Seit Donnerstag ist das deutsche Team für die World Relays auf den Bahamas vollzählig. Der gemeinsame Traum von der Olympia-Teilnahme war in einer ersten Mannschaftssitzung spürbar.
Nachdem zuletzt auch die Mitglieder der 4x100 Meter-Staffeln aus dem Trainingslager in Florida (USA) auf den Bahamas eingetroffen sind, hat sich die DLV-Auswahl am Donnerstag auf die World Relays eingeschworen. Am Samstag und Sonntag (4./5. Mai) wollen sich die DLV-Staffeln im Thomas A. Robinson Stadion von Nassau den Traum von der Olympia-Teilnahme in Paris (Frankreich) erfüllen.
"Ich habe bei der Mannschaftssitzung festgestellt, dass alle bis in die Haarspitzen motiviert sind", sagte DLV-Vorstand Leistungssport Dr. Jörg Bügner. "Wir haben ein tolles Gesamt-Team. Es sind zwar fünf unterschiedliche Staffeln, aber vor mir saß eine hochmotivierte Mannschaft, die sich gegenseitig unterstützt."
Besonders freue er sich über die hervorragende Arbeit der Trainer und des Kompetenzteams, die im Vorfeld geleistet wurde. "Alle Athletinnen und Athleten sind gesund am Start und das ist die Grundvoraussetzung, um hier Leistung zu bringen. Insofern blicke ich hoffnungsfroh auf die anstehenden Wettkämpfe und bin überzeugt: Wir werden gut performen.“
Gina Lückenkemper und Manuel Sanders führen Team an
Als Teamkapitäne des DLV-Aufgebots wurden 100-Meter-Euroapmeisterin Gina Lückenkemper (SCC Berlin) und der Deutsche Meister über 400 Meter Manuel Sanders (LG Olympia Dortmund) präsentiert. „Wir hatten eine geniale Mannschaftssitzung. Man merkt, dass das Team bereit ist für die World Relays. Wir sind in der Vergangenheit auf den Bahamas schon sehr erfolgreich gewesen und glauben ganz fest daran, dass wir hier unsere Träume verwirklichen können und unsere Olympiatickets in den verschiedensten Staffeln lösen werden", sagte Gina Lückenkemper.
„Vor der ganzen Truppe noch mal zu stehen hat ein gutes Gefühl ausgelöst", erklärte Manuel Sanders. "Die Truppe ist ready und bereit. Alle haben Bock und freuen sich auf den Auftritt im Stadion. Es wird eine Superstimmung dort geben und alle wollen das Beste geben, was sie können.“