Bei der Berglauf-WM in Andorra hat Lisa Oed am Sonntag Silber in der weiblichen Jugend U20 gewonnen. Das Team der deutschen Frauen erreichte Rang sechs.
Streckenlänge 7,3 Kilometer, Höhenmeter 576. Diese Herausforderung hatten die Läufer der Altersklasse U20 am Sonntag bei der Berglauf-WM in Canillo im Hochland von Andorra vor sich. Ganz besonders der Schlussanstieg hatte es in sich. Zu diesem Zeitpunkt noch mittendrin im Kampf um die Medaille war Lisa Oed (SSC Hanau-Rodenbach). Und die U20-Europameisterin im Berglauf und über die Hindernisse holte sich ihre erste internationale Medaille auf Weltniveau.
In 41:54 Minuten sicherte sich die 19-Jährige Silber hinter Siegerin Risper Chebet (Uganda; 41:19 min). Bronze ging an deren Landsfrau Betty Chebet (Uganda; 43:07 min). In der Mannschaftswertung belegte das deutsche Team, zu dem auch noch Franziska Schmieder (41.; 53:36 min) und Paulina Wolf (43.; 54:14 min) gehörten, Rang zehn.
In der männlichen Jugend U20 belegte Julius Hild (SSC Hanau-Rodenbach; 42:24 min) als bester Deutscher den 25. Platz, das Team kam hier auf Rang acht. Zum Trio gehörten auch noch. Robert Sussbauer (30.; 43:27 min) und Benedikt Ertl (35.; 43:57 min). Ganz vorne landeten die Läufer aus Uganda einen Dreifach-Erfolg: Dan Chebet (35:49 min) vor Methew Chepkurui (36:05 min) und Oscar Chelimo (36:42 min).
Deutsches Frauen-Team auf Rang sechs
Bei den Frauen und Männern war die Strecke 11,9 Kilometer lang und es waren 1.000 Höhenmeter zu überwinden. Bei den Frauen holte sich Lucy Wambui Mirigi (Kenia; 1:04:55 h) die Goldmedaille vor Maude Mathys (Schweiz; 1:06:00 h) und Vila Jelagat (Kenia; 1:06:26 h). Dank einer geschlossenen Team-Leistung kamen die deutschen Frauen in der Mannschaftswertung auf Rang sechs. Stefanie Doll (1:11:26 h) belegte in der Einzelwertung Rang 14, Lisa Wirth (1:13:18 h) Rang 21 und Monique Siegel (1:14:32 h) Platz 29.
Wie auch in der U20 schaffte Uganda auch bei den Männern einen Sweep. Robert Chemonges (55:37 min) lag im Ziel nur eine Sekunde vor Landsmann Joel Ayeko (55:38 min). Bronze ging an Victor Kiplangat (55:54 min). Bester Deutscher war Benedikt Hoffmann auf Rang 22 (1:01:37 h). In der Mannschaftswertung gab es zusammen mit Robert Wimmer (42.; 1:03:47 h) und Marcel Krieghoff (57.; 1:05:21 h) Rang zwölf.
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