| Lima

U20-WM Tag 2 | Die DLV-Talente in den Vorrunden

© Jan Papenfuß
Mit 76 Athletinnen und Athleten ist der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) bei den U20-Weltmeisterschaften in Lima (Peru) vertreten. Hier lesen Sie, wie sich die DLV-Talente am Mittwoch in den Vorrunden geschlagen haben.
Svenja Sapper

Live-Ergebnisse Livestreams Das DLV-Team

Weibliche U20


400 Meter Vorlauf

Start: 11:05 Uhr (PER) / 18:05 (GER)
DLV-Teilnehmerin: Johanna Martin (1. LAV Rostock)
 


400 Meter Halbfinale

Start: 17:45 Uhr (PER) / 00:45 Uhr (GER)
DLV-Teilnehmerinnen: Johanna Martin (1. LAV Rostock)
 


1.500 Meter Vorlauf

Start: 16:45 Uhr (PER) / 23:45 Uhr (GER)
DLV-Teilnehmerinnen: Lera Miller (VfL Löningen), Jolanda Kallabis (FT 1844 Freiburg)
 


400 Meter Hürden Vorlauf

Der Rhythmus passt nicht

Anouk Krause-Jentsch (Neuköllner SF) rang nach ihrem Hürden-Vorlauf mit den Tränen. "Unter 59 hätte ich auf jeden Fall laufen können", meinte sie. Doch die 19-Jährige erwischte leider ausgerechnet im U20-WM-Vorlauf einen schwarzen Tag. Von Anfang an fand sie nicht ins Rennen, der Rhythmus passte nicht und obwohl sie bis zum Schluss kämpfte, konnte sie keinen Anschluss zu den Führenden herstellen. Dritte hätte sie werden müssen, um ein großes Q zu ergattern – es wurde Rang fünf, doch mit einer Zeit von 1:00,38 Minute war schnell klar, dass auch die kleinen qs schnell außer Reichweite rücken würden. 

Für einen Halbfinalplatz über die Zeit hätten Zeiten unter einer Minute hergemusst, wobei zwei Athletinnen Glück hatten und trotz Ergebnissen jenseits der Minute mit großen Qs weiterkamen. In diesem Jahr hatte Anouk Krause-Jentsch ihre Topform des Vorjahres (PB: 57,91 sec) bisher noch nicht abrufen können, aber immerhin schon zwei 59er-Zeiten gezeigt und sich in Lima deutlich mehr zugetraut. 

Stimme zum Wettbewerb

Anouk Krause-Jentsch (Neuköllner SF)
Es hat einfach vom Rhythmus her überhaupt nicht gepasst. Das ist so ärgerlich. Ich hätte auch die Zeit der Erstplatzierten laufen können. 


Dreisprung Qualifikation

Start: 11:50 Uhr (PER) / 18:50 Uhr (GER)
DLV-Teilnehmerinnen: Josie Krone (TSG Bergedorf), Masha-Sol Gelitz (GSV Eintracht Baunatal)
 


Speerwurf Qualifikation

Ein großes und ein kleines Q

Die Speerwurf-Qualifikation begann für Mirja Lukas (TSV Bayer 04 Leverkusen) mit einer neuen Erfahrung. Denn die 19-Jährige hatte noch nie zuvor auf Mondo-Belag geworfen, wie Nachwuchs-Bundestrainer Jonas Bonewit verriet. So war der erste Wurf mit 47,78 Metern noch eher einer zum Reinkommen. Im zweiten Durchgang passte dann alles: Kaum hatte der Speer die Hand der Leverkusenerin verlassen, reckte sie den Arm auch schon in die Luft – und Jonas Bonewit auf der Tribüne den rechten Daumen in die Höhe. 56,76 Meter und großes Q – Tagwerk frühzeitig erfolgreich verrichtet! 

Ein wenig länger musste Lorena Frühn (LG Offenburg) zittern. Doch auch für sie gab es ein Happy End. Ihre erste Weite von 47,65 Metern hätte noch nicht zum Finaleinzug gereicht. Wohl aber die 49,90 Meter, die sie im dritten Durchgang auspackte. Es war die sechstbeste Weite ihrer jungen Karriere und Rang neun im Gesamt-Klassement, das Mirja Lukas anführte. Mit nur einem Wurf machte auch die Weltjahresbeste Ziyi Yan (China; 55,67 m) das Finale am Freitag klar, sonst wurden keine großen Qs vergeben, für die 53 Meter gefordert waren. Drittbeste der Qualifikation: die U18-Europameisterin Vita Barbic (Kroatien; 52,54 m). 

Stimmen zum Wettbewerb

Mirja Lukas (TSV Bayer 04 Leverkusen)
Beim ersten Wurf war ich ein bisschen nervös und kam nicht so gut mit dem Belag klar. Aber dann habe ich noch mal alles zusammengenommen und es hat gereicht. Der zweite Wurf hat sich sehr gut angefühlt. Ich bin am Ende kompakter geblieben als beim ersten und habe rechts gegen links ein bisschen besser gearbeitet. Der Arm war auch ein bisschen länger und dann habe ich von oben voll durchgezogen. Ich würde im Finale schon gerne eine persönliche Bestleistung werfen [58,70 m; Anm. d. Red.]. Das ist mein Ziel. 

Lorena Frühn (LG Offenburg)
Es war eine Zitterpartie. Im Nachhinein ist es total geil, dass ich es ins Finale geschafft habe. Aber die ersten beiden Würfe waren nicht so gut. Im letzten habe ich ansatzweise noch mal einen rausgehauen, wie man so schön sagt. Bei mir ist es immer eine Schwierigkeit, eine technische Sache zu verändern. Das hat im letzten Versuch gut geklappt, wie auch zuvor im Einwerfen schon. Ich war ein bisschen ruhiger mit der Schulter und bin nicht so früh draufgegangen wie bei den Würfen davor. Die Ruhe hat sich ausgezahlt. Wir werden wahrscheinlich morgen noch mal eine Runde werfen, eine Runde lockere Würfe auf dem Rasen machen, um ein Gefühl fürs Werfen zu bekommen. Dann schauen wir mal, wozu es im Finale reicht. 

Männliche U20


400 Meter Vorlauf

Start: 12:00 Uhr (PER) / 19:00 Uhr (GER)
DLV-Teilnehmer: Max Husemann (Eintracht Hildesheim)
 


400 Meter Halbfinale

Start: 17:22 Uhr (PER) / 0:22 Uhr (GER)
DLV-Teilnehmer: bei Qualifikation Max Husemann (Eintracht Hildesheim)
 


1.500 Meter Vorlauf

Start: 16:10 Uhr (PER) / 23:10 Uhr (GER)
DLV-Teilnehmer: Tobias Tent (LG Stadtwerke München), David Scheller (LG Main-Spessart)


3.000 Meter Hindernis Vorlauf

Start: 12:50 Uhr (PER) / 19:50 Uhr (GER)
DLV-Teilnehmer: Paul Walochny (SC DHfK Leipzig)
 


Stabhochsprung Qualifikation

Start: 16:05 Uhr (PER) / 23:05 Uhr (GER)
DLV-Teilnehmer: Hendrik Müller (TSV Bayer 04 Leverkusen), Joshua Stallbaum (TSV Schmiden)
 

Live-Ergebnisse Livestreams Das DLV-Team

Teilen
#TrueAthletes – TrueTalk

Hier finden Sie alle Folgen des Podcasts des Deutschen Leichtathletik-Verbandes!

Zum Podcast
Jetzt Downloaden
DM-Tickets 2024