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Melat Kejeta und Hendrik Pfeiffer starten beim Berlin Marathon

© Jan Papenfuß
Die Veranstalter haben am Donnerstag für die Jubiläums-Ausgabe des 50. BMW Berlin Marathons die Verpflichtung der besten deutschen Marathonläuferin der vergangenen Jahre Melat Kejeta bekanntgegeben. Bei den Männern wird Hendrik Pfeiffer eine Gruppe von starken deutschen Topläufern anführen.
Jörg Wenig

Sieben Wochen nach ihrem Ausstieg beim olympischen Marathon in Paris (Frankreich) startet Melat Kejeta (Laufteam Kassel) am 29. September beim BMW Berlin Marathon. Es ist für die dann 32-Jährige der erste Auftritt beim größten deutschen Marathon-Spektakel seit ihrem eindrucksvollen Debüt-Rennen im Jahr 2019. Damals hatte Melat Kejeta in Berlin als Sechste mit 2:23:57 Stunden überrascht und das schnellste Marathon-Debüt einer deutschen Frau hingelegt.

Ein hervorragendes Rennen lief sie dann in ihrem zweiten Marathon bei den Olympischen Spielen 2021. In Sapporo (Japan) erreichte sie dabei Platz sechs. Im Januar 2024 steigerte sich Melat Kejeta in Dubai auf 2:21:47 und belegte einen ausgezeichneten vierten Rang. Sie hatte dann jedoch bei Olympia in Paris im August Pech. Aufgrund von Magenproblemen musste sie das Rennen schon frühzeitig aufgeben. In Berlin möchte Melat Kejeta sich nun rehabilitieren.

Hendrik Pfeiffer führt deutsche Topläufer an

Hendrik Pfeiffer (TK zu Hannover) hatte sich im Januar in einem bravourösen Rennen in Houston (USA) als Dritter auf 2:07:14 Stunden gesteigert und wurde damit zum viertschnellsten deutschen Marathonläufer der Geschichte. Nachdem er selbst fast durchweg alleine das Tempo gemacht hatte, fehlten ihm am Ende zehn Sekunden, um den dritten deutschen Olympia-Startplatz zu sichern. Im April überraschte Hendrik Pfeiffer mit einem siebten Platz beim Marathon-Klassiker in London (Großbritannien).

Nachdem er verletzungsbedingt rund eineinhalb Jahre lang keinen Marathon laufen konnte, will sich Filimon Abraham (LG Telis Finanz Regensburg; PB: 2:08:22 h) in Berlin zurückmelden. In einem identischen Leistungsbereich bewegt sich Haftom Welday (TB Hamburg Eilbeck), der sich im vergangenen Jahr in Valencia (Spanien) auf 2:08:24 Stunden verbesserte. Während Sebastian Hendel (LG Braunschweig; 2:08:51 h) im April in Hamburg erstmals unter 2:10 Stunden lief, will Johannes Motschmann (Marathon Team Berlin) diese Marke nun in Berlin erstmals unterbieten. Er hatte beim London-Marathon im April mit Platz neun überrascht und sich dabei auf 2:10:39 Stunden verbessert.

Sein möglicherweise letztes Rennen als Elite-Athlet bestreitet Tom Gröschel (TC Fiko Rostock; 2:11:03 h), der 2018 bei der EM in Berlin als bester deutscher Marathonläufer Rang elf erreicht hatte.

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