Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
St. Wendel: Menno Vloon bezwingt Bo Kanda Lita Baehre
Der Niederländer Menno Vloon hat am Mittwoch mit 5,72 Metern die vierte Auflage des City Jumps im saarländischen St. Wendel gewonnen. Bo Kanda Lita Baehre (ART Düsseldorf) belegte als bester DLV-Stabhochspringer höhengleich den zweiten Platz. Mit seinem letzten Versuch scheiterte er nur knapp an 5,82 Metern, der WM-Norm für Tokio (Japan) 2025. „Für den ersten Start nach den Olympischen Spielen war das okay und ein sehr solider Wettkampf“, zeigte er sich dennoch zufrieden. Fast wäre der Tagessieg an Torben Blech (TSV Bayer 04 Leverkusen) gegangen, der in seinem ersten Versuch über 5,77 Meter nur ganz knapp scheiterte. So belegte er mit 5,67 Metern Rang drei, war nach „einigen turbulenten Tagen mit wenig Schlaf“ aber total happy mit seinem Wettkampf. Manuel Keil
Stabis treffen sich in Jockgrim erneut
Für die Top Zwei von St. Wendel steht am Samstag das nächste Wetteifern bevor: Sowohl Bo Kanda Lita Baehre als auch Menno Vloon sind für das Stabhochsprung-Meeting in Jockgrim gemeldet. Hinzu kommt der EM-Dritte Oleg Zernikel (ASV Landau). Bei den Frauen sind mit Aikaterini Stefanidi (Griechenland) und Holly Bradshaw (Großbritannien) die Olympiasiegerin von 2016 und die Olympia-Dritte von 2021 am Start. Zur Meldeliste.
Olympia-Bewerbung: Berlin und Hamburg gemeinsam?
Berlins Innen- und Sportsenatorin Iris Spranger (SPD) strebt im Zuge einer möglichen deutschen Olympia-Bewerbung eine Zusammenarbeit mit Hamburg an. Als "charmanter" Punkt einer nationalen Bewerbung könnte ein "sportliches Tandem mit der Hansestadt Hamburg, aber auch mit weiteren Städten sein: Das wäre dann gut 50 Jahre nach der Wiedervereinigung ein herausragendes Zeichen des Zusammenwachsens, wenn die Spiele in den zwei größten Städten im Westen, Hamburg, und im Osten, Berlin, stattfinden würden", sagte Spranger der Deutschen Presse-Agentur. Gespräche mit der Hansestadt sollen laut dpa-Informationen schon stattgefunden haben. dpa
Französischer Langsprinter nach Pro-Hamas-Posts suspendiert
Der französische Olympia-Teilnehmer Muhammad Abdallah Kounta ist nach zahlreichen antiisraelischen Nachrichten in den sozialen Netzwerken vom französischen Leichtathletikverband (FFA) suspendiert worden. Das berichtet unter anderem t-online.de. Der 29-Jährige, der in Paris über 4x400 Meter gestartet war, zeigt auf Social Media offen seine Unterstützung für die Hamas. Sein Heimatland bezeichnete er als "Land degenerierter Rassisten". Der französische Verband bestätigte am Mittwoch die Suspendierung, zudem wurden die Staatsanwaltschaft und die Disziplinarkommission des Verbandes eingeschaltet.
Mehrkämpfer glänzen bei Masters-WM
Am zweiten Wettkampftag der Masters-WM in Göteborg (Schweden) gingen die ersten Mehrkämpfe in den Arenen von Slottskogsvallen und Björlanda zu Ende. Die deutschen Vielseitigkeits-Athleten glänzten am Mittwoch mit gleich drei Goldmedaillen und einem silbernen Edelmetall. Beinahe hätte es im Zehnkampf der M85 sogar einen deutschen Weltrekord gegeben. Mehr lesen Sie in unserer News-Rubrik.
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