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Flash-News am Dienstag

© Jan Papenfuß
Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Svenja Sapper

Zwei deutsche Rekorde ratifiziert

Zwei DLV-Athleten haben in diesem Juni mit neuen deutschen Rekorden für Furore gesorgt: Bei den NCAA-Meisterschaften in Eugene, Oregon (USA) hatte Leo Neugebauer (VfB Stuttgart) seinen eigenen Zehnkampf-Rekord auf 8.961 Punkte geschraubt. Am 29. Juni waren die Deutschen Meisterschaften in Braunschweig Schauplatz eines historischen 100-Meter-Rennens, in dem Owen Ansah (Hamburger SV) mit 9,99 Sekunden als erster Deutscher die Zehn-Sekunden-Marke knackte. Beide Bestmarken hat der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) nun offiziell als neue deutsche Rekorde anerkannt. 

Hochzeit im Hause Kessler/Trost

Am zurückliegenden Wochenende hat das Läuferpaar Katharina Trost (LG Stadtwerke München) und Christoph Kessler (LG Region Karlsruhe) geheiratet. Das verraten Fotos bei Instagram. Die Deutsche 1.500 Meter-Meisterin hatte ihre Karriere im vergangenen Jahr beendet, der EM-Teilnehmer hatte einen Gang zurückgeschaltet und sich seither auch auf ungewohnten Strecken wie etwa der 3.000-Meter-Hindernis-Distanz gezeigt. Am kommenden Wochenende sind beide für ihre jeweiligen Vereine bei der Langstaffel-DM in Sindelfingen gemeldet. 

Schnelle Mittelstrecken-Rennen in Bellinzona

Bei der "Gala dei Castelli" in Bellinzona (Schweiz) sind am Montagabend einige Meetingrekorde gefallen. Einer ging auf das Konto von 800-Meter-Europameister Gabriel Tual (Frankreich), der seine Spezialstrecke in 1:43,98 Minuten dominierte. Bei den Frauen begeisterte die erst 20-jährige Audrey Werro mit Schweizer Rekord von 1:57,76 Minuten. Über 110 Meter Hürden bezwang der Franzose Sasha Zhoya in 13,22 Sekunden Olympiasieger Grant Holloway (USA; 13,23 sec). Über 400 Meter Hürden setzte sich Landsmann Clement Ducos in 47,94 Sekunden durch, der OIympia-Dritte Alison dos Santos (Brasilien) wurde in 48,78 Sekunden nur Dritter. Zu den Ergebnissen. 

Kenianisches Trio für München-Marathon angekündigt

Ein afrikanisches Elitefeld soll dafür sorgen, dass beim Generali München-Marathon am 13. Oktober der spitzensportliche Aufwärtstrend der letzten Jahre fortgesetzt wird. Drei kenianische Athleten gehen mit Bestzeiten im Bereich von etwas über 2:08:00 Stunden an den Start, Cosmas Birech ist der derzeit schnellste Läufer im Feld. Bei den Frauen sind mit Shamilah Kipsiror (Kenia) und Viola Chemos (Uganda) zwei Läuferinnen dabei, denen aufgrund starker Halbmarathon-Leistungen ein Durchbruch über die Marathon-Distanz zuzutrauen ist. Die Veranstalter erwarten für den Marathon rund 7.000 Anmeldungen. Jörg Wenig

Internationale Top-Athleten verabschieden sich

Nicht nur einige deutsche Athletinnen und Athleten ziehen sich am Ende des Olympia-Jahres vom Leistungssport zurück, sondern auch mehrere internationale Stars. So hat etwa der frisch gekürte Olympiasieger mit der Mixed-Marathon-Staffel im Gehen Álvaro Martín seinen Rücktritt bekannt gegeben. Der Spanier zählte in den vergangenen Jahren zur absoluten Weltspitze der Geher und gewann je zwei EM- und WM-Titel. Im Alter von 33 Jahren beendet auch der Zehnkampf-Europameister von 2016 Thomas van der Plaetsen (Belgien) seine Karriere. Sein letzter Wettkampf: Platz elf bei der EM in Rom (Italien; 8.084 pt). eme/aj

Deutschlandfunk würdigt Jesse Owens und Luz Long

 Auf die besondere Verbindung zwischen den Ausnahme-Athleten Jesse Owens und Luz Long, die bei den Olympischen Spielen 1936 Gold und Silber im Weitsprung holten und mit Sportsgeist und Freundschaft ein Zeichen gegen die Nazi-Ideologie setzten, blickt in dieser Woche der Deutschlandfunk zurück. Zu Wort kommen in dem Beitrag auch Ragna Long, Schwiegertochter von Luz Long, und ihre Tochter Julia Kellner-Long. Die Familien der beiden als "Olympians For Life" ausgezeichneten Athleten sind bis heute eng verbunden und trafen sich zuletzt bei den Olympischen Spielen in Paris (Frankreich). Zum Beitrag. 

Medikamenten-Rückruf in Frankreich 

Das Medikament Daflon 500 mg ist in Frankreich aufgrund eines Produktionsfehlers zurückgerufen worden. In einer Charge wurden Spuren von Trimetazidin entdeckt. Die Substanz Trimetazidin steht auf der Verbotsliste der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) und ist zu jeder Zeit verboten. Der Rückruf betrifft Packungen von Daflon 500 mg mit der Chargennummer 6068122. Andere Chargen sind nicht betroffen. Das Medikament ist in Deutschland seit 2005 nicht mehr zugelassen, während es in Frankreich und Österreich erhältlich ist. Mehr lesen Sie im Newsletter der NADA und auf der Webseite der französischen Behörde für Arzneimittelsicherheit

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