| Riesenbeck

Die Entscheidungen der Cross-DM 2024 von Rennen zu Rennen

© Theo Kiefner
Cross-Action satt: Am Samstag werden in Riesenbeck die deutschen Meistertitel für die Altersklassen U18 bis zu den Masters vergeben. Die DM dient zugleich als Qualifikationswettkampf für die Cross-EM in Antalya (Türkei; 8. Dezember). Hier lesen Sie von Lauf zu Lauf, wer sich im Kampf um DM-Ehren und EM-Tickets durchsetzt.
Martin Neumann / Svenja Sapper

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Männer Mittelstrecke | 4,3 km

Jens Mergenthaler überzeugt mit Taktik und Tempo

Erst anderthalb Minuten vor dem Ziel zeigte sich der Top-Favorit erstmals an der Spitze des Rennens: Jens Mergenthaler (LG farbtex Nordschwarzwald) hatte sich zunächst etwas zurückgehalten und war im großen Feld mitgelaufen. Doch als es auf der 4,3-Kilometer-Strecke in die „Crunchtime“ ging, zog der Hindernisspezialist das Tempo an und an sämtlichen Konkurrenten vorbei.

Auf der Zielgeraden baute Jens Mergenthaler seinen Vorsprung noch deutlich aus und verteidigte mit 12:36 Minuten die Führung vor Niklas Buchholz (LSC Höchstadt/Aisch). Der Franke lief in 12:39 Minuten zu Silber. Zwei Sekunden später folgte sein Teamkamerad Brian Weisheit auf dem Bronzeplatz. Medaillenkandidat Maximilian Thorwirth (SFFD 75 Düsseldorf) hatte auf einen Start über die Mittelstrecke verzichtet.

Der Team-Titel ging natürlich an die Läufer vom LSC Höchstadt/Aisch. Neben den beiden Medaillengewinnern Niklas Buchholz und Brian Weisheit zählte Theodor Schell auf Platz 15 zum siegreichen Trio, das auf 20 Platzpunkte kam.

Stimmen zum Wettbewerb: 

Jens Mergenthaler (LG farbtex Nordschwarzwald)
"Ich hatte heute die große Aufgabe, meinen Titel aus den letzten zwei Jahren zu verteidigen, das ist zum Glück geglückt. Es war echt ein spannendes Duell mit Niklas. Ich habe es im Spurt entschieden, da konnte ich meine Unterdistanzstärke ein bisschen besser ausspielen. Nach Darmstadt letzte Woche habe ich mich relativ sicher gefühlt, dass ich es hintenraus auf eine hohe Geschwindigkeit ankommen lassen kann."

Niklas Buchholz (LSC Höchstadt/Aisch)
"Der Plan war auf jeden Fall: Im Einzel aufs Podest, mit der Mannschaft gewinnen. Und das hat super funktioniert, wie man gesehen hat. Das Rennen war geprägt davon, ob die Gemeldeten aus Regensburg, Filimon und Konsti, laufen werden oder nicht. Dadurch, dass die nicht da waren, war es erst mal nicht so schnell, deshalb war Brian auch vorne [lacht]. Ich habe versucht, Jens das Leben schwer zu machen, weil ich schon wusste, dass er im Endspurt stärker sein wird. Mit der Tempoverschärfung habe ich versucht, ihn ein bisschen müde zu machen, aber als er mich wieder überholt hat, war klar, dass der Endspurt wahrscheinlich an ihn gehen wird. Das hat er heute gut gemacht."

Brian Weisheit (LSC Höchstadt/Aisch)
"Ich bin einfach vorne gerollt und habe das Tempo kontrolliert. Ich dachte, wenn ich das Tempo gerade so hoch halte, dass am Anfang keiner vorbei will, ist es ganz gut. Dann seid ihr irgendwann vorbei und ich habe euch ziehen lassen. Wir haben uns schon vorgestellt, dass die Strecke so aussehen wird. Es war super abwechslungsreich und schwieriger als gedacht. Bei der Streckenbesichtigung dachten wir, das sieht gar nicht so schwer aus. Aber es waren schon viele Matschpassagen. Top-Strecke!"


Männer Langstrecke | 9,4 km

Start: 14:25 Uhr
 


Frauen, wU23, W35 bis W45 | 7,0 km

Tübinger Läuferinnen dominieren

Ein Riesenfeld ging über die 7,0 Kilometer ins Rennen. Denn nicht nur der Cross-DM-Titel bei den Frauen wurde vergeben. Sondern auch bei der U23 und den drei Masters-Klassen W35, W40 und W45. Insgesamt waren mehr als 170 Läuferinnen für das Rennen gemeldet.

Zunächst sorgte Marathon-Spezialistin Domenika Mayer (LG Telis Finanz Regensburg) an der Spitze für Tempo. Der Pace konnten lediglich die Tübingerinnen Hanna Klein und Eva Dieterich folgen. Auf der letzten Runde setzte sich das Duo dann auch von der Olympia-Starterin ab und machte Gold und Silber unter sich aus. Dank ihres dynamischen Endspurts machte Hanna Klein mit 22:33 Minuten das Rennen, vier Sekunden später folgte Eva Dieterich als Zweite. So war der Doppelsieg für die LAV Stadtwerke Tübingen perfekt. Bronze ging an Domenika Mayer (22:35 min).

Wenige Sekunden später durfte die schnelle Trainingsgruppe von Isabelle Baumann noch einmal jubeln. Denn auch der U23-Sieg ging nach Tübingen: Lisa Merkel setzte sich in 22:48 Minuten vor Pia Schlattmann (LG Brillux Münster; 22:57 min) und Mia Jurenka (VfL Sindelfingen; 23:00 min) durch. Die Top Drei bei Frauen und U23 dürfen mit einem Start bei der Cross-EM am 8. Dezember in Antalya planen. Natürlich gewann damit auch die Tübingerinnen mit Hanna Klein, Eva Dieterich und Lisa Merkel mit sieben Punkten Team-Gold.

Eine starke Vorstellung bei den Masters-Läuferinnen zeigte Simone Raatz. Die Darmstädterin gewann mit 26:13 Minuten souverän die W45-Klasse. Nur fünf W35-Läuferinnen – angeführt von der Deutschen Meisterin Jana Groß-Hardt (SF 97/30 Lowick; 25:00 min) – waren schneller als die 48-Jährige.


Männliche U23 | 7,7 km

Start: 13:45 Uhr
 


Männliche U20 | 6,0 km

Top Drei trennen nur drei Schritte

Führungswechsel, Taktieren und ein knackiger Schlussspurt: Das U20-Rennen über 6,0 Kilometer in Riesenbeck zeigte mal wieder, wie attraktiv Crossläufe sein können. Denn bis zum Ziel kämpfte ein Trio um den Titel. Auf dem tiefen Gelände in Riesenbeck fand Tobias Tent den schnellsten Weg und jubelte nach 18:08 Minuten über den Titel. Gleichzeitig machte er damit den Doppelsieg der LG Stadtwerke München in der männlichen Jugend perfekt. Kurz zuvor hatte schon sein Teamkollege Levin Saveur in der U18 triumphiert.

Mit dem Sieg buchte Tobias Tent auch das Ticket für die Cross-EM am 8. Dezember in Antalya. Gleiches gilt für David Scheller (LG Main-Spessart), der eine Sekunde hinter dem Sieger zu Silber lief. Eine weitere Sekunde dahinter belegte Elias Kolar (TSG 08 Roth) Rang drei. Beide zählen noch zum jüngeren U20-Jahrgang.

In der Team-Wertung entschieden drei Platzpunkte über Gold. Das bessere Ende hatte das Trio vom SC DHfK Leipzig mit 35 Zählern für sich. Angeführt vom viertplatzierten Paul Walochny sicherten sich die Sachsen den Sieg. Zum Gold-Trio gehörten ebenfalls Christoph Männel auf Rang 14 und Moritz Siegel als 17. Die LG Olympia Dortmund mit Fred Lenny Riebe, Viktor Plümacher und Tammo Doerner wurde mit 38 Zählern Zweiter.


Weibliche U20 | 5,3 km

Jule Lindner hat die meisten Reserven

Eine der jüngsten Starterinnen im Feld zeigte bei der U20 ein großes Rennen: Ada Werner (SCC Berlin), geboren 2008 und damit zum jüngeren U18-Jahrgang zählend, nahm ihr Herz in beide Hände und sorgte von Beginn an für ein schnelles Tempo auf der 5,3-Kilometer-Distanz. Damit machte die 16-Jährige den Lauf zu einem Ausscheidungsrennen.

Auf dem letzten Kilometer konnte ihr nur noch Jule Lindner (LG Bamberg) folgen. Die Bayerin hatte zum Schluss dann die frischeren Beine und setzte sich auf der Zielgeraden noch deutlich ab. Mit 18:02 Minuten lief sie ungefährdet zu Gold. Vier Sekunden später belohnte sich Ada Werner mit Silber und wie Jule Lindner mit der Qualifikation für die Cross-EM in Antalya.

Bronze ging an Adia Budde (TSV Altenholz; 18:09 min). Die Hindernisspezialistin hatte sich bereits in Pforzheim wie U18-Siegerin Julia Ehrle für den Cross-EM-Start empfohlen. Der Team-Sieg in Riesenbeck ging mit 44 Punkten an Eintracht Frankfurt mit Hannah Lösel (10.), Luise Hitzbeck (16.) und Tabea Kiefer (18.).

Stimmen zum Wettbewerb: 

Jule Lindner (LG Bamberg)
"Es gab verschiedene Herausforderungen, verschiedene Hindernisse – die Strecke war cool, mir persönlich haben die Berge etwas gefehlt. Ich wusste, ich habe Chancen, wenn ich alles riskiere. Ich war mir aber nicht sicher, weil das mein erstes Crossrennen war nach einer kleinen Verletzung. Nichts Schlimmes, nur mein Außenband war ein bisschen entzündet. Deswegen habe ich Pforzheim ausgelassen. Die anderen hatten schon Crossrennen in den Beinen, das kann natürlich auch ein Vorteil sein. Dem Rennen in Antalya blicke ich mit viel Freude entgegen und will einfach Erfahrung sammeln und zum Abschluss des Jahres mit dem Nationalteam die Stimmung genießen."

Ada Werner (SCC Berlin)
"Ehrlich gesagt hatte ich mir dieses Ergebnis nicht zugetraut. Ich hatte ein bisschen mit einem Cross-EM-Ticket geliebäugelt, aber dass ich es aufs Podest schaffe, hätte ich nicht gedacht. So ganz habe ich noch nicht realisiert, dass ich nach Antalya mitfliegen darf. Mir hat es sehr gut gefallen, hier zu laufen. Für mich war es gut, dass es nicht so doll hoch und runter ging, das mag ich nicht so. Es war nicht so hart, wie ich dachte. Ein paar Konkurrentinnen kannte ich schon vom Trainingslager, aber gegen die meisten war ich noch nie gelaufen. Eine wirkliche Taktik hatte ich nicht, ich wollte nur von Anfang an möglichst weit vorne mit dabei sein."

Adia Budde (TSV Altenholz)
"Es hat sehr viel Spaß gemacht, die Strecke war sehr abwechslungsreich. Ich freue mich riesig, dass es dieses Jahr mit der Cross-EM geklappt hat. Ich würde mir sehr freuen, wenn wir mit dem Team weit vorne landen könnten. Ich wohne jetzt seit kurzem in Tübingen und trainiere mit der Gruppe von Isabelle Baumann. Ich war sehr zufrieden in Altenholz, auch mit meinem Trainer Carsten, aber ich wollte mal etwas Neues wagen und ein neues Umfeld suchen. Der DLV hat mir dann die Gruppe von Isabelle empfohlen, das ist natürlich super, weil da immer schnelle Leute sind, mit denen man zusammen trainieren kann."


Männliche U18 | 4,3 km

Levin Saveur spurtet zu Gold

Die Entscheidung um den U18-Titel fiel erst auf der Zielgeraden. Levin Saveur (LG Stadtwerke München) und Abie Hensgen (LC Rehlingen) hatten sich auf der 4,3 Kilometer langen Strecke ein kleines Stück von den 117 Verfolgern abgesetzt und machten den Titel unter sich aus. Die meisten Reserven hatte der Münchner. Er forcierte auf den letzten 200 Metern noch einmal deutlich und jubelte nach 13:15 Minuten über die Goldmedaille.

Nur eine Sekunde dahinter sicherte sich Abie Hensgen die Silbermedaille. Jakob Rödel (SC DHfK Leipzig; 13:22 min) vervollständigte als Dritter das U18-Podium. Levin Saveur durfte die Heimreise nach München sogar als Doppelmeister antreten. Denn zusammen mit Moritz Gutkowski auf Rang 12 und Paul Rammelt als 16. ging das Team-Gold an die LG Stadtwerke München.

Stimme zum Wettbewerb: 

Levin Saveur (LG Stadtwerke München)
"Es war sehr, sehr hart! Ich wollte von Anfang an drücken, weil ich nicht so gut im Schlussspurt bin. Abie [Hensgen] kenne ich schon länger und eigentlich ist er hintenraus stärker. Jetzt hat es doch geklappt und ich bin super happy! Die Strecke war super für mich, ein bisschen matschig, aber das liegt mir auch. Ich fand, das mit der Reithalle war sehr cool gemacht, das gibt es sonst nicht. Es ist auch besonders, mit Paul und Moritz zusammen zu gewinnen. Wir sind in einer Trainingsgruppe und jetzt haben wir alle eine Goldmedaille."


Weibliche U18 | 4,3 km

Julia Ehrles Gelände-Gala

Mit langen Schritten und hohem Tempo zog die Top-Favoritin ihren U18-Konkurrentinnen ab dem Startschuss auf und davon: Schon nach einem Kilometer der 4,3-Kilometer-Distanz hatte Julia Ehrle (SG Schramberg) einen Vorsprung von rund zehn Sekunden herausgelaufen. Bis zum Ziel vergrößerte die U18-EM-Zweite über 3.000 Meter diesen weiter und sicherte sich nach 14:29 Minuten souverän den Titel.

Die Entscheidung um Silber fiel auf dem letzten Kilometer. Dort konnte sich Pauline Kleesiek (LAC Kassel) von Lera Miller (VfL Löningen) lösen und lief nach 15:14 Minuten zu Silber. Lera Miller folgte zwölf Sekunden später. Das Duo hatte einen deutlichen Vorsprung auf die viertplatzierte Amelie Tortell (LG OVAG Friedberg-Fauerbach; 15:43 min).

Die 17-jährige Julia Ehrle hatte auf einen Start in der U20-Klasse in Riesebeck verzichtet, da sie sich für die Cross-EM Anfang Dezember in Antalya (Türkei) bereits mit ihrem U20-Sieg in Pforzheim das EM-Ticket gesichert hatte. Der Team-Sieg bei der Cross-DM ging mit 69 Punkten an den TSV Bayer 04 Leverkusen.

Stimmen zum Wettbewerb: 

Julia Ehrle (SG Schramberg)
"Ich hatte mir vorgenommen, dass ich probiere, schon am Start vornewegzurennen und dann die anderen Läuferinnen abzuschütteln. Das war mein Traumziel, aber ob das dann auch so klappt, weiß man ja nie. Ich freue mich natürlich riesig! Beim Rennen war die Temperatur fast perfekt, es war sehr angenehm zu laufen. Bis zur Cross-EM sind es ja nur noch zwei Wochen. Ein bisschen Cross-Training werde ich noch machen, aber vor allem darauf achten, dass ich fit bleibe und natürlich nicht krank werde. Eine bestimmte Platzierung habe ich mir nicht vorgenommen – das ist ja auch die U20 und ich bin noch U18. Aber natürlich werde ich alles geben."

Pauline Kleesiek (Laufteam Kassel)
"Ich bin auf jeden Fall happy! Das hatte ich nicht erwartet. Ich habe das Rennen nicht direkt vorbereitet, sondern bin aus dem Training heraus gelaufen und wollte einfach gucken, was geht. Ich fand die Strecke richtig gut und es hat total Spaß gemacht. Durch die Reithalle zu laufen, war schon besonders. Jetzt geht es wieder ins Grundlagentraining Richtung Hallensaison, ansonsten steht noch ein Silvesterlauf an."

Lera Miller (VfL Löningen)
"Ich bin insgesamt schon zufrieden. Mir war klar, dass ich nach der WM nicht ganz auf dem Stand bin wie letztes Jahr. Ich wollte wieder um die Medaillen mitlaufen – das hat geklappt, auch wenn Silber oder Gold natürlich schöner gewesen wäre. Trotzdem ist das ein guter Abschluss der Saison. Meine Hände haben schon gefroren, ansonsten konnte ich die Kälte beim Rennen gut ausblenden. Julia [Ehrle] ist natürlich richtig stark. Eigentlich wollte ich mich an sie dranhängen, aber das Tempo war zu schnell. Ich hatte darüber nachgedacht, in der U20 zu starten und um die Cross-EM-Tickets mitzurennen, aber ich glaube, es war die richtige Entscheidung, doch in der U18 zu laufen. Jetzt geht die Konzentrationsphase Richtung Hallensaison los."


Masters M35 bis M45 | 6,0 km

Start: 15:15 Uhr
 


Masters M50 bis M60 | 4,3 km

Start: 15:50 Uhr
 


Masters M65 bis M90, W50 bis W90 | 4,3 km

Start-Ziel-Siege für Allgäuer Helmut Strobl und Susanne Rossmanith

Die ersten Titel bei der Cross-DM wurden am Samstagvormittag in Riesenbeck bei den Masters vergeben. Im gemischten Rennen der M65-M90 und W50-W90 fiel die Entscheidung um den Laufsieg erst auf den letzten Metern der 4,3-Kilometer-Strecke. Von Beginn an drückte M65-Favorit Helmut Strobl aufs Tempo (LG Allgäu) und setzte sich mit einem langgezogenen Schlussspurt auf dem tiefen Wiesengelände nach 17:07 Minuten knapp vor dem zeitgleichen Christoph Kurt (M65; SVG Ruhstorf/Rott) durch. Rang drei im Gesamteinlauf ging mit 17:10 Minuten an Ludwig Lang. Damit sicherte sich der Teamkamerad von Christoph Kurt Rang den M70-Sieg.

Die schnellste Frau auf dem Reitgelände in Riesebeck zählte zur jüngsten Startklasse W50. Susanne Rossmanith (LG Allgäu) heftete sich an die Fersen der schnellsten Männer und setzte sich so von ihren Verfolgerinnen ab. Schon beim zweiten Durchlaufen der Reithalle war ihr der Sieg nicht mehr zu nehmen. Wenig später lief sie nach 17:23 Minuten als Gesamtfünfte ins Ziel. Als zweite Frau und Zweite der W50 beendete Simone Braun (TSV Klausdorf; 17:51 min) das Rennen. W60-Siegerin Katjana Quest-Altrogge Katjana (LG Lage-Detmold-Bad Salzuflen) folgte zwei Sekunden später als Gesamtdritte.

Im ersten Rennen waren Läuferinnen und Läufer bis zur Altersklasse W/M 85 vertreten. Die Titel gingen an Siegfried Bendel (SG Chemie Zeitz; 29:15 min) und Waltraud Bayer (LG Bremen-Nord; 31:12 min). Der älteste DM-Starter, Wilhelm Ehlers (Alfterer SC; 31:09 min), geboren 1935, sicherte sich mit 31:09 Minuten Silber in der M85. Eine besondere Leistung zeigte Hans-Jürgen Westbrock (LC Diabü Eschenburg). Der M65-Läufer stellte sich trotz seines Handicaps, einer Unterschenkelprothese am rechten Bein, der schwierigen Strecke und beendete das Rennen nach 22:39 Minuten auf Rang 23 der M65.

Die kompletten Resultate finden Sie in unserer Ergebnisrubrik ...

Fotohinweis: Julia Ehrle lief in der U18 zu einem souveränen Sieg

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