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Flash-News am Montag

© Stefan Mayer
Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Silke Bernhart

Sandrina Sprengel: Über Götzis nach Bergen

In einem Interview mit der Schwäbischen Zeitung blickt Siebenkämpferin Sandrina Sprengel (LG Steinlach-Zollern) am Samstag auf die zurückliegenden zwölf Monate zurück und berichtet, wo die Reise im Sommer 2025 hingehen soll: "Ich werde dieses Jahr wieder in Götzis starten und hoffentlich mal sieben Disziplinen in die Wertung bringen", erklärt die 20-Jährige, die dort im Vorjahr über die Hürden gestürzt war. In Götzis will sie am 31. Mai/1. Juni die Nominierung für die U23-EM in Bergen (Norwegen) perfekt machen. "Ich hoffe, dass ich dort eine Medaille gewinnen kann." Die Grundlage für neue Top-Leistungen hat die Ratingen-Siegerin von 2024 und Hallen-EM-Siebte in einem DLV-Trainingslager in Südafrika gelegt, zurzeit holt sie sich mit einer Gruppe aus Baden-Württemberg den letzten Feinschliff auf La Palma.

Windunterstützt: Naomi Krebs unter 13 Sekunden

Hürdensprinterin Naomi Krebs (LG Stadtwerke München) ist am Samstag erstmals über 100 Meter Hürden unter 13 Sekunden geblieben: Bei einem Meeting in College Station, Texas (USA) belegte die 21-Jährige in 12,83 Sekunden Rang zwei – allerdings bei deutlich zu viel Rückenwind von 3,3 Metern pro Sekunde. Schon in der Hallensaison hatte die Studentin an der Texas Tech in 7,96 Sekunden über 60 Meter Hürden ihr neues Niveau unter Beweis gestellt. Ihre reguläre Freiluft-Bestmarke liegt (noch) bei 13,21 Sekunden. Zu den Ergebnissen...

Geoffrey Kamworor zurück auf der Siegesspur

Geoffrey Kamworor hat zum ersten Mal seit fünfeinhalb Jahren wieder einen Marathon gewonnen. Der Kenianer triumphierte am Sonntag in Rotterdam (Niederlande) und erzielte mit 2:04:34 Stunden die zweitbeste Zeit seiner Karriere. Zuletzt hatte er 2019 beim New York-Marathon (USA) triumphiert. Nach einer Halbmarathon-Zwischenzeit von 62:21 Minuten formte sich eine vierköpfige Spitzengruppe, aus der sich  Kamworor ungefähr bei Kilometer 35 entscheidend absetzen konnte. Der 32-Jährige hatte mit 2:04:34 am Ende einen deutlichen Vorsprung auf die Äthiopier Chala Regasa (2:05:06 h) und Chimdessa Debele (2:05:26 h). Bei den Frauen siegte mit Jackline Cherono (2:21:14 h) ebenfalls eine Kenianerin vor zwei Äthiopierinnen: Aminet Ahmed (2:22:14 h) und Azmera Gebru (2:22:15 h). Jörg Wenig

Ex-Weltrekordlerin Brigid Kosgei beim Hamburg-Marathon

Brigid Kosgei, frühere Weltrekordlerin und 2021 Olympia-Zweite im Marathon, wird am 27. April beim Hamburg-Marathon starten. Die inzwischen 31-jährige Kenianerin hatte 2019 in Chicago überraschend den 16 Jahre alten Weltrekord der Britin Paula Radcliffe (2:15:25 h) gebrochen. Brigid Kosgei lief damals 2:14:04 Stunden und durchbrach als erste Frau die 2:15-Stunden-Barriere. Ihr Weltrekord hielt knapp vier Jahre. Die Kenianerin gewann auch die Marathon-Klassiker in London (2019 und 2020) und Tokio (2022). Heute ist sie mit ihrer persönlichen Bestzeit von 2019 immer noch die viertschnellste Marathonläuferin der Geschichte. Zuletzt kam Brigid Kosgei zwar nicht mehr in derartige Zeitbereiche, lief jedoch zwischen 2020 und 2024 in jedem Jahr unter 2:20:00 Stunden. Jörg Wenig

Weltrekord-Trainer Wolfgang Meier verstorben

Im Alter von 82 Jahren ist am 6. April der ehemalige Rostocker Leichtathletik-Trainer Wolfgang Meier verstorben. Das berichtete in der zurückliegenden Woche das Portal sport1.de, das sich auf eine Meldung der Ostsee-Zeitung beruft. Er war unter anderem bekannt als Coach und späterer Ehemann von 400-Meter-Weltrekordlerin Marita Meier-Koch. Er sei friedlich eingeschlafen, teilte die Ostsee-Zeitung unter Berufung auf Marita Koch mit. Herausragende Errungenschaften wie der Olympiasieg 1980, drei WM-Titel 1983 und die bisher unerreichten 47,60 Sekunden über 400 Meter begleiteten das Erfolgs-Duo ebenso wie später stets auch der Dopingverdacht, den Marita Koch jedoch immer von sich gewiesen hatte.

Erfolgreicher Abschluss des EA Mentoring-Programms in Leuven

Weiterbildung und Motivation für kommende Projekte: Die dritte Ausgabe des Mentoring-Programms von European Athletics, an dem auch vier deutsche Teilnehmer:innen mitwirkten, wurde am vergangenen Wochenende in Leuven (Belgien) im Rahmen der European Running Championships mit einem Präsenztreffen abgeschlossen. Seit März 2024 hatten Carina Post und Laura Rindt als Vertreterinnen der Deutschen Leichtathletik-Jugend (DLJ) die Möglichkeit, im Rahmen des Programms internationale Erfahrungen zu sammeln. Mit Dr. Katrin Heyers und Sara Rosch brachten sich auch zwei deutsche Engagierte als Mentorinnen ein. Mehr dazu lesen Sie hier...

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