Die Folgen ihrer Corona-Impfung hat sie mittlerweile zwar überwunden, doch das Stadtwerke Ratingen Mehrkampf-Meeting kommt an diesem Wochenende (19./20. Juni) für Carolin Schäfer noch zu früh. Die 29-Jährige sagte am Freitag ihren Start für das Traditionsmeeting ab.
Nach dem Mehrkampf-Meeting in Götzis (Österreich) Ende Mai muss Carolin Schäfer (Eintracht Frankfurt) jetzt auch für das Traditionsmeeting in Ratingen absagen. Zwar fühlt sich die Frankfurterin wieder besser und hat die Folgen ihrer Corona-Impfung überwunden, doch für einen Siebenkampf auf hohem Niveau war die Trainingszeit nicht ausreichend.
„Bis zuletzt haben wir alles versucht. Durch die Betreuung von Prof. Perikles Simon, Leiter der Abteilung Sportmedizin, Prävention und Rehabilitation der Universität Mainz, geht es mir wieder gut. Die Vorbereitung auf Ratingen lief soweit nach Plan, aber um dort leistungsfähig zu sein, mussten wir natürlich wettkampfnah trainieren. In den letzten Einheiten habe ich gemerkt, dass es für einen Start in Ratingen noch nicht reicht,“ beschreibt die EM-Dritte von 2018 ihre Situation.
Frank Müller, Leitender Bundestrainer Mehrkampf, bedauerte die Absage: „Für das Mehrkampf-Meeting in Ratingen ist das natürlich ein großer Verlust, aber für Caro gilt es jetzt, so schnell wie möglich wieder belastbar zu werden.“