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Flash-News des Tages

Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Svenja Sapper

Bewegende Trauerfeier für Tim Lobinger

Mehrere hundert Trauergäste nahmen am Münchner Waldfriedhof Abschied von Stabhochspringer Tim Lobinger, der am 16. Februar nach schwerer Krankheit im Alter von 50 Jahren verstorben ist. Neben den engsten Familienangehörigen kamen am Mittwoch auch Vertreter des Deutschen Leichtathletik-Verbands (DLV) sowie zahlreiche Vereinsvertreter, Trainer:innen, Athlet:innen sowie Fußballer, um Lobinger die letzte Ehre zu erweisen. Darunter auch Bayernspieler Joshua Kimmich. Die Trauerreden hielten ein evangelischer Pfarrer sowie Oliver Mintzlaff (Geschäftsführung Red Bull GmbH), langjähriger Freund und Vertrauter von Lobinger. Auf Lobingers Erinnerungsbild stand ein Spruch von Julia Engelmann: „Was bleibt, ist Deine Liebe, und Deine Jahre voller Leben und das Leuchten in den Augen aller, die von Dir erzählen. Und mit jedem Atemzug und mit jedem Schritt gehst und lebst Du immer noch ein bisschen mit mir mit.“

Malaika Mihambo: Hallen-EM "zweitwichtigster Wettkampf des Jahres"

Die am Donnerstag (2. März) beginnende Hallen-EM in Istanbul (Türkei) ist für Weitsprung-Weltmeisterin Malaika Mihambo (LG Kurpfalz) eine wichtige Standortbestimmung vor der Freiluftsaison. "Istanbul ist ein wichtiger Schritt zur Vorbereitung auf den Sommer und der Höhepunkt der Hallensaison. Der Wettkampf stellt den Abschluss eines intensiven Trainingsblockes dar. Emotional ist es der zweitwichtigste Wettkampf des Jahres und eine große Freude, daran teilzunehmen", sagte die 29-Jährige der Deutschen Presse-Agentur. dpa/svs

World Indoor Tour: Erste Wildcards für Hallen-WM vergeben

Im Anschluss an das Finale der World Athletics Indoor Tour in Birmingham (Großbritannien) hat der Leichtathletik-Weltverband die ersten Wildcards für die Hallen-WM in Glasgow (Großbritannien) 2024 vergeben, die in genau einem Jahr beginnt. Zu den Siegerinnen und Siegern der diesjährigen World Indoor Tour, die bereits mit einem Hallen-WM-Start planen können, zählen 800-Meter-Europameisterin Keely Hodgkinson aus Großbritannien, Sub-Sieben-Sekunden-Sprinterin Aleia Hobbs und der Hallen-Weltrekordler über 60 Meter Hürden Grant Holloway (beide USA). pm

Erlesenes Starterfeld bei "Rund um das Bayer-Kreuz"

"Masse und Klasse" sind beim internationalen Straßenlauf "Rund um das Bayer-Kreuz" am Sonntag in Leverkusen vertreten. Die Veranstalter freuen sich über mehr als 2.000 Voranmeldungen und deutsche Lauf-Asse wie etwa Laura Hottenrott (TV Wattenscheid) über zehn Kilometer sowie Maximilian Thorworth (SFD 75 Düsseldorf-Süd) und Hindernisläufer Frederik Ruppert (SC Myhl LA), die sich den fünf Kilometern stellen. "Man kann sagen, wir haben mit unserer Veranstaltung Corona überlebt", sagt der sichtlich zufriedene Cheftrainer für den Lauf, Tobias Kofferschläger. pm

Faeser will Olympiastützpunkte für ukrainische Sportler öffnen

Zur Vorbereitung auf die Olympischen Spiele und die Paralympics im kommenden Jahr in Paris (Frankreich) öffnet der deutsche Sport seine Olympia-Stützpunkte für Athletinnen und Athleten aus der Ukraine. Man werde es ukrainischen Spitzensportlerinnen und Spitzensportlern ermöglichen, in Deutschland zu trainieren und sich auf die internationalen Wettkämpfe vorzubereiten, sagte Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) am Mittwoch. Dafür sei man nicht nur mit den Olympia-Stützpunkten, sondern auch mit den Bundessportfachverbänden im Gespräch. "Deutschland zeigt sich solidarisch! Das gilt gerade mit Blick auf die Olympischen und Paralympischen Spiele 2024 in Paris", betonte Faeser. dpa

Mayer fordert Ausschluss von Russland und Belarus

Der sportpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Stephan Mayer fordert ein klares Bekenntnis des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) zur Teilnahme von Sportler:innen aus Russland und Belarus an den Olympischen Spielen in Paris 2024. Der DOSB hatte eine Wiederzulassung russischer und belarussischer Athlet:innen als "gegenwärtig nicht richtig" bezeichnet und erklärt, sich diese nur "unter ganz strikten Voraussetzungen" vorstellen zu können. Diese Auffassung sei Mayer zufolge "nicht haltbar". "Es ist nicht vorstellbar, dass sich russische Olympia-Teilnehmer glaubhaft vom Krieg distanzieren, während sie Angehörige der Armee sind. Darüber hinaus weiß niemand, was passieren soll, wenn sich Sportler während der Spiele [...] als Unterstützer dieses Krieges zu erkennen geben", sagte er. dpa/svs

Hallen-EM kompakt
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