| Saisonvorbereitung

Malaika Mihambo: Nach Regeneration zurück im Training

© Gladys Chai von der Laage
Malaika Mihambo hat sich im Anschluss an ihre Silbermedaille bei den Olympischen Spielen in Paris Zeit für die Regeneration nach ihrer Corona-Infektion gegeben. In einem Podcast des Bayerischen Rundfunks berichtet die Weitspringerin über die Achtsamkeit im Umgang mit dem eigenen Körper und berichtet von ihrem Weg zurück ins Training.
Silke Bernhart

Die Europameisterin und Olympia-Zweite im Weitsprung Malaika Mihambo (LG Kurpfalz) hat die Vorbereitung auf die Saison 2025 aufgenommen. Das berichtet sie im Podcast „Das Fitnessmagazin“ des Bayerischen Rundfunks. Nach einem vorsichtigen Start mit zwei Einheiten à 30 Minuten pro Woche wurde das Pensum Woche für Woche gesteigert, von drei über vier und fünf bis hin zu sechs und sieben Einheiten pro Woche. „Ende Oktober kann man das dann schon wieder als normales Training bezeichnen“, erklärt sie.

Die 30-Jährige hatte ihre Saison im Anschluss an die Olympischen Spiele von Paris (Frankreich) abgebrochen, nachdem eine Corona-Infektion im Vorfeld der Spiele sie dort ihre letzten Kräfte gekostet hatte. „Ich habe mich nach Olympia erstmal zurückgezogen, weil ich gemerkt habe, dass mein Körper gesagt hat: Bis hierhin und nicht weiter“, blickt sie im BR-Gespräch zurück. Unter anderem bei einem Aufenthalt in einem Kurhotel habe sie sich Zeit genommen, um sich zu sammeln. Das Meditieren helfe ihr dabei, den Ausgleich zwischen Anstrengung und Entspannung zu finden.

Planung von Jahr zu Jahr

Die Folgen der Corona-Infektion seien zwar noch nicht vollständig überwunden, Malaika Mihambo sieht sich aber auf einem guten Weg: „Die Blutwerte sind teilweise immer noch nicht ganz zurück nach Covid. Aber es ist deutlich besser, es wird alles wieder und geht in die richtige Richtung“, lautet ihr Zwischenfazit.

Und auch sportlich geht ihr Blick wieder nach vorn: „Ich habe immer gesagt, ich mache auf jeden Fall bis Paris, längstens bis Los Angeles 2028“, erklärt Deutschlands dreimalige „Sportlerin des Jahres“. „Ich werde jetzt von Jahr zu Jahr schauen, wie es sich anfühlt. Momentan habe ich ein gutes Gefühl. Aber man muss immer schauen, was der Körper sagt und dass man Spaß bei der Sache hat.“

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