Bei sonnigem Wetter fand am Samstag im Erika-Fisch-Stadion in Hannover das “Nationale Leichtathletik-Meeting“ statt. Neele Eckhard-Noack stieg dabei so gut wie nie zuvor in die Freiluft-Saison ein.
Es ist der beste Einstieg in die Freiluft-Saison ihrer Karriere: Neele Eckhardt-Noack (LG Göttingen) hat am Samstag ein erstes kleines Ausrufezeichen an die Konkurrenz gesetzt und den Dreisprung-Wettbewerb des “Nationalen Leichtathletik-Meetings“ in Hannover mit 14,12 Metern für sich entschieden.
Bereits mit ihrem ersten Versuch konnte die 29-Jährige die 14-Meter-Marke überspringen, sie landete bei 14,10 Metern. Nach zwei 13-Meter-Versuchen, schraubte sie schließlich im letzten Versuch ihre Siegesweite auf 14,12 Meter. Die Top Ten ihrer weitesten Sprünge verpasste die Göttingerin damit nur knapp: Es war der elftweiteste Sprung in ihrer Karriere. Das Podium wurde von ihren Teamkolleginnen komplettiert. Kira Wittmann holte sich mit 13,49 Metern Platz zwei, Julia Kellner (12,00 m) wurde Dritte.
Auch im Weitsprung ging der Sieg nach guter Leistung an die LG Göttingen. Merle Homeier überzeugte und steigerte sich in ihrem letzten Versuch auf 6,60 Meter. Über erste Plätze durften sich auch Talea Prepens (TV Cloppenburg; 11,66 sec) über 100 Meter, Holly Okuku (GSV Eintracht Baunatal; 23,62 sec) über 200 Meter, Karolina Pahlitzsch (LG Nord Berlin; 55,24 sec) über 400 Meter und die Italienerin Alessia Trost im Hochsprung (1,80 m) freuen.
Tobias Morawietz mit Doppelsieg
Bei den Männern feierte U20-EM-Teilnehmer Tobias Morawietz (VfL Wolfsburg) einen Sprint-Doppelsieg. Sowohl über 100 (10,73 sec) als auch über 200 Meter (21,38 sec) triumphierte der 19-Jährige.
Einige Nachwuchs-Starter konnten am Samstag ebenfalls mit guten Leistungen überzeugen: Die Deutsche U18-Meisterin über 1.500 Meter Carolin Hinrichs (VfL Löningen) verbesserte ihre Bestleistung über 800 Meter auf 2:08,93 Minuten. Masha Sol-Gelitz (GSV Eintracht Baunatal), Deutsche U16-Meisterin, blieb im Weitsprung mit 12,64 Metern lediglich vier Zentimeter unter ihrem Bestwert. Vielversprechend war auch der Auftritt von Langsprinter Florian Kroll (LG Osnabrück), der sich in seinem ersten U20-Jahr über 100 Meter auf 10,91 Sekunden und über 200 Meter auf 21,68 Sekunden steigerte.
