Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Alexandra Burghardt: „Zeit ist für mich alles"
Das ZDF beleuchtet aktuell in der Kultursendung „aspekte“ die Bedeutung von Zeit. Aus Sicht einer Sportlerin kommt Sprinterin Alexandra Burghardt (LG Gendorf Wacker Burghausen) zu Wort. „Zeit ist für mich als Sprinterin alles“, sagt die Olympia-Dritte mit der 4x100-Meter-Staffel. „Zeit ist super objektiv. [...] Wir trainieren ein Leben lang für elf Sekunden.“ Die 30-Jährige spricht über Tausendstel-Entscheidungen, die Vergänglichkeit einer Sportkarriere und die Flow-Momente, wenn das perfekte Rennen das Gefühl von Raum und Zeit für einen Moment aussetzen lässt. „Da ist man im Ziel und die Zeit geht erst wieder los.“
"Neues Spiel, neues Glück" für Milo Skupin-Alfa
2022 stand er im Staffel-Aufgebot für die WM in Eugene (USA). Die Höhepunkte 2023 und 2024 fanden jedoch ohne Milo Skupin-Alfa statt. Eine Verletzung, die Arbeit an seinem Start-up, die Masterarbeit und das Training – all das wurde im Sommer zu viel für den 25 Jahre alten Sprinter von der LG Offenburg. Das ist auf dem Familien-Instagram-Account der Skupin-Alfas nachzulesen, auf dem auch die Fortschritte seiner Geschwister dokumentiert sind. "Neues Spiel, neues Glück" heißt es dort nun mit Blick auf die kommende Saison: "Die Masterarbeit ist jetzt abgegeben und das StartUp erstmal auf Eis gelegt. Im nächsten Jahr steht das Training und der Sport an erster Stelle." sb
Hawi Feysa nimmt Schallmauer ins Visier
Mit ihrem Sieg beim Frankfurt-Marathon in Streckenrekordzeit von 2:17:25 Stunden hat sich Hawi Feysa am Wochenende erstmals international ins Blickfeld geschoben. Auf der Bahn war der bislang größte Erfolg der Äthiopierin ein achter Platz über 5.000 Meter bei der WM 2019 in Doha (Katar). „Ich bin gerne auf der Bahn gelaufen“, erklärt die 25-Jährige. „Aber ich war häufig verletzt. Deshalb bin ich auf die Straße gewechselt.“ Dort peilt sie nun als Nächstes eine Zeit unter 2:15 Stunden an und kann sich eine Rückkehr nach Frankfurt im kommenden Jahr vorstellen: „Die Strecke ist gut für noch schnellere Zeiten.“ Jörg Wenig
Landessportbund Berlin unterstützt Olympia-Bewerbung
Der Landessportbund Berlin unterstützt eine Bewerbung für Olympische und Paralympische Spiele in Deutschland. „Wir sind überzeugt, dass durch eine Bewerbung eine Förderung des Sports in seiner Gesamtheit gelingen kann. Wir wollen eine Sportentwicklung in unserer Stadt, die allen Berlinern und Berlinerinnen Möglichkeiten für mehr Bewegung schafft. Das ist für den LSB eine große Motivation, sich in Berlin in allen gesellschaftlichen Debatten einzubringen und die Entwicklung unserer Stadt mitzugestalten“, sagte LSB-Präsident Thomas Härtel anlässlich des 75. Geburtstags des LSB. Der 73-Jährige fordert dabei ein hohes Maß an Nachhaltigkeit ein. „Spiele müssen für uns alle sein – das ist der olympische Gedanke.“ dpa
Thomas Berlemann verlässt Deutsche Sporthilfe
Thomas Berlemann beendet seine Tätigkeit als Vorstandsvorsitzender der Stiftung Deutsche Sporthilfe zum 31. Oktober 2024. Der 61-jährige frühere Wasserball-Nationalspieler hat sich mit dem Aufsichtsrat der Stiftung auf eine vorzeitige Beendigung seines bis zum 31. März 2025 laufenden Vertrages geeinigt. „Nach den aus Sicht der Sporthilfe-Förderung erfolgreich absolvierten Olympischen und Paralympischen Spielen von Paris liegt nun im neuen olympischen Zyklus bereits der Fokus in der Vorbereitung der Olympischen Spiele in Los Angeles 2028“, sagt Berlemann, der das Amt im April 2020 übernommen hatte. pm
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