Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
100-km-WM mit vier deutschen Ultramarathon-Läufern
Am Samstag (7. Dezember) um 6:00 Uhr Ortszeit (MEZ 1:30 Uhr) fällt in Bengaluru (Indien) der Startschuss zu den 32. Weltmeisterschaften im 100-Kilometer-Lauf. Das vierköpfige deutsche Team wird angeführt von Max Kirschbaum (LG Ohmbachsee), der sich bereits einen Namen im Ultratrail gemacht hat und sich im September mit Bestzeit von 6:55:08 Stunden seinen Traum von einem deutschen Meistertitel im Ultramarathon erfüllen konnte. Vizemeister Johannes Arens (TG Kitzingen; PB 6:53:12 h) und Alexander Bock (LC Rehlingen; PB 6:34:40 h), WM-Zehnter von 2022, stehen vor ihrer zweiten WM-Teilnahme. Martin Müller (Hamburg Running; 7:09:22 h) konnte sich bei seiner 100-km-Premiere DM-Bronze sichern und komplettiert als Debütant auf internationalem Parkett das deutsche Team. André Collet
Groß Anteilnahme am Tod Ilke Wyluddas
Der frühe Tod von Diskuswurf-Olympiasiegerin Ilke Wyludda (wir berichteten) hat große Bestürzung und Anteilnahme hervorgerufen. Der Ministerpräsident Sachsen-Anhalts Dr. Rainer Haseloff würdigte sie als „Ausnahmesportlerin und Kämpfernatur. Mit ihrem Olympiasieg 1996 in Atlanta hat sie Sportgeschichte geschrieben und uns mit Stolz erfüllt.“ In einem Nachruf blickten zum Beispiel European Athletics und diedie Süddeutsche Zeitung auf ihre Karriere zurück. "Sie besiegte den Schmerz" titelte der SPIEGEL. „Das ist tragisch. Keiner sollte so früh gehen, das ist schon bitter und unbegreiflich", sagte Kugelstoß-Olympiasiegerin Astrid Kumbernuss gegenüber der BILD-Zeitung.
IOC bleibt hart: Keine Preisgelder bei Olympia
Inmitten des Rennens um die Nachfolge von Präsident Thomas Bach hat sich die IOC-Spitze erneut gegen Olympia-Preisgelder ausgesprochen. Dieser Beschluss der IOC-Exekutive zu Beginn einer dreitägigen Sitzung in Lausanne (Schweiz) ist auch eine klare Absage an die Prämienregelung von World Athletics um Chef Sebastian Coe, der einer der Bewerber für den Bach-Posten ist. In der Leichtathletik hatten die Olympiasieger in Paris erstmals ein Preisgeld erhalten. Eine Prämien-Ausschüttung würde in den meisten Fällen nur einer kleinen Gruppe von Top-Athleten aus bereits finanziell gut ausgestatteten Nationen zugutekommen, argumentierte die IOC-Spitze. Dies könne die Olympischen Spiele zu "einer elitären Veranstaltung abwerten", sagte ein Sprecher der Dachorganisation. dpa
Landestrainer:in Sprint/Langsprint in Hessen gesucht
Der Hessische Leichtathletik-Verband (HLV) hat zum, 1. Januar 2025 eine Teilzeitstelle als Landestrainer:in Sprint/Langsprint ausgeschrieben. Von den Bewerber:innen werden ein abgeschlossenes sportwissenschaftliches Studium sowie eine Trainerlizenz im Bereich Sprint erwartet. Zu den Aufgaben zählen das Training und die Wettkampf-Betreuung von Kader-Athlet:innen, die Umsetzung landesweiter Trainingskonzepte sowie die Aus- und Fortbildung und Unterstützung des Trainerteams am Bundes- Landesstützpunkt Frankfurt. Zur Stellenausschreibung.
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