Para-Weitspringer Markus Rehm hat seinen Weltrekord am Sonntag um acht Zentimeter gesteigert. Beim Internationalen Leichtathletik-Meeting in Rhede flog er bis auf 8,72 Meter.
Für das Highlight beim 51. Internationalen LAZ-Meeting in Rhede hat am Sonntag Markus Rehm gesorgt. Der viermalige Paralympics-Sieger im Weitsprung legte 8,72 Meter in die Grube und brach damit seinen eigenen Para-Weltrekord der Klasse F64. Die alte Bestmarke, die der Leverkusener im Mai in Barcelona (Spanien) aufgestellt hatte, verbesserte er um acht Zentimeter. Dem 34-Jährigen gelang der Rekordsprung im sechsten und letzten Versuch.
Seine glänzende Form hatte Markus Rehm bereits zuvor unter Beweis gestellt: Eröffnet hatte er den Wettkampf mit der Weltklasse-Weite von 8,53 Metern. Nach einem ungültigen Sprung folgte eine Serie von gültigen Sätzen, die allesamt deutlich über die Acht-Meter-Marke gingen. 8,13, 8,20 und 8,26 Meter wurden gemessen, ehe der Leverkusener seinen Wettkampf mit dem Weltrekord krönte. "Ich glaube, das war die beste Weite, die ich je im ersten Versuch hatte, und ich habe direkt gemerkt, dass heute richtig was geht", sagte er anschließend, wie sein Verein bei Instagram berichtete.
"Der letzte Versuch ist meiner, da bin ich oft Rekord gesprungen, und heute war es wieder so", resümierte er. Die Konzentration des 34-Jährigen, der von der einstigen Weltklasse-Speerwerferin Steffi Nerius trainiert wird, ist nun auf die Para-WM in Paris (Frankreich) gerichtet, die am 8. Juli beginnt. Der Weltrekordler geht dort als Titelverteidiger an den Start.
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