Sprinter Aleksandar Askovic hat bei den Landesmeisterschaften von Bayern in München am Samstag das i-Tüpfelchen gesetzt: Bereits im Zwischenlauf erfüllte er über 60 Meter auf den Punkt die Norm für die Hallen-WM.
Vorlauf in 6,75 Sekunden. Zwischenlauf in 6,63 Sekunden. Beim Finale konnte Aleksandar Askovic (LG Stadtwerke München) dann entspannt zusehen. Denn mit seiner neuen Bestleistung über 60 Meter erfüllte der 24-Jährige am Samstag in München auf den Punkt die Norm für die Hallen-WM in Belgrad (18. bis 20. März). Und ist damit neben Kevin Kranz (Sprintteam Wetzlar) der zweite DLV-Athlet, der Ansprüche auf ein Ticket nach Serbien anmelden konnte. Seine fast genau zwei Jahre alte Bestmarke steigerte er damit um zwei Hundertstel.
Es war das Highlight an Tag eins der Landes-Hallenmeisterschaften von Bayern, die auch darüber hinaus im Zeichen schneller Sprints standen. Vereinskollege Yannik Wolff gelang in 6,73 Sekunden, ebenfalls erzielt im Zwischenlauf, ein schneller Saison-Einstieg. Und bei den Frauen gab's über 60 Meter sogar einen Sweep für die LG Stadtwerke München: Marina Scherzl (7,44 sec) setzte sich gegen die zwei Jahre jüngeren Tina Benzinger (7,48 sec) und Svenja Pfetsch (7,50 sec) durch, die im zweiten Jahr in der U23 sprinten.
Gemeinsam mit U20-Athletin Sabrina Hafner ging's für die Münchner Sprinterinnen später auch noch über 4x200 Meter auf die Bahn. In 1:35,61 Minuten setzte sich das Quartett zunächst an die Spitze der deutschen Bestenliste und meldete Medaillenambitionen für die Deutschen Hallenmeisterschaften in Leipzig (26./27. Februar) an. 2020 war DM-Gold für 1:35,40 Minuten vergeben worden.
Bayerische Nachwuchs-Rekorde über die Hürden
Schnell wurde es auch über die Hürden, besonders in den Nachwuchs-Wettbewerben: In der U18 steigerte Nils Leifert (LAC Quelle Fürth) in einem Einlage-Lauf den bayerischen Hallenrekord auf 7,84 Sekunden. In der W15 war Magdalena David (LG Stadtwerke München) in 8,75 Sekunden so schnell wie nie zuvor eine Bayerin dieser Altersklasse. Auch im Kugelstoßen war die Deutsche W14-Vizemeisterin im Siebenkampf mit 13,62 Metern eine Klasse für sich.
Vielversprechende 12,25 Meter gingen für U20-Dreispringerin Christina Ammer (TuS 1860 Pfarrkirchen) in die Ergebnislisten ein.
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