Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Stabhochspringer von Aachen über Wesel nach Düsseldorf
Der Saison-Abschluss wird für einige Stabhochspringer eine Tour durch Nordrhein-Westfalen: Nach dem Aachener Domspringen am Mittwoch treten zahlreiche Athleten auch an diesem Freitag beim Domspringen in Wesel an, bevor es am Sonntag zum "Flight Circus" nach Düsseldorf geht. So sind etwa die Top Zwei von Aachen Menno Vloon (Niederlande) und Austin Miller (USA) für alle drei Events gemeldet, ebenso wie der EM-Dritte Oleg Zernikel (ASV Landau), EM-Finalist Torben Blech und U20-Weltmeister Hendrik Müller (beide TSV Bayer 04 Leverkusen). Auch Olympia-Finalist Bo Kanda Lita Baehre (ART Düsseldorf) ist bei seinem "Heimspiel" mit von der Partie. Meldeliste Wesel | Meldeliste Düsseldorf
"Mondo" Duplantis traut sich 6,30 Meter zu
Stabhochsprung-Überflieger Armand Duplantis hält 6,30 Meter in naher Zukunft für möglich. Einen weiteren Weltrekord schon beim Diamond-League-Finale in Brüssel (Belgien) an diesem Wochenende schließt der Schwede, dessen Marke bei 6,26 Metern steht, nicht aus. "Es müssen viele Faktoren eine Rolle spielen, wie das Wetter, der Wind, die Energie, das Publikum", sagte er. "Ich habe das Gefühl, dass ich an das Tor zu 6,30 Metern klopfe." Zunächst strebt er den vierten Gesamtsieg in der Diamond League an. "Ich stelle mir vor, wie es wäre, mit der Trophäe auf dem Podium zu stehen. Es ist ein wichtiges und besonderes Ereignis, das mir sehr viel bedeutet." eme/aj
European Athletics startet "Road to Apeldoorn"
Auf der Webseite des europäischen Dachverbandes ist jetzt der Stand der Qualifikation für die Hallen-EM 2025 in Apeldoorn (Niederlande; 6. bis 9. März) abrufbar: Bezeichnet als "Road to Apeldoorn" listet die Übersicht von Disziplin zu Disziplin die Athletinnen und Athleten mit der EM-Direktnorm sowie dahinter die Rangfolge der Kandidatinnen und Kandidaten auf, die sich über die World-Ranking-Punkte Hoffnungen auf einen EM-Startplatz machen können.
Erfolg für All-Inklusive Festival in Rostock
Erstmals beteiligten sich die großen sieben Sozialverbände am All-Inklusiv-Festival, das vom 4. bis 8. September in Rostock stattfand. Der frühere Zehnkampf-Olympiasieger Christian Schenk organisierte mit seinem Team das Festival und war mehr als zufrieden über den Erfolg und Zuspruch zu der Veranstaltung von behinderten und nichtbehinderten Menschen. Im Rahmen der Inklusion habe man gezeigt, dass man eine Gemeinschaft sei. „Ich hoffe“, so Schenk, „dass wir auch im kommenden Jahr zeigen können, wie wichtig Inklusion in der heutigen Zeit ist. Vieles wird immer nur monothematisch abgebildet, doch das Leben ist interdisziplinär.“ ps
Trauerfeier für Kurt Bendlin in Paderborn
Am Samstag (14. September) findet ab 10 Uhr eine Trauerfeier für den früheren Weltklasse-Zehnkämpfer Kurt Bendlin im Ahorn-Sportpark in Paderborn statt. Bendlin ist am 29. August im Alter von 81 Jahren verstorben. Er hinterlässt seine Ehefrau und zwei Kinder. Die Urnenbeisetzung für Kurt Bendlin findet im engsten Familienkreis statt. In seiner aktiven Zeit krönte er am 14. Mai 1967 seine Sportkarriere mit dem damaligen Zehnkampf-Weltrekord von 8.219 Punkten. Dieser Coup, Olympia-Bronze 1968 in Mexiko-Stadt, vier deutsche Meistertitel sowie die Wahl zum "Sportler des Jahres" 1967 waren seine größten Erfolge. ps
Brandenburgs Ministerpräsident wirbt für Olympische Spiele
Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke hat sich für eine Olympia-Bewerbung Deutschlands eingesetzt. "Berlin will sich erneut an einer nationalen Bewerbung beteiligen, Brandenburg könnte davon profitieren. Das gäbe einen starken Impuls für unser Land. Deshalb sage ich "Ja" zu Olympischen und Paralympischen Spielen in der Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg", sagte der SPD-Politiker beim Empfang der Brandenburger Teilnehmer an den Olympischen und Paralympischen Spielen in Paris (Frankreich) im "Haus des Sports" am Luftschiffhafen in Potsdam am Donnerstagabend. dpa
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