| Diamond League

Keine Verschnaufpause für Harting, Obergföll und Co.

Nur drei Tage nach seinem Freiluft-Comeback in Rom (Italien) geht Diskus-Olympiasieger Robert Harting am Sonntag (5. Juli) im britischen Birmingham schon wieder in den Diamond League-Ring. Auch die Speerwerferinnen Katharina Molitor und Christina Obergföll sind schon wieder im Einsatz.
Jan-Henner Reitze

Der Terminplan im Olympia-Sommer ist dicht gedrängt, das gilt auch für die Diamond League. Am Sonntag in Birmingham stehen einige Disziplinen auf dem Programm, die erst am Donnerstag in Rom (Italien) ausgetragen wurden. Robert Harting (SCC Berlin) bietet sich so die Chance, auf großer Bühne die Olympia-Norm (65,00 m) im Diskuswerfen abzuhaken. In Rom hatte der Olympiasieger als Dritter schon gezeigt, dass er wieder mit der internationalen Spitze mithalten kann. Reicht es diesmal für mehr?

Mit Markus Münch (SC Potsdam) hat ein weiterer DLV-Athlet einen Startplatz bekommen. Er muss noch zulegen wenn er eine Chance auf die Spiele in Rio (Brasilien; 12. bis 21. August) haben möchte.

Auf ein schnelles Tempo und die Olympia-Norm hofft auch Timo Benitz (LG farbtex Nordschwarzwald), der die geforderten 3:36,20 Minuten in Ostrava (Tschechische Republik) nur um zwei Zehntel verfehlt hatte.

Speerwerfen mit Katharina Molitor, Christina Obergföll und Linda Stahl

Im Speerwerfen der Frauen geht wieder ein DLV-Trio an den Start. Wie schon in Rom sind die Weltmeisterinnen von 2015 und 2013 Katharina Molitor (TSV Bayer 04 Leverkusen) und Christina Obergföll (LG Offenburg) dabei. Dazu greift diesmal die Europameisterin von 2010 Linda Stahl (TSV Bayer 04 Leverkusen) ein. Mit Christin Hussong (LAZ Zweibrücken) setzt die Dritte und damit beste DLV-Athletin von Rom aus.

Für den Hürdensprint ist die frischgebackene zweitschnellste Frau in der Geschichte über den großen Teich geflogen. US-Girl Kendra Harrisson hatte in Eugene (USA) in 12,24 Sekunden am Weltrekord gekratzt. Valerie Adams (Neuseeland) will im Kugelstoßen näher an die 20-Meter-Marke.

Vor heimischen Publikum gehen Weitsprung-Olympiasieger Greg Rutherford (Großbritannien) sowie Landsmann und Doppel-Olympiasieger Mo Farah über 3.000 Meter mit einer zusätzlichen Motivation an den Start. 800-Meter-Weltrekordler David Rudisha (Kenia) tritt über die "krummen" 600 Meter an.

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