Julia Jezek und Norman Mascher-Aspensjö haben sich am zurückliegenden Wochenende in Bottrop die deutschen Meistertitel im 24-Stunden-Lauf gesichert
Am vergangenen Wochenende fanden im Rahmen des Bottroper Ultralauf-Festivals die 35. Deutschen Meisterschaften im 24-Stunden-Lauf statt. Am Start waren 38 Frauen und 59 Männer, gemeldet waren 111 Teilnehmer. Die hohen Temperaturen haben wohl einige zum Startverzicht bewogen.
Gelaufen wurde im Volkspark Batenbrock auf einer 837 Meter langen Runde. Die Strecke bot für die Läufer:inen ideale Bedingungen, leider spielte das Wetter nicht richtig mit. Im Juli muss man mit warmen Temperaturen rechnen, aber 34°C tagsüber müssen es dann doch nicht sein. Gegen 21:30 Uhr sorgte dann ein Gewitterregen zwar für Abkühlung, erleichterte das Laufen aber nicht.
Die Teilnehmenden ließen sich von den harten Bedingungen nicht abschrecken und liefen ihr Rennen. An die Leistungen aus 2023 konnte leider wegen der klimatischen Bedingungen nicht angeknüpft werden. Zudem fehlte auch die deutsche Spitze insbesondere bei den Männern in diesem Bereich.
Julia Jezek kratzt an der 200-Kilometer-Marke
Deutsche Meisterin wurde Julia Jezek (Die Laufpartner) mit 196,385 Kilometern, gefolgt von Katrin Gottschalk (LG Ultralauf) mit 191,474 Kilometern, Platz drei belegte Sigrid Hoffmann (LG Westerwald) mit 181,774 Kilometern.
Norman Mascher-Aspensjö vom SCC Berlin siegte mit 223,150 Kilometern bei den Männern, Klaus Haake von der LG Ultralauf kam mit 211,911 Kilometern auf Platz zwei und Tobias Mieth von der SV Elbland Coswig-Meißen lief mit 205,272 Kilometern auf Platz drei.
Nicht unerwähnt möchten wir lassen, dass die Gesamtsiegerin der Veranstaltung, Julia Rakitina aus Estland, mit 205,550 gelaufenen Kilometern, einen neuen estnischen Rekord im 24-Stunden-Lauf aufgestellt hat.
