Die deutschen Sport-Fans haben die EM in Rom intensiv am Fernseher verfolgt. Das zeigen die Einschaltquoten der sechs EM-Tage. Absoluter Quoten-Renner war der EM-Schlusstag mit Malaika Mihambos Sprung zum EM-Titel und Julian Webers Silber-Wurf.
Die Leichtathletik-EM in Rom (Italien) hat bei den deutschen Fernsehzuschauern großen Anklang gefunden. So verfolgten am Mittwochabend (12. Juni) durchschnittlich 5,81 Millionen Zuschauer den tollen Sportabend im ZDF mit Silber für Speerwerfer Julian Weber (USC Mainz) und dem EM-Titel von Weitspringerin Malaika Mihambo (LG Kurpfalz) mit 7,22 Metern als überragendem Höhepunkt. Das entspricht einem Marktanteil von 25,9 Prozent. Damit war die Übertragung der Leichtathletik-EM die mit Abstand am meisten geschaute TV-Sendung am 12. Juni.
Auch bei den 14- bis 49-Jährigen dominierte die Leichtathletik-EM den Fernsehabend in Deutschland. 1,05 Millionen Zuschauer verfolgten in diesem Segment die Wettkämpfe aus Rom. Und damit mehr als doppelt so viele wie die zweitplatzierte Prime-Time-Sendung „TV total“ auf ProSieben.
Leichtathletik begeistert Fans von jung bis alt
„Die Einschaltquoten zeigen, dass die Leichtathletik die Sport-Fans in Deutschland begeistert. Und zwar in allen Altersbereichen“, so DLV-Präsident Jürgen Kessing. Gleichzeitig belegten die Quoten, „dass die Menschen in Deutschland auch über einen ganzen Abend mit unseren tollen Athletinnen und Athleten mitfiebern“.
Auch am Dienstag (11. Juni) sicherte sich die Leichtathletik-EM den Tagessieg. 4,88 Millionen TV-Zuschauer verfolgten die Wettkämpfe aus dem Olympiastadion. Das entspricht einem Marktanteil von 17,3 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen verfolgten 810.000 Zuschauer die EM (17,3% Marktanteil). Damit lag die ARD-Übertragung in der „Gesamtwertung“ deutlich vor dem Halbfinale von „Germany's Next Topmodel“ auf ProSieben. Die Castingshow mit Heidi Klum kam auf 1,21 Millionen TV-Zuschauer und 630.000 in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen. Weniger waren es in der 18-jährigen Geschichte der Sendung laut Branchenexperten noch nie.