| Rom 2024

Hindernis-Silber für Gesa Krause: Der DLV informiert über die Hintergründe

© Jan Papenfuß
Gesa Felicitas Krause (Silvesterlauf Trier) hat am Sonntag bei der EM in Rom Silber über 3.000 Meter Hindernis gewonnen. Eine zwischenzeitliche Disqualifikation der siegreichen Französin Alice Finot wurde nach einem Protest des französischen Teams wieder zurückgenommen. Der DLV informiert über die Hintergründe.
Silke Bernhart

EM 2024

Die große Freude über das silberne EM-Comeback von Gesa Felicitas Krause (Silvesterlauf Trier) über 3.000 Meter Hindernis am Sonntag bei den Europameisterschaften von Rom (Italien) wich zwischenzeitlich der Diskussion um Regelverstöße.

„Wir haben Hinweise darauf erhalten, dass ein Regelverstoß im Finale des 3.000 Meter Hindernislaufes vorlag. Diesen Hinweisen sind wir nachgegangen und haben bei European Athletics Videoeinsicht beantragt. Zur Überprüfung kamen wir jedoch nicht, denn zwischenzeitlich hat ein Schiedsrichter die Sachlage geprüft und die Französin aufgrund mehrmaligen Betretens der Innenbahn disqualifiziert. Der französische Verband hat daraufhin Protest eingelegt. Dies prüfte die Jury und gab dem französischen Team Recht", erklärt DLV-Vorstand Leistungssport Dr. Jörg Bügner den Ablauf.

Für Gesa Krause wurde es ein nervenaufreibender Abend, an dem sie zwischenzeitlich vom Silber- auf den Goldrang vorrückte. In den Katakomben des Stadions auf die Siegerehrung wartend, erfuhr sie von der Disqualifikation. „Es war für mich eine emotionale Achterbahnfahrt. Ich bin froh, dass das Ergebnis jetzt so steht und das Sportliche Vorrang hat. Ich bin als Zweite ins Ziel gekommen, Alice Finot hat verdient Gold gewonnen“, sagt die Vize-Europameisterin.

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