Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Elf Titelverteidiger bei der Hallen-WM in Aktion
Bei den Hallen-Weltmeisterschaften in Portland (17. bis 20. März) wollen insgesamt elf Weltmeister von der Hallen-WM in Sopot (Polen) ihren Titel verteidigen. Gemeldet haben für die Titelkämpfe in den USA: Ashton Eaton (USA; Siebenkampf), Pavel Maslak (Tschechische Republik; 400 m), Ayanlah Suleiman (Djibouti; 1500 m), Mutaz Essa Barshim (Katar; Hochsprung), Kostadinos Filippidis (Griechenland; Stabhochsprung), Mohamed Aman (Äthiopien; 800 m) sowie Caleb Ndiku (Kenia; 3000 m). Bei den Frauen sind folgende amtierende Hallen-Weltmeisterinnen am Start: Valerie Adams (Neuseeland; Kugelstoßen), Genzebe Dibaba (Äthiopien; 3000 m), Kamila Licwinko (Polen; Hochsprung) und Nia Ali (USA; 60 m Hürden).
IAAF bezahlt 2,5 Millionen Dollar an Preisgeldern
Der Weltverband IAAF schüttet fast 2,5 Millionen Dollar an Preisgeldern bei den am Donnerstag beginnenden Hallen-Weltmeisterschaften in Portland aus. Die WM-Prämie in den Einzeldisziplinen und in der Staffel beträgt 40.000 US-Dollar. Für Platz zwei gibt es 20.000 Dollar, für Platz drei 10.000 Dollar. Platz vier erhält 8.000 Dollar, Platz fünf 6.000 Dollar und Platz sechs 4.000 Dollar. Für einen Weltrekord werden 50.000 Dollar zusätzlich zur Siegprämie ausbezahlt.
Hamburg-Marathon I: Internationales Top-Feld erwartet
Die Veranstalter des Hamburg Marathons können bei der 31. Auflage am 17. April das bislang stärkste Teilnehmerfeld aufbieten. Bei den Männern führt der Äthiopier Tadesse Tola mit einer Bestzeit von 2:04:49 Stunden das Starterfeld vor seinem Landsmann Feyisa Bekele (2:06:26 h) und Shumi Dechasa aus Bahrain (2:06:43 h) an. Bei den Frauen gilt die äthiopische Vorjahressiegerin Meseret Hailu (2:21:01 h) als Favoritin vor der Mexikanerin Madai Perez (2:22:59 h). „Streckenrekorde kann man zwar vorbereiten, aber nicht planen“, sagte Marathon-Chef Frank Thaleiser am Dienstag in Hamburg und gab sich zurückhaltend: Gehalten werden die Bestmarken von Eliud Kipchoge (Kenia; 2:05:30 h) und Netsanet Abeyo (Äthiopien; 2:24:12 h). dpa
Hamburg-Marathon II: Julian Flügel und Anja Scherl am Start
Julian Flügel (Team Memmert) hatte beim Berlin-Marathon vergangenen September mit 2:13:57 Stunden die Olympianorm (2:14:00 h) knapp unterboten. Beim Hamburg-Marathon, ist es sein Ziel, sich weiter zu verbessern. Aufgrund der derzeitigen Konkurrenzlage könnte es sein, dass seine bisherige Bestzeit für ein Olympia-Ticket nicht ganz ausreicht. Für den 29-Jährigen ist es der dritte Start in Folge in der Hansestadt. 2014 belegte er mit 2:15:39 Stunden Rang 14, 2015 mit 2:14:51 Stunden Rang 16. Die Regensburgerin Anja Scherl will im Frauen-Feld nach einer starken Steigerung im Halbmarathon (71:17 min) die Olympianorm (2:30:30 h) angreifen. Bisher steht ihre persönliche Bestmarke bei 2:36:31 Stunden. Jörg Wenig/pr
Britische Anti-Doping-Agentur UKAD soll WADA unterstützen
Die Britische Anti-Doping-Agentur UKAD ist von der Welt-Anti-Doping Agentur (WADA) mit einer Schlüsselrolle im Anti-Doping-Kampf im Vorfeld der Olympischen Sommerspiele in Rio de Janeiro (Brasilien; 5. bis 21. August) bedacht worden. Konkret soll die Organisation die Task Force des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) bei der Erarbeitung von Standardprozeduren beraten und Lücken im Kontrollprozess aufdecken. Zuletzt hatte die UKAD bereits einen Kooperationsvertrag mit der suspendierten russischen Anti-Doping-Agentur RUSADA abgeschlossen und damit die Planung der Tests russischer Athleten übernommen. dpa
Die DLV-Starter im Porträt:
<link http: www.leichtathletik.de fileadmin user_upload top-events wm_halle _blank für portland als>DLV-Broschüre zu den Hallen-Weltmeisterschaften in Portland