| Combined Events Challenge

Platz drei und fünf für Mathias Brugger und Tim Nowak in Lana

Einige Glanzlichter und einige Baustellen brachte das Mehrkampf-Meeting in Lana (Italien) am Sonntag für Ulms Zehnkämpfer Mathias Brugger und Tim Nowak zutage. Sie belegten beim Auftakt der World Combined Events Challenge des Weltverbands IAAF die Plätze drei und fünf.
Silke Bernhart

Eine Einzel-Bestleistung im Diskuswurf mit 47,13 Metern, 1,95 Meter mit dem neuen rechten Absprung-Bein im Hochsprung sowie in 48,16 Sekunden die schnellste 400-Meter-Zeit aller Starter – das sind die Highlights, die EM-Teilnehmer Mathias Brugger vom Internationalen Mehrkampf-Meeting in Lana mitnehmen kann.

7.927 Punkte bescherten ihm schließlich auf Platz drei den Sprung aufs Treppchen und zusätzlich die Erkenntnis, dass bis zum Mehrkampf-Meeting in Götzis (Österreich; 25./26. Mai) noch an einigen Stellschrauben gedreht werden muss. Besonders im Kugelstoßen (14,46 m) konnte er noch nicht seine Stärke ausspielen, auch mit dem Speer (52,46 Meter) ließ er viele Punkte liegen.

Schwer taten sich durchweg alle Athleten im Sprint: Keine 100-Meter-Zeit unter elf Sekunden und eine Tages-Bestmarke über die Hürden von 14,43 Sekunden deuten darauf hin, dass die Bahn in Lana – wo das Meeting erstmals zu Gast war – keine für schnelle Zeiten ist. In der Summe machte sich das gemeinsam mit nass-kalten Bedingungen am zweiten Wettkampf-Tag auch in den Endresultaten bemerkbar. Der Sieg ging mit 8.117 Punkten an den Tschechen Jan Dolezal, Zweiter wurde der Este Kristian Rosenberg (7.950 Pkt).

Schnellster 1.500er für Tim Nowak

Tim Nowak haderte mit seinen Sprintzeiten wie 11,50 Sekunden über 100 Meter und 50,23 Sekunden über 400 Meter. Verlassen konnte sich der 23-Jährige, der sich 2018 auf 8.229 Punkte verbessert hatte, auf seine Sprung-Disziplinen: 7,19 Meter im Weitsprung, 2,01 Meter im Hochsprung und 4,85 Meter mit dem Stab sorgten für viele Punkte. Über 1.500 Meter rannte er in 4:27,38 Minuten als Erster ins Ziel – nur knapp zwei Sekunden über Bestzeit. So sicherte er sich mit 7.884 Punkten noch den fünften Platz.

„Sicher hatten sich alle Beteiligten etwas mehr erhofft“, sagte Trainer Christopher Hallmann. Zugleich sah er einige positive Entwicklungen im Vergleich zur Hallensaison. „Ich werte es daher als guten Aufgalopp, aus dem wir für den nächsten Zehnkampf in Götzis unsere Schlüsse ziehen werden. In vier Wochen geht es ernsthafter zur Sache, da wollen wir nach zehn Disziplinen besser dastehen.“

Die kompletten Resultate finden Sie in unserer <link>Ergebnisrubrik...

Teilen
#TrueAthletes – TrueTalk

Hier finden Sie alle Folgen des Podcasts des Deutschen Leichtathletik-Verbandes!

Zum Podcast
Jetzt Downloaden
DM-Tickets 2024