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DLV setzt Zeichen gegen Rassismus

© Jan Papenfuß
Der DLV unterstützt die Forderungen von Malaika Mihambo nach mehr Zivilcourage im Kampf gegen Rassismus. Ziel ist es, die deutschen Athletinnen und Athleten zu schützen und konsequent gegen Hass und Anfeindungen vorzugehen.
DLV

Diskriminierung und Rassismus haben im Sport keinen Platz: Weitsprung-Olympiasiegerin Malaika Mihambo (LG Kurpfalz) hat kürzlich in einem Interview mehr Zivilcourage gegen Rassismus gefordert (wir berichteten). In ihrem Aufruf betonte sie die Bedeutung von Solidarität und aktiver Unterstützung für Menschen, die rassistischen Angriffen ausgesetzt sind. Der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) unterstützt ihre Forderungen voll und ganz und sieht es als seine Pflicht an, sich gegen Rassismus zu engagieren.

Ein bedeutender Meilenstein im Engagement ist die kürzlich angekündigte Kooperation mit der Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität (ZIT) der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt. Diese Zusammenarbeit zielt darauf ab, aktiv gegen Hass und Anfeindungen gegen Athletinnen und Athleten im Netz vorzugehen. Gemeinsam wollen DLV und ZIT sicherstellen, dass jeder, der die Sportler angreift oder diskriminiert, zur Rechenschaft gezogen wird.

Der DLV-Vorstandsvorsitzende Idriss Gonschinska sagt: „Unser Leitbild und die zugrunde liegenden Werte stehen für die klare Überzeugung, dass Leichtathletik ein sehr vielfältigster Sport ist und für alle offen sein muss. Wir wissen um die integrative Kraft des Sports im Allgemeinen und die der Leichtathletik im Besonderen – daran halten wir fest. Wir werden unsere Athlet:innen schützen, so gut es geht, und mit aller Konsequenz gegen diejenigen vorgehen, die verachtende und diskriminierende Äußerungen von sich geben.“

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