| Rom 2024

EM Tag 5 | Warholm bleibt unter 47 Sekunden, Agyekum Sechster

© Jan Papenfuß
In einem schnellen 400 Meter-Hürden-Finale ist Emil Agyekum am Dienstag bei den Europameisterschaften in Rom erneut an seinen Hausrekord herangelaufen, damit belegte er Platz sechs. Bei seinem dritten Titel in Folge blieb Weltrekordler Karsten Warholm unter 47 Sekunden. Dahinter freuten sich Italien und Schweden über neue Landesrekorde.
Anna Fröhlich

EM 2024 Rom  TV-Zeiten & Livestreams  Live-Ergebnisse 

Die Favoritenrolle war im Finale über 400 Meter Hürden bereits im Vorfeld der Europameisterschaften klar vergeben: In gewohnter Manier und in einem hohen Tempo von Beginn an das Feld anführend, zeigte der Sieger Karsten Warholm (Norwegen) ein einsames Rennen und ließ damit keine Zweifel an seiner Favoritenrolle zu. In einem neuem Meisterschaftsrekord von 46,98 Sekunden schlägt der Weltrekordhalter damit seine eigens gesetzte Marke von den Europameisterschaften in München um vierzehn Hundertstel.

Dahinter schnappte sich unter Jubel des Heimpublikums der Italiener Alessandro Sibilio mit neuem Landesrekord in 47,50 Sekunden die Silbermedaille. Über einen neuen Landesrekord freute sich auf dem Bronze-Rang ebenso der Schwede Carl Bengtström in 47,94 Sekunden. In diesem pfeilschnellen Finale zeigte auch Emil Agyekum (SCC Berlin), dass er zur europäischen Spitze zählt.

In 48,42 Sekunden rannte der 25-Jährige seine zweitschnellste Zeit überhaupt und bis auf sechs Hundertstel an seinen Hausrekord heran, den er zuvor im Halbfinale aufgestellt hatte. Damit belegte er Rang sechs. „Meine Familie ist vermutlich zufriedener als ich. Ich wäre schon gerne wieder eine persönliche Bestleistung gelaufen“ resümiert der 25-jährige kurz im Anschluss an sein Rennen im ARD-Interview.

Stimme zum Wettkampf:

Emil Agyekum (SCC Berlin)
„Das war meine zweitbeste Zeit, die ich bis jetzt gelaufen bin, ich bin erstmal zufrieden. Ich bin einen 13er-Rhythmus bis zur siebten Hürde gelaufen und dann zweimal einen 14er und dann den 15er durch bis zum Ende. Wir haben noch mal ein bisschen was umgetauscht zwischen Halbfinale und Finale, gestern bin ich den 14er-Rhythmus durchgelaufen. Das Ergebnis hat mir auf jeden Fall gezeigt, dass ich es draufhabe, eine tiefe 48er-Zeit zu laufen, und dieses Jahr wird dann noch die 47-Sekunden-Marke fallen.“

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