| Notizen

Flash-News am Dienstag

© Dirk Gantenberg
Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Silke Bernhart

Caroline Joyeux weiter vom Pech verfolgt

Dreispringerin Caroline Joyeux (LG Nord Berlin) hat ihre Saison 2024 beendet. Das berichtet die Achte der letztjährigen U23-EM auf Instagram. Sie konnte in diesem Jahr bisher nur vier Wettkämpfe bestreiten, nun wird sie wieder von einer Verletzung ausgebremst: "Bis zum Ende hatte ich noch Hoffnung, Motivation und Mut. Doch gestern habe ich erneut einen Rückschlag erhalten und mir beim Wettkampf erneut meine Ferse geprellt", schreibt die 23-Jährige. Nach zwei schwierigen Jahren zieht sie niedergeschlagen Bilanz: "Wenn ich eins gelernt habe, dann: Es kann immer schlimmer kommen." Ihren Kampfgeist hat sie dennoch nicht verloren: "Ich werde weiterhin geduldig sein und nicht aufgeben."

Drei europäische U18-Bestleistungen in Banská Bystrica

Europarekorde werden in der U18-Altersklasse in Europa noch nicht notiert, wohl aber U18-Bestleistungen – und von diesen fielen in den zurückliegenden Tagen bei der U18-EM in Banská Bystrica (Slowakei) gleich drei: Lokalmatadorin Laura Frličková war in 12,86 Sekunden so schnell wie vor ihr noch keine europäische U18-Hürdensprinterin. Michal Rada (Tschechien) schraubte Europas U18-Bestleistung über 400 Meter Hürden (84 cm) auf 49,42 Sekunden. Und Italiens Medley-Staffel der weiblichen U18 löste in 2:05,23 Minuten Rumänien an der Spitze der Ranglisten ab. eme/aj

Zahlreiche Leichtathlet:innen tragen die Fahne in Paris

Bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Paris (Frankreich) werden am Freitag auch zahlreiche Leichtathletinnen und Leichtathleten zu den Fahnenträger:innen ihrer Nation zählen. Hammerwurf-Weltrekordlerin Anita Wlodarczyk wurden in Polen als Fahnenträgerin bestimmt, der WM-Dritte im Zehnkampf Lindon Victor soll die Fahne Grenadas tragen. Die Sprinter Ferdinand Omanyala und Akani Simbine wurden von Kenia und Südafrika als Fahnenträger auserkoren. Bei ihren fünften Olympischen Spielen wird Geherin Ana Cabecinha für Portugal die Fahne tragen, auch Griechenland hat mit der Doppel-Europameisterin von 2022 Antigoni Drisbioti eine Geherin als eine der Fahnenträgerinnen bestimmt.

Finaler Olympia-Feinschliff in Kienbaum

Das Olympische und Paralympische Trainingszentrum Kienbaum empfängt in dieser Woche eine große Gruppe deutscher Leichtathlet:innen, die sich in den kommenden Tagen den letzten Feinschliff für ihren Olympia-Start holen wird. Etwa ein Drittel des DLV-Olympia-Teams, darunter die Staffeln, alle Diskuswerfer:innen, die Hochspringerinnen, die Geher oder die Starter über 400 Meter Hürden der Männer macht für die letzten Trainingseinheiten vor den Toren Berlins Station. Für die meisten von ihnen geht es dann direkt aus Kienbaum weiter ins Olympische Dorf von Paris.

Sporthilfe-Förderung für mehr als 95 Prozent der Olympia-Starter:innen

Insgesamt 409 von 427 und damit 95,8 Prozent der deutschen Olympia-Starter:innen in Paris wurden im Laufe ihrer Karriere von der Stiftung Deutsche Sporthilfe gefördert oder werden noch heute von ihr unterstützt. Aktuell gefördert werden 372 Athlet:innen und damit 87 Prozent der Olympia-Mannschaft, das sind nochmal sechs Prozent mehr als 2021 in Tokio. Dies teilte am Dienstag die Sporthilfe in einer Pressemitteilung mit. Die Gesamtfördersumme aller deutschen Olympia-Teilnehmer:innen beträgt über alle Förderjahre hinweg rund 20,8 Millionen Euro. Während der vergangenen Olympiade (auf drei Jahre verkürzt aufgrund der Pandemie-bedingten Verschiebung von Tokio) wurden insgesamt Förderleistungen in Höhe von rund 8,6 Mio. Euro an die Athlet:innen der deutschen Olympia-Mannschaft ausgeschüttet. dpa/pm

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