Der Schulsportpreis „JuLe macht SchuLe“ stand in diesem Jahr selbstverständlich unter dem Thema „Wir für Berlin! – Unsere Projektarbeit zur EM 2018“. Die Leichtathletik-Europameisterschaft 2018 in das Bewusstsein der Schüler bringen, war das Ziel der Deutschen Leichtathletik-Jugend. Der Schulsportpreis war bundesweit ausgeschrieben und geht in diesem Jahr an das Schuldorf Bergstraße, das mit einer ihrer tollen Projektarbeit überzeugt hat.
In der geforderten Arbeit sollte zum einen die Vielfalt der Leichtathletik veranschaulicht werden, zum anderen war aber auch eine fächerübergreifende Thematisierung gefordert. Des Weiteren sollten den Schülern die Themen „Fair-Play“ und „Doping“ nähergebracht und damit ein Bewusstsein dafür geschaffen werden. Im Rahmen der Europameisterschaft war naheliegend, auch den Themenkomplex „Europa“ mit den Schülern zu erarbeiten.
Um eine Bewerbung einreichen zu können, war diesmal viel Engagement von den Lehrern, aber auch von den Schülern erforderlich. Nichts desto trotz haben sich einige Schulen die Arbeit gemacht und ihre Projektarbeit bei der Deutschen Leichtathletik-Jugend eingereicht. Die Jury, bestehend aus dem Vizepräsidenten Jugend Dominic Ullrich, dem DLV-Schulsportbeauftragten Alexander Richling und der Jugend-Referentin Katharina Schulz, hat sich eingehend mit den Bewerbungen auseinandergesetzt und entschieden.
1. Platz für das Schuldorf Bergstraße
Über den ersten Platz des diesjährigen Schulsportpreises „JuLe macht SchuLe“ darf sich das Schuldorf Bergstraße freuen. Eine Grundschulklasse hat sich mit ihrer Lehrerin aufgemacht, die Leichtathletik in all ihren Facetten zu beleuchten. Sie haben verschiedenen Disziplinen ausprobiert, Länderflaggen gemalt, Plakate gebastelt und zudem noch Kindergartenkinder aus dem benachbarten Kindergarten eingeladen, um auch sie für die Leichtathletik zu begeistern. Diese Arbeit hat die Jury überzeugt und die Schule darf sich nun über 3.000 € Preisgeld freuen.
Das Gymnasium Immenstadt war fächerübergreifend aktiv. Sogar ein eigenes Lied wurden von den Schülern erarbeitet und in einem Videofilm festgehalten. Der „Sport in der Antike“ war Thema im Unterricht und ein leichtathletischer Tanz wurde aufgeführt. Alles festgehalten in einem Videofilm, der die Jury dazu bewogen hat, die kreative Arbeit der Schule mit dem zweiten Platz und damit 2.000 € zu belohnen.
Fair-Play im Vordergrund
In Länderteams, mit selbst gestalteten Startnummern mit dem jeweiligen Flaggen, gingen die Schüler der Gesamtschule Rheinbach an den Start und spielten einen Leichtathletik-Wettkampf nach. Nach dem (gespielten) Sturz eines Athleten kamen andere Athleten und halfen ihm wieder auf. Ein Beispiel für Fair-Play im Sport, veranschaulicht von den Schülern der Gesamtschule Rheinbach und festgehalten in einem Videofilm, die sich nun über den dritten Platz beim Schulsportpreis „JuLe macht SchuLe“ freuen dürfen. Der dritte Platz ist mit 1.000 € dotiert.
Die Deutschen Leichtathletik-Jugend bedankt sich bei allen Lehrkräften, die sich die Mühe gemacht haben, eine Bewerbung einzureichen. Herzlichen Glückwunsch an die drei Erstplatzierten, die das Preisgeld sicherlich im Sinne der Schüler und der Sportart Leichtathletik einsetzen können.