| Notizen

Flash-News am Dienstag

© Jan Papenfuß
Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Silke Bernhart

Haftom Welday und Esther Pfeiffer in Hamburg vorne mit dabei

Mit starken Zeiten haben Esther Pfeiffer (Hannover 96) und Haftom Welday (Turnerbund Hamburg Eilbeck) am Samstag beim hella Halbmarathon in Hamburg vordere Plätze belegt. Die EM-Silbermedaillengewinnerin mit der Halbmarathon-Mannschaft wurde nur drei Wochen nach der EM in 1:12:27 Stunden Sechste. Der WM-14 von 2023 im Marathon kam nach 1:02:45 Stunden als Sechster ins Ziel, er steigerte seine Bestzeit damit um zwei Sekunden. Die Siege gingen an Alemaddis Eyayu (Äthiopien; 1:10:45 h) und Vincent Kimutai Towett (Kenia; 1:02:07 h).

Sören Klose: "Ich war ein Sportplatzkind"

Der Hammerwurf begleitet den Deutschen Meister Sören Klose (Eintracht Frankfurt), seit er denken kann – nicht verwunderlich, denn der viermalige WM-Teilnehmer Holger Klose und die Olympia-Dritte von 2000 Kirsten Münchow sind seine Eltern. "Es ist ein Segen, wenn so ein klasse Duo hinter dir steht und dir Tipps gibt", sagte der 22-Jährige jetzt in einem Gespräch mit der FAZ. Er selbst sei schon in frühester Kindheit mit der Disziplin in Berührung gekommen: "Ich war ein Sportplatzkind und hatte schon meinen ersten Plastikhammer, als ich gerade laufen konnte."

Doku-Serie "Sprint" auf Netflix erschienen

Seit Monaten fiebert die Leichtathletik-Gemeinde dem Start entgegen, jetzt ist es so weit: Am Dienstag ist auf Netflix die erste Doku-Serie über die Leichtathletik erschienen. Der Titel "Sprint" ist Programm: Im Fokus stehen Weltklasse-Sprinter und -Sprinterinnen wie 100-Meter-Weltmeisterin Sha'Carri Richardson (USA), Doppel-Weltmeister Noah Lyles (USA), der Olympiasieger über 100 Meter Marcell Jacobs (Italien) oder Jamaikas 200-Meter-Ass Shericka Jackson. "Die Serie bietet einen einzigartigen Einblick in aufregende Welt des Sprints, in der jede Millisekunde zählt", heißt es dazu am Dienstag in einer Pressemitteilung von World Athletics. Zur Serie auf Netflix...

16-jähriger Quincy Wilson vor Olympia-Premiere

Mit drei Zeiten unter 45 Sekunden hatte der erst 16 Jahre junge Quincy Wilson in der vergangenen Woche bei den US-Trials in Eugene über 400 Meter für Furore gesorgt. Im Finale rannte er die langsamste Zeit von 44,94 Sekunden und wurde Sechster. Jetzt steht fest: Er hat damit als Mitglied der 4x400 Meter Staffel den Sprung in das US-amerikanische Olympia-Team geschafft. Würde er im Rennen eingesetzt, wäre er der jüngste US-Leichtathlet, der je bei Olympischen Spielen gestartet ist. eme/aj

Trauer um Brooks Johnson

Trainer-Legende Brooks Johnson ist tot: Der US-Amerikaner starb am Samstag im Alter von 80 Jahren. Schon während seiner eigenen Karriere als Sprinter nahm er ab 1960 die ersten Trainer-Tätigkeiten auf und führte fortan zahlreiche Athletinnen und Athleten zu den internationalen Höhepunkten. Unter ihnen: die Olympiasiegerin über 100 Meter von 1984 und dreimalige Staffel-Olympiasiegerin Evelyn Ashford oder der Hürden-Weltmeister von 2013 David Oliver. Im Jahr 2018 wurde Brooks Johnson vom US-amerikanischen Verband mit dem "USA Track and Field Legend Coach Award" ausgezeichnet.

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