Hochspringerin Marie-Laurence Jungfleisch hat am Donnerstag in Rio das Finale erreicht. In der Quali meisterte sie 1,94 Meter.
Das war ein hartes Stück Arbeit. Am Ende steht Marie-Laurence Jungfleisch (VfB Stuttgart) aber mit einem Sprung über die Quali-Höhe von 1,94 Meter im Hochsprung-Finale. Die Deutsche Meisterin ließ ihre Fans schon bei 1,92 Metern zittern, die sie erst im dritten Versuch meisterte. Bei 1,94 Metern blieb die Latte dann im zweiten Anlauf liegen.
Bei der siebten großen Meisterschaft in Folge gelang der Deutschen Meisterin, die seit wenigen Wochen zum Kreise der 2,00-Meter-Springerinnen zählt, der Einzug ins Finale. Dort werden die Karten neu gemischt. Im Kampf um Edelmetall könnte aber auch entscheidend sein, wer am längsten eine weiße Weste behält.
Ohne einen Fehlversuch zogen die erfahrensten Hochspringerinnen weiter: Ruth Beitia (Spanien), Chaunté Lowe (USA) und Blanka Vlasic (Kroatien) leisteten sich in der Quali keinen Fehlversuch. Insgesamt meisterten 17 Athletinnen die 1,94 Meter. Das Feld im Finale am Samstag (20. August) wird also groß.
STIMME ZUM WETTBEWERB
Marie-Laurence Jungfleisch (VfB Stuttgart 1893)
Ich kam heute nicht so in den Anlauf rein, hatte nicht genug Innenlage. Ich habe mich etwas müde gefühlt, aber versucht, mich zusammenzureißen Den zweiten Sprung über 1,94 Meter habe ich dann aber sehr gut getroffen. Die 2,00 Meter von Eberstadt haben mich motiviert und mir gezeigt, dass ich es drauf habe – auch wenn es heute nicht besonders lief, ich weiß, ich kann es. Olympische Spiele sind dann doch noch mal was anderes als Europameisterschaften oder Weltmeisterschaften – auch wenn man gegen dieselben Leute springt. Jetzt gehe ich erstmal ins Eisbad und versuche, mich gut zu regenerieren. Eigentlich weiß ich jetzt, wie ich den Anlauf richtig setzen muss. Verlieren kann ich eigentlich nichts mehr. Im Finale will ich so hoch wie möglich springen.
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