Marie-Laurence Jungfleisch kommt im Frauen-Hochsprung immer stärker auf. Am Sonntag konnte die Tübingerin im Finale der EM in Zürich (Schweiz) mit einem fünften Platz und einer neuen persönlichen Freiluft-Bestleistung von 1,97 Metern überzeugen.
Damit stellte sie ihre Hallen-Bestleistung ein. Vor allem aber hat sich die 23-Jährige jetzt auch im Finale eines internationalen Saisonhöhepunkts auf der Höhe präsentiert und in ihrer Karriere einen weiteren Schritt vorwärts gemacht.
Marie-Laurence Jungfleisch nahm die 1,85 und die 1,90 Meter im ersten Versuch. Bei 1,94 Metern leistete sie sich einen Fehlversuch, um dann die 1,97 Meter wieder im ersten Anlauf zu nehmen. Schluss war für die Deutsche Meisterin dann erst bei 1,99 Metern.
Nur vier andere Hochspringerinnen waren besser. Die unverwüstliche Ruth Beitia (Spanien) verteidigte mit 2,01 Metern, die sie im ersten Versuch nahm, ihren Titel. Das war bisher bei einer EM nur der Rumänin Iolanda Balas (1958/62) gelungen. Dahinter gewann die Russin Mariya Kuchina vor der Kroatin Ana Simic Silber. Platz vier ging an die Polin Justyna Kasprzycka (alle 1,99 m).
STIMME ZUM WETTKAMPF
Marie-Laurence Jungfleisch (LAV Stadtwerke Tübingen)
Das Einspringen war schon in Ordnung. Es lief dann auch sehr gut. Ich konnte bestätigen, dass ich gut drauf bin, dass das Training so wie es verlief jetzt auch optimal war. Das ist aber schon ein entscheidender Schritt vorwärts für mich. Klar wäre ich gerne noch ein bisschen höher gesprungen. Die 1,99 Meter hätte ich mir auch zugetraut. Es war heute auch super, das Publikum hinter sich zu haben. Das war ein tolles Erlebnis
<link btn>Mehr zur EM
<link>Das Buch zur EM in Zürich. Die schönsten Bilder, die spannendsten Storys auf 144 Seiten. Jetzt bestellen.