde. Jetzt weiß ich, woran ich noch arbeiten muss. 


Stabhochsprung

Start: 16:00 Uhr (PER) / 23:00 Uhr (GER)
DLV-Teilnehmer: Hendrik Müller (TSV Bayer 04 Leverkusen)
 


Weitsprung

Start: 17:20 Uhr (PER) / 0:20 Uhr (GER)
DLV-Teilnehmer: Simon Plitzko (TSG Bergedorf), Julian Holuschek (Eintracht Frankfurt)

 

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