| Wetzlar

Leo Neugebauer reist mit neuer Stabhochsprung-Bestleistung nach Paris

© Jens Priedemuth
5,30 Meter. Und dabei nicht einmal die Latte berührt! Mit seiner neuen Stabhochsprung-Bestleistung im Gepäck reist Leo Neugebauer zu den Olympischen Spielen in Paris. Der Deutsche Rekordhalter sowie Niklas Kaul und Manuel Eitel testeten am Sonntag im Rahmen des Thorpe-Cup in drei Disziplinen.
Martin Neumann

Die deutschen Zehnkämpfer sind bereit für die Olympischen Spiele. Das zeigte ein „Dreikampf-Test“ im Rahmen des Thorpe-Cup am Sonntag in Wetzlar. Leo Neugebauer (VfB Stuttgart), Niklas Kaul (USC Mainz) und Manuel Eitel (SSV Ulm 1846) prüften über 110 Meter Hürden, im Diskuswurf sowie im Stabhochsprung in einer schnellen Wettkampfabfolge ihre Form.

Das Top-Resultat des Tages ging aufs Konto von Leo Neugebauer. Die Nummer eins der Welt steigerte seine Stabhochsprung-Bestleistung um neun Zentimeter auf 5,30 Meter. Dabei nahm der Deutsche Rekordhalter alle Versuche von 4,80 bis 5,30 Meter im ersten Versuch. Selbst bei seiner neuen Bestleistung berührte er die Latte nicht einmal. (Hier sehen Sie den Sprung bei Instagram im Video.) Nach den 5,30 Metern verzichtete er auf weitere Versuche. Außerdem kam er über 110 Meter Hürden auf 14,40 Sekunden und warf den Diskus 52,14 Meter weit.

Niklas Kaul mit soliden Ergebnissen

Damit gewann Leo Neugebauer den „Dreikampf-Test“ mit 2.843 Punkten. Dahinter folgte Niklas Kaul mit 2.537 Zählern. Der Mainzer startete mit 14,37 Sekunden über 110 Meter Hürden in den Tag, ließ 44,70 Meter im Diskuswurf folgen und meisterte 4,80 Meter im Stabhochsprung. Bei dieser Höhe hatte der Europameister von München noch viel Platz. Auch die 5,00 Meter waren am Sonntag möglich. „Es hätte alles ein bisschen besser sein können. Aber ich bin nicht unzufrieden mit dem Test“, so Niklas Kaul. „Im Diskuswurf muss ich Ruhe bewahren, im Stabhochsprung waren auch die 5,00 Meter drin. Insgesamt war der Wettkampf hier in Wetzlar optimal für uns.“

Nach 14,35 Sekunden über 110 Meter Hürden und 44,36 Meter mit dem Diskus scheiterte Manuel Eitel beim Stabhochsprung dreimal an seiner Anfangshöhe von 4,70 Metern. „Ich hatte ein wenig Probleme mit dem Absprung und dem zu weichen Stab. Trotzdem waren die Sprünge gut und ich fühle mich gut vorbereitet für den Zehnkampf in Paris“, blickte Manuel Eitel auf sein anstehendes Olympia-Debüt voraus.

Die kompletten Resultate finden Sie in unserer Ergebnisrubrik...

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