Bei einem Workshop zwischen Leitenden Landestrainern und Vertretern des Olympischen Leistungssports stand die Intensivierung der Zusammenarbeit zwischen DLV und Landesverbänden im Mittelpunkt. Rund 20 Teilnehmer trafen sich im Maritim-Hotel in Darmstadt, um in Kleingruppen klar definierte Ziele zu erarbeiten, die weit über den Olympia-Zyklus bis 2020 hinausreichen.
„Unser Ziel war es, im direkten Dialog und mittels intensiver Kleingruppenarbeit mit den Leitenden Landestrainern die gemeinsamen Potenziale und Kompetenzen auszuschöpfen, um künftig noch effektiver als bisher in der Talentbeurteilung und Nachwuchsförderung zusammenzuarbeiten“, sagte der Leitende Direktor Sport, Idriss Gonschinska. Im Rahmen des Workshops moderierte er die Coaching-Methoden „Fish-Bowl“ und „Keep-Drop-Try“.
Ein Schwerpunkt im Rahmen von Best Practice-Beispielen waren die Themen Nachwuchsförderung sowie Talentsichtung aus dem Blickwinkel der Landesverbände. Joachim Erdmann (Sachsen), Carsten Ebert (Hessen), Annett Stein (Berlin) sowie Sven Rees (Baden-Württemberg) referierten zu diesem Themenbereich.
Anschließend wurden mögliche Maßnahmen zur Talententwicklung in Kleingruppen erarbeitet und zur Diskussion gestellt. Als Teamleiter bei der Gruppenarbeit fungierten Melanie Schulz (Sachsen Anhalt), Andreas Knauer (Bayern), Annett Stein (Berlin) und Sven Rees.
Teilnehmer hoffen auf Fortsetzung der Veranstaltung
Zum Abschluss des eintägigen Workshops erarbeiteten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Rahmen eines fantasievoll gestalteteten „Rückblicks (Methode: Dreamteam) auf den Weg zu den Erfolgen der DLV-Nationalmannschaft bei den Olympische Spiele 2028“ eine gemeinsame Vision für die Entwicklung junger Talente in die Weltspitze.
Die Teilnehmer waren begeistert. "Es war eine sehr angenehme Atmosphäre. Wir haben Visionen und Ziele definiert. Insgesamt war es ein sehr kreatives Meeting mit tollen Ideen", sagte Annett Stein. Melanie Schulz erklärte: "Bei einer themenzentrierten Interaktion der anwesenden Landestrainer sowie der DLV-Verantwortlichen/Mitarbeiter und Trainer wurde jedem die Möglichkeit gegeben, sich zu den Themen-Schwerpunkten zu äußern. Eine Neuauflage dieser Veranstaltung sollte ins Auge gefasst werden.“ Und Andreas Knauer meinte: "Das Meeting war durch eine offene und sehr konstruktive Atmosphäre geprägt. Es wurden einige durchaus ambitionierte Gedanken formuliert. Jetzt kommt es darauf an, diese Visionen mit Leben zu füllen."
