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Flash-News am Sonntag

© Theo Kiefner
Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Jane Sichting

Jessie Maduka in Tokio auf Platz drei

Dreispringerin Jessie Maduka (Cologne Athletics) konnte sich am Samstag beim Seiko Golden Grand Prix in Tokio (Japan) gegen starke internationale Konkurrenz behaupten. Beim Sieg der jungen Senegalesin Saly Sarr (14,08 m) landete die Deutsche mit 13,55 Metern auf Rang drei. Vor heimischer Kulisse überzeugen konnte Speerwurf-Weltmeisterin Haruka Kitaguchi, die ihre Saisonbestleistung auf 63,45 Meter steigerte. Über 110 Meter Hürden lief der Japaner Rachid Muratake in 13,22 Sekunden auf Rang sechs der Weltjahresbestenliste, im Weitsprung gewann der Chinese Mingjun Zhang mit persönlicher Bestleistung von 8,13 Metern.

Lisa Mayer: Mannheim statt Wetzlar

„Schweren Herzens“ hatte Lisa Mayer (Sprintteam Wetzlar) am Samstag ihren Start bei "Fast Arms Fast Legs" in Wetzlar abgesagt. Ebenso wie einige andere Athletinnen und Athleten verzichtete die Staffel-Europameisterin von 2022 aufgrund starker Regenfälle zum Zeitpunkt des Warmmachens auf einen Start bei ihrem Heimmeeting. „Eine schwere Entscheidung, mir ist das Herz gebrochen“, sagte die 28-Jährige am Stadionmikrofon. Um noch die Einzelnorm für die EM in Rom anzugreifen, hat sie sich für einen Start beim Pfingstmeeting in Mannheim am Pfingstmontag entschieden. Dort trifft sie über 100 und 200 Meter unter anderem auf die vierfache Deutsche Meisterin Jessica-Bianca Wessolly (VfL Sindelfingen), auf der kürzeren Distanz steht auch Weitspringerin Mikaelle Assani (SCL Heel Baden-Baden) in der Meldeliste. Michael Wiener

Sydney McLaughlin und Rai Benjamin erstklassig in L.A.

Einen starken Eindruck auf der Unterdistanz hat am Samstag die 400-Meter-Hürden-Weltrekordhalterin Sydney McLaughlin (USA) hinterlassen. Beim USATF LA Grand Prix Distance Classic in Los Angeles (USA) sprintete sie die halbe Stadionrunde in 22,07 Sekunden – Bestleistung! Mit einer Weltjahresbestleistung über 400 Meter Hürden ebenfalls zu den Glanzpunkten des Grand Prix gehörte der Sieg von Rai Benjamin (USA). In 46,64 Sekunden blieb der zweimalige Vize-Weltmeister nur knapp über seinem Nordamerika-Rekord (46,17 sec). Bis auf 22,93 Meter kam diesmal der zweimalige Kugelstoß-Weltmeister Joe Kovacs (USA).

Leo Köpp in Bestform

Auf die Sekunde genau seine Bestzeit aus dem Jahr 2021 bestätigt hat am Samstag Geher Leo Köpp (LG Nord Berlin). Beim XXXVII Gran Premio Cantones de A Coruna de Marcha im spanischen La Coruña absolvierte der 25-Jährige die 20 Kilometer in 1:21:16 Stunden. Damit hat er die Bestätigungsnorm für eine mögliche Olympia-Nominierung über das World Ranking erfüllt, als EM-Norm zählt die Zeit nicht mehr, da der Zeitraum für die Normerfüllung im Gehen überschritten ist. Der Berliner ist allerdings im Ranking für einen EM-Start aussichtsreich positioniert. Den Sieg sicherte sich der Zweite der Olympischen Spiele von Tokio Toshikazu Yamanishi (Japan; 1:17:47 h).

Anjuli Knäsche mit souveränem Saisoneinstieg

Im Herzen von Innsbruck (Österreich) fand am Samstag die 20. Ausgabe der Golden Roof Challenge statt. Erstmals mit dabei war die Deutsche Stabhochsprung-Meisterin Anjuli Knäsche (VfB Stuttgart). Mit 4,43 Metern blieb sie zum Saisoneinstieg zwölf Zentimeter unter ihrer Freiluft-Bestmarke und wurde Zweite hinter der EM-Bronzemedaillengewinnerin Amalie Svabikova (Tschechien; 4,53 m). Das Männerspringen gewann Zachary Bradford (USA) mit 5,82 Metern. Zwei Acht-Meter-Sprünge gab es im Weitsprung von Lester Lescay Gay (Kuba; 8,09 m) und Bozhidar Sarabuyukov (Bulgarien; 8,04 m). Für Para-Weltrekordler Markus Rehm (TSV Bayer 04 Leverkusen) gingen 7,93 Meter in die Ergebnisliste ein.

Hendrik Pfeiffer beim Karlsbader Halbmarathon auf Rang drei

Hendrik Pfeiffer (TK zu Hannover) ist am Samstag beim Karlsbader Halbmarathon in 1:04:52 Stunden auf Platz drei gelaufen. Auf Instagram thematisierte der 31-Jährige nicht nur das Rennen selbst, sondern auch das Thema Doping: Es sei ein unbehagliches Gefühl, auf dem Podium der einzige Athlet ohne Doping-Historie zu sein. Damit spielte er auf die zweijährige Dopingsperre des Siegers Khalid Choukoud (Marokko) an und auf Unregelmäßigkeiten im biologischen Pass des Zweitplatzierten Abdelaziz Merzougui, einem spanischen ehemaligen 3.000m-Hindernisläufer mit marokkanischen Wurzeln.

Amadeus Gräber fit für Bernhausen

Mit fünf Einzelsiegen hat U20-Europameister im Zehnkampf Amadeus Gräber (SV Leonardo-da-Vinci Nauen) beim Pfingstsportfest "The Berlin Meeting" in Berlin-Lichterfelde einen erfolgreichen Test für das internationale Junioren-Mehrkampfmeeting im Fleinsbachstadion Bernhausen (1./2. Juni) absolviert. Über 110 Meter Hürden lief er knapp über seiner Bestleistung 14,17 Sekunden schnell, im Hochsprung floppte er über 1,87 Meter, im Weisprung wurde sein weitester Versuch bei 6,88 Metern gemessen, die Kugel stieß er auf 13,51 Meter und der Speer flog 57,67 Meter weit.

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