| Banská Bystrica

U18-EM Tag 4 | Die DLV-Talente in den Finals

© Kai Peters
Es stehen die letzten Final-Entscheidungen bei der U18-EM in Banská Bystrica (Slowakei) an! Der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) ist mit 69 Nachwuchs-Kräften vertreten. Wir berichten, wie sich die DLV-Talente am Sonntag in den Finals präsentiert haben.
Svenja Sapper

Live-Ergebnisse Livestreams Das DLV-Team

Weibliche U18


400 Meter Hürden | Finale 

Start: 18:35 Uhr
DLV-Teilnehmerin: Rebekka Feirle (TSV Meckenbeuren)

 


Medley-Staffel | Finale

Start: 20:05 Uhr
DLV-Teilnehmerinnen: DLV-Team

 


Stabhochsprung | Finale

Start: 17:25 Uhr
DLV-Teilnehmerin: Klara Härke (MTV 49 Holzminden)

 


Weitsprung | Finale

Lynn Michelmann wieder dicht an der PB

Ihre Bestleistung steht bei 6,00 Metern, in der Qualifikation war sie auf 5,99 Meter geflogen. Und im Finale brachte Lynn Michelmann (TSV Asendorf) 5,98 Meter in die Grube. Damit erreichte die junge Niedersächsin, für die schon der Finaleinzug ein Erfolg gewesen war, den fünften Platz. In den Endkampf eingezogen war sie mit 5,92 Metern im zweiten Versuch, bevor sie im vierten Durchgang bei ihrer Tagesbestweite landete. 

"Ich war als 19. gemeldet, daher bin ich megahappy", bilanzierte sie. "Klar hätte ich mir die sechs Meter gewünscht, aber da ist noch ganz viel Luft nach oben. Bei den Sprüngen waren kleine Fehler dabei, die dann die Weite beeinflusst haben." Zum Anfeuern ins Stadion gekommen waren ihre Eltern, die eifrig die Sprünge mitfilmten, das gab der 16-Jährigen Sicherheit. "Ich habe gerade schon kurz mit ihnen gesprochen. Sie sind sehr stolz auf mich." 

Über Gold jubelte dank neuer Bestleistung von 6,35 Metern die Schwedin Evelina Olsson, Silber ging an die Litauerin Joana Fiodorovaite (6,23 m) vor 100-Meter-Siegerin Radina Velichkova aus Bulgarien, die mit 6,16 Metern ihre Saisonbestleistung einstellte. 
 


Diskuswurf | Finale

Start: 13:05 Uhr
DLV-Teilnehmerinnen: Nadjela Wepiwe (TSG Wehrheim), Favour Adesokan (TV Wattenscheid 01)

 


Speerwurf | Finale

Start: 19:05 Uhr
DLV-Teilnehmerinnen: Konstanze Irlinger (TSV Jetzendorf), Ema Neupauerová (TuS Finkenwerder)

 

Männliche U18


3.000 Meter | Finale

Benjamin Klonowski macht am Ende Plätze gut

Die beiden deutschen Teilnehmer hielten sich zu Beginn eher am Ende des 3.000-Meter-Pulkes auf. Doch während sich das Feld auseinanderzog und nach und nach einige Athleten zurückfielen, konnten sie ihre Position halten. Auf den letzten drei Runden konnte Benjamin Klonowski (TuS Lichterfelde) noch einige Kontrahenten abfangen. Frühzeitig abgesetzt hatte sich der Schwede Sebastian Lörstad, der jedoch noch von Aldin Catovic (Serbien; 8:07,03 min) und Italiens Vittore Simone Borromini (8:09,01 min) überholt wurde und in 8:11,71 Minuten Bronze gewann. 

Die Zeiten waren in der Hitze des Spätvormittags bemerkenswert: Der Serbe rannte neue Meisterschaftsbestzeit, der Schwede verbuchte eine nationale U18-Bestleistung. Auch Benjamin Klonowski, der sich mit dem Iren Cillian Gleeson auf den letzten Metern ein Sprintduell lieferte, kam in 8:26,57 Minuten bis auf zwei Hundertstel an seinen Hausrekord heran – Platz zehn. Paul Klose (TuS Köln rrh.) wurde in 8:37,64 Minuten 17. 

"Die ersten Runden haben sich schon ziemlich schnell angefühlt", meinte Benjamin Klonowski. "Nach fünf Runden habe ich mich schon ziemlich angestrengt gefühlt. Ich habe die ganze Zeit alles gegeben.Mit der Hitze ging es eigentlich, ich hatte mich vorher gut runtergekühlt." Mit einem "Boxkampf" verglich Paul Klose das Rennen. "Ich habe mehr Ellenbogen in mein Gesicht bekommen als je zuvor. Im Rennen wurde es doch sehr warm." Sein Fazit zu seinem Rennen: "Am Ende will man immer mehr ..." 
 


400 Meter Hürden | Finale

Start: 18:45 Uhr
DLV-Teilnehmer: Sebastian Schuch (Dresdner SC 1898), Liam Atwani (USC Mainz)

 


2.000 Meter Hindernis | Finale

Start: 17:33 Uhr
DLV-Teilnehmer: Jakob Rödel (SC DHfK Leipzig)

 


5.000 Meter Bahngehen | Finale

Start: 17:55 Uhr
DLV-Teilnehmer: Matti Schmidt (Erfurter LAC), Lasse Rohrssen (VfL Altenstadt)

 


Medley-Staffel | Finale

Start: 20:16 Uhr
DLV-Teilnehmer: DLV-Team

 


Hochsprung | Finale

Theo Hellwig springt in die Top Ten

In der Qualifikation hatte sich Theo Hellwig trotz vieler Fehlversuche ins Finale gekämpft. In der Runde der besten Zwölf gelang dann der Einstieg in den Wettkampf deutlich besser: 1,93 und 1,98 Meter überquerte der Schweriner, der am Mittwoch 17 Jahre alt wird, im ersten Anlauf. Bei 2,02 Metern fehlte dann ein wenig die Power, immerhin war die Qualifikation äußerst kräftezehrend gewesen. Mit 1,98 Metern sprang Theo Hellwig auf Platz zehn. "Top Ten in Europa hört sich doch ganz gut an", fand er. "Generell war es ein schönes Finale und ich konnte viel Erfahrung mitnehmen." 

Seine gültigen Sprünge bei den niedrigen Höhen gefielen ihm gut, "dann war die Luft ein bisschen raus". Die Entscheidung um Gold und Silber fiel erst im Stechen. Nachdem Svante Svensson (Schweden) und Antoine Antczak (Frankreich) beide dreimal an 2,11 Metern gescheitert waren und auch im Stechen bei dieser Höhe rissen, wurde die Latte wieder auf 2,09 Meter gelegt. Der Schwede meisterte die Höhe, Antczak konnte sie nicht mehr überwinden. Somit stand der Schwede als U18-Europameister fest. 2,08 Meter hatte zuvor neben den Top Zwei auch der Bronzemedaillengewinner Vuk Solaja aus Serbieb überquert. 

Bei der Sieghöhe von 2,09 Metern steht auch die Bestmarke des Iren Conor Penney. Doch der auf dem Papier beste Hochspringer im Finalfeld scheiterte schon an der Einstiegshöhe von 1,93 Metern. Gar nicht ins Finale geschafft hatte es der belgische 2,10-Meter-Springer Lorenzo Nys. 
 


Dreisprung | Finale

Start: 16:00 Uhr
DLV-Teilnehmer: Benedikt Maurer (SV Germering)

 


Zehnkampf | Tag 2

110 Meter Hürden: Nach mehreren Rückschlägen am ersten Tag folgte für Paul Günther (SV Halle) am Sonntagmorgen ein erfreuliches Ergebnis: In 14,75 Sekunden rannte er über 110 Meter Hürden neue Bestzeit. In Abstimmung mit dem Trainerteam wird er zu den weiteren vier Disziplinen nicht mehr antreten, kann jedoch dank der Bestzeit mit einem Erfolgserlebnis aufhören. Für Anton Steffen startete der zweite Zehnkampf-Tag solide: 15,39 Sekunden wurden für den Rostocker über 110 Meter Hürden gestoppt, diese Disziplin zählt im Zehnkampf nicht unbedingt zu seinen Stärken. Die kommen aber danach: Im Diskus- und vor allem im Speerwurf ist er stark einzuschätzen. Seine Stärke im Hürdensprint ausspielen konnte der Este Tristan Konso, der mit 13,52 Sekunden europäische U18-Bestzeit im Rahmen eines Zehnkampfes sprintete und damit die Gesamtführung übernahm. In der Spezialdisziplin war er im Halbfinale wegen eines Fehlstarts disqualifiziert worden. 

Diskuswurf: In der siebten Disziplin konnte der wurfstarke Anton Steffen schließlich auftrumpfen: Im zweiten Durchgang segelte sein Arbeitsgerät auf 46,72 Meter, eine Steigerung seiner Bestleistung um neun Zentimeter. In Runde drei untermauerte er seine Klasse mit 46,45 Metern. Nur ein Athlet konnte den Diskus noch weiter schleudern: der Schwede Liam Belo da Silva, der mit 51,91 Metern eine neue Meisterschaftsbestleistung für den Zehnkampf aufstellte. 

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