Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Elena Kelety stürmt an DLV-Spitze, Lea Meyer mit PB nach Paris
Über 400 Meter Hürden hat Elena Kelety (Königstein LV) in diesem Sommer schon einen großen Leistungssprung hingelegt. Am Samstag beim Meeting im belgischen Leuven setzte sich die 24-Jährige mit der nächsten Verbesserung, einem Sieg und 55,05 Sekunden sogar an die Spitze der DLV-Jahresbestenliste. Mit einer Bestzeit über 1.500 Meter (4:09,48 min) testete Lea Meyer (TSV Bayer 04 Leverkusen) erfolgreich für ihren Olympia-Start in Paris (Frankreich). Hindernis-Kollegin Lizzie Bird (Großbritannien; 4:06,56 min) stürmte zum Sieg. Die Deutsche U23-Meisterin über 800 Meter Lucia Sturm (TSV Moselfeuer Lehmen; 2:01,94 min) blieb als Dritte ihres Rennens erstmals unter der Marke von 2:02,00 Minuten. Es gewann die Britin Katie Snowden (2:00,78 min). Siege verbuchten Hammerwerferin Samantha Borutta (Eintracht Frankfurt; 66,74 m) und Diskuswerfer Steven Richter (LV 90 Erzgebirge; 64,29 m).
Domenika Mayer nimmt Tempo auf
Mit der nächsten Bestzeit hat Domenika Mayer (LG Telis Finanz Regensburg) am Samstag bei der City Night in Berlin gezeigt, dass ihre Vorbereitung auf den Olympia-Marathon in Paris erfolgreich verlaufen ist. Die 33-Jährige steigerte sich über 10 Kilometer auf der Straße im Vergleich zum Februar in Bad Füssing (31:54 min) um weitere elf Sekunden auf 31:43 Minuten. Damit musste sie sich nur der Belgierin Hanne Verbruggen geschlagen geben, die den Streckenrekord auf 31:34 Minuten drückte. Bei den Männern siegte Johannes Motschmann (Marathon Team Berlin; 28:51 min) vor Sebastian Hendel (LG Braunschweig; 29:06 min) und dem zeitgleichen Aaron Bienenfeld (SSC Hanau-Rodenbach).
Hinweise auf linksradikalen Hintergrund bei Bahnanschlägen
Die Anschläge auf Frankreichs Bahnnetz haben einem Bericht der Zeitung «Le Parisien» zufolge möglicherweise einen linksradikalen und olympia-kritischen Hintergrund. Ein seltsames Bekennerschreiben sei an mehrere Medien geschickt worden. Die Verfasser bekennen sich zu den Taten und deuteten als Motiv an, die Olympischen Spiele stören zu wollen. Die Brandanschläge auf in der Nacht zum Freitag hatten den Bahnverkehr kurz vor Start der Olympischen Spiele teilweise lahmgelegt. dpa
Deutsche Dopingjäger fordern Konsequenzen aus dem Fall China
Die Nationale Anti-Doping-Agentur (Nada) hofft nach dem ungeklärten Doping-Vorfall im chinesischen Schwimm-Team auf Konsequenzen für die derzeit laufende Überarbeitung der Regeln der weltweiten Dopingbekämpfung. „Wir setzen Hoffnungen darein, dass genau solche Lücken in Zukunft geschlossen werden“, sagte Nada-Vorstandsmitglied Eva Bunthoff der dpa. Im Jahr 2021 waren 23 chinesischen Schwimmerinnen und Schwimmer trotz eines positiven Dopingtests auf das Herzmittel Trimetazidin nicht gesperrt worden. dpa
DM U16/U20 live
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