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Flash-News des Tages

Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Svenja Sapper

Termin für Indoor Meeting Dortmund 2020 steht fest

Die 13. Auflage des Indoor Meetings in Dortmund wird am 9. Februar 2020 stattfinden. Das teilte die LG Olympia Dortmund am Montag mit. In der neu renovierten Helmut-Körnig-Halle werden dann unter anderem die Lokalmatadoren Manuel Sanders, Deutscher 400-Meter-Meister, und U20-Europameister Elias Schreml an den Start gehen. „Die Helmut-Körnig-Halle wurde mit sechs Rundbahnen, den neuen Tribünen und den vielen technischen Neuerungen zu einer zukunftsfähigen Arena ausgebaut“, erklärte Michael Adel, Vorsitzender der LG Olympia Dortmund und nun auch Meetingdirektor der Veranstaltung. pm

Peter Blank und Niklas Kaul: beide rekordverdächtig

„Weltrekord innerhalb eines Zehnkampfs“. Dieses Label wurde zuletzt regelmäßig für den Speerwurf von Weltmeister Niklas Kaul (USC Mainz) bei der WM in Doha (Katar) verteilt. Die Einschätzungen darüber, ob das wirklich korrekt ist, gehen auseinander. Offizielle Weltrekorde werden hier ohnehin nicht vergeben – es kann lediglich eine „Weltbestleistung“ sein. So klassifizierte auch der Weltverband IAAF die 79,05 Meter des Mainzers im internen Ergebnissystem der WM: nämlich mit „WDB“ für „World Decathlon Best“. Jedoch hat ein anderer Deutscher innerhalb eines Zehnkampfes sogar noch weiter geworfen: Peter Blank kam 1992 in Emmelshausen bei einem 7.425-Punkte-Wettbewerb auf 79,80 Meter. Die 8.000-Punkte-Grenze überbot er damit also nicht – eine Marke, die für Zehnkampf-Puristen der Maßstab ist. Einigen kann man sich aber sicher darauf, dass sie beide rekordverdächtige Leistungen abgeliefert haben – Peter Blank und Niklas Kaul! sb

Manipulationsverdacht: Russland gibt Antworten zu Moskauer Labordaten

Russland hat Fragen der Welt-Anti-Doping-Agentur WADA zu Unstimmigkeiten bei den Daten aus dem Moskauer Doping-Analyselabor beantwortet. Nach Angaben der WADA werden die Antworten derzeit von unabhängigen forensischen Experten bewertet. Diese werden anschließend dem Prüfungsausschuss der WADA Bericht erstatten. Sollte sich der Manipulationsverdacht erhärten, drohen eine erneute Suspendierung der russischen Anti-Doping-Agentur RUSADA und ein möglicher Ausschluss von den Olympischen Spielen 2020 in Tokio. Derzeit wird erwartet, dass die Prüfung des Berichts bis Ende November abgeschlossen ist. dpa

Mariya Lasitskene plant Hallensaison mit Cottbus und Karlsruhe

Hochsprung-Weltmeisterin Mariya Lasitskene möchte ihre Hallensaison im kommenden Jahr am 29. Januar in Cottbus einläuten. Danach stehen für Europas "Leichtathletin des Jahres", die international unter neutraler Flagge startet, mehrere Stationen der World Indoor Tour an. Auch am 31. Januar in Karlsruhe möchte die dreimalige Weltmeisterin springen. Höhepunkt ihrer Wintersaison sollen die Hallen-Weltmeisterschaften im chinesischen Nanjing werden. eme/aj

Weitere russische Athletinnen wegen Dopings gesperrt

Die russischen Athletinnen Yuliya Gushchina und Anna Klyashtornaya sind nach positiven Nachtests auf Turinabol bei den Olympischen Spielen 2012 offiziell suspendiert worden. 400-Meter-Läuferin Gushchina wurde für vier Jahre gesperrt, während Weitspringerin Klyashtornaya, die unter ihrem Mädchennamen Nazarova bei den Spielen den fünften Platz belegt hatte, eine zweijährige Sperre absitzen muss. Die Sperre von Kugelstoßerin Olesya Sviridova wurde um weitere vier Jahre verlängert, da sie mehrmals bei Wettkämpfen als Kampfrichterin tätig gewesen war. eme/aj

Verein Athleten Deutschland will Rechte von Sportlern stärken

Der Verein Athleten Deutschland will weiterhin couragiert für die Spitzensportler und ihre Rechte kämpfen. „Der Athlet soll als Mensch im Mittelpunkt stehen und nicht als Medaillenproduzent“, erklärte Geschäftsführer Johannes Herber nach der Mitgliederversammlung am Sonntag. Auch die „Sportler-Rente“ steht auf der Athleten-Agenda. „Es gibt starke Signale aus der Politik, dass die Altersvorsorge kommt“, sagte Herber. Der Bund wolle dafür zunächst rund 2,5 Millionen Euro bereitstellen. dpa

Hacker greifen Sport-Organisationen an

Eine Hacker-Gruppe hat seit Mitte September mindestens 16 nationale und internationale Sport- und Anti-Doping-Organisationen angegriffen. Wie der Software-Konzern Microsoft berichtet, seien einige dieser Attacken erfolgreich gewesen, die Mehrzahl aber nicht. Laut Vorwürfen der US-Regierung steckten diese Hacker, denen eine Verbindung zu russischen Geheimdiensten nachgesagt wird, auch hinter dem Datendiebstahl bei der Anti-Doping-Agentur WADA und Sport-Verbänden im Jahr 2016. dpa

Hammerwurf-Talente gesucht: Freie Plätze beim Sichtungscamp in Berlin!

Junge Hammerwerfer im Alter von 13 bis 15 Jahren können sich noch bis zum 10. November für ein Sichtungscamp am Bundesstützpunkt in Berlin-Hohenschönhausen (29. November bis 1. Dezember) bewerben. Die Bewerbung erfolgt per Video (max. drei Minuten) inklusive Kurz-Vorstellung und einer Demonstration des Hammerwerfens (mit oder ohne Hammer). Das Video mitsamt diesem ausgefüllten Steckbrief muss per Mail an Bundesnachwuchstrainer Ron Hüttcher (r.huetcher@gmail.com) gesendet werden. Stargast des Trainingscamps, das sich auch an Übungsleiter richtet, ist Ex-Weltrekordlerin Betty Heidler. Zur Ausschreibung.  pam

Highlights vom Frankfurt Marathon im Video

Rekorde, Olympia-Normen und Freude am Laufen in der Main-Metropole

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