Kadernormen ergänzt durch alternative Zugangskriterien: Der DLV hat die Voraussetzungen für die Berufung in die Bundeskader in den zurückliegenden Monaten evaluiert und grundlegend überarbeitet. Die Kaderbildungsrichtlinien, die ab der Kaderberufung für das Jahr 2025 gelten, sind jetzt online abrufbar.
Im Herbst jeden Jahres beruft der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) seine Bundeskader der Stufen OK (Olympiakader), PK (Perspektivkader), EK (Ergänzungskader) und NK 1 (Nachwuchskader U20) sowie in Zusammenarbeit mit den Landesverbänden den NK 2 (Nachwuchskader U18). Während bisher Kaderrichtwerte für die einzelnen Disziplinen die Basis für die Berufung in die Kader bildeten, werden künftig sowohl verbindliche Kadernormen als auch verbindliche alternative Zugangskriterien wie beispielsweise Leistungsstabilität oder Zubringerleistungen bei der Nominierung berücksichtigt.
„Die Überarbeitung der Kaderbildungsrichtlinien ist das Ergebnis eines umfangreichen Prozesses, in den sowohl die Ergebnisse der Ideenwerkstätten als auch die Diskussionen der DLV-Spitzensportkonferenz im Kreise der Bundestrainerinnen und Bundestrainer sowie das Feedback von Athletinnen und Athleten eingeflossen sind“, erläutert DLV-Vorstand Leistungssport Dr. Jörg Bügner. „Unsere ambitionierten sportlichen Zielstellungen bleiben bestehen, doch die Möglichkeit, einen Kaderstatus zu erzielen, ist erweitert worden. Die neuen Zugangskriterien bilden jetzt besser die Vielfalt und auch die Differenziertheit der verschiedenen Disziplingruppen und Disziplinen der Leichtathletik ab.“
Während die zu erzielenden Leistungen für die Berufung in die Bundeskader der Jahrgänge 2005 und älter verbindlich den Normen-Übersichten zu entnehmen sind, gelten die Leistungen für die Jahrgänge 2006 und jünger weiterhin als Kaderrichtwerte.
Zu den Kaderbildungsrichtlinien 2024/2025
