Nach dem Ruhetag am Mittwoch brachte der achte Wettkampftag der Masters-WM in Göteborg kühle Temperaturen, Wind und am späteren Donnerstagnachmittag teils heftige Regenschauer mit sich. Insgesamt keine guten Witterungsbedingungen, denen die Athleten jedoch trotzten. Das deutsche Team fügte der Medaillenausbeute insbesondere im Gewichtwurf weiteres Edelmetall hinzu.
„Für Regen bin ich nicht gemacht“, sagte Norbert Demmel (TSV Unterhaching) bei seinem Wettkampf im Gewichtwurf der M60 in Björlanda. Bevor der große Regen einsetzte, manifestierte der Münchener seinen Weltmeistertitel gleich im ersten Versuch mit 19,49 Metern. „Nun freue ich mich auf meine Lieblingsdisziplin, den Wurffünfkampf, am Sonntag. Und vor allem auf besseres Wetter“, führte Norbert Demmel weiter aus.
Seinem Beispiel folgte im Stadion in Slottsskogsvallen in der Altersklasse M70 Gerhard Hoffmann (Leichlinger Turnverein 1883 e.V.) mit einer Weite von 17,68 Metern. Die erzielten 9,69 Meter im Gewichtwurf von Wendelin Acker (TSV Burladingen) bedeuteten nicht nur den den WM-Titel sondern auch eine Verbesserung des Meisterschaftsrekordes.
DLV-Rekordhalterin Sandra Kramer (LAC Berlin) triumphierte im Dreisprung der W45 mit windunterstützten (+2,5 m/s) 12,05 Metern, wobei auch ihre regulären 11,95 Meter (+2,0 m/s) zum Sieg gereicht hätten. Im Hochsprung der W70 teilte sich Ruth Pach (TV Häslach) mit übersprungen 1,16 Metern im Regen den Titel mit der Slowenin Stanka Prezelj. Beide behielten bis zu ihrer Siegeshöhe eine weiße Weste in den vorhergehenden Versuchen.
Die weiteren deutschen Medaillen:
Silber
Eva Nohl (Gewichtwurf; W75)
Peter Kubera (Gewichtwurf; M50)
Olaf Will (Speerwurf; M55)
Bronze
Anja Schüppel (Gewichtwurf; W35)
Bettina Schardt (Gewichtwurf; W50)
Gudrun Liedtke (Hochsprung; W75)
Ingrid Schäfer (Gewichtwurf; W85)
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