Bei einer weiteren Ausgabe der PURE Athletics Meeting-Reihe in Clermont, Florida (USA) haben am Samstag sowohl Gina Lückenkemper als auch Rebekka Haase mit der Olympia-Norm über 100 Meter geglänzt.
11,06 Sekunden für Gina Lückenkemper (SCC Berlin) im 100-Meter-Vorlauf des Sprint-Meetings in Clermont, Florida (USA): Im zweiten Einzelennen ihrer Saison auf dieser Strecke war am Samstag die Olympia-Norm fällig. Zum Einstieg Mitte April hatte sie in 11,22 Sekunden bereits den Richtwert für die Leistungsbestätigung abgehakt, vier Wochen später nähert sie sich nun weiter der Elf-Sekunden-Grenze und unterstreicht: die Form kommt! Es war für die Deutsche Meisterin nach ihrem DM-Titel 2023 von Kassel in 11,03 Sekunden das zweite Mal, dass sie im Nominierungszeitraum (seit 1. Juli 2023) die Olympia-Norm (11,07 sec) erfüllen konnte.
Rebekka Haase (Sprintteam Wetzlar) hatte ebenfalls schon im Vorjahr die Olympia-Norm angeboten, allerdings Ende Juli in Eisenstadt (Österreich) in 11,07 Sekunden noch mit deutlich zu viel Rückenwind (+4,3 m/sec). Auch in Clermont blies in ihrem Vorlauf der Wind noch zu stark: 11,14 Sekunden bei +2,6 m/sec. Im Finale aber passte dann endlich alles zusammen: In 11,07 Sekunden bei 1,9 Metern pro Sekunde Rückenwind gelang der 31-Jährigen eine Punktlandung auf den geforderten Richtwert, die sowohl für einen möglichen Einzelstart als auch für die deutsche Sprintstaffel Vorfreude weckt auf die Olympischen Spiele.
Weitere internationale Top-Leistungen bei regulären Bedingungen gingen am Samstag auf das Konto von Hürdensprinterin Cyrena Samba-Mayela (Frankreich; 12,52 sec; +1,9 m/sec) sowie der Sprint-Sieger Tamara Clark (USA; 10,98 sec) und Kendel Williams (USA; 9,93 sec; +2,0 m/sec). Tamara Clark setzte sich auch über 200 Meter in starken 22,32 Sekunden durch.
